Herzsprechstunde extra für Frauen
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Herzsprechstunde extra für Frauen

Vom Aufbau her sind sie gleich, die Herzen von Frauen und Männern. Und doch ticken Frauenherzen anders. Erkranken Frauen am Herzen, sterben sie doppelt so häufig wie Männer daran. Eine Frauenherzsprechstunde will das ändern.

Bei Frauen können auch anhaltendes Unwohlsein oder Übelkeit auf eine Herzerkrankung hindeuten.

Prof. Dr. Sandra Eifert, Oberärztin und Expertin für Gendermedizin | Herzzentrum Leipzig

Schwere Beine, Kurzatmigkeit oder Herzrasen können bei Frauen Anzeichen einer Herzerkrankung sein – vor allem während der Schwangerschaft. Daher empfiehlt Prof. Dr. Sandra Eifert, Oberärztin und Expertin für Gendermedizin am Herzzentrum Leipzig, Beschwerden frühzeitig abklären zu lassen – auch wenn sie untypisch erscheinen.

Frauen sollten auf ihr Herz hören

„Bei Frauen können auch anhaltendes Unwohlsein oder Übelkeit auf eine Herzerkrankung hindeuten“, weiß die Herzchirurgin. In ihrer Frauenherzsprechstunde betreut sie unter anderem Frauen, die während der Schwangerschaft oder danach an Diabetes, Bluthochdruck, Schwangerschaftsvergiftung oder Herzschwäche leiden. Aber auch Jahre nach der Schwangerschaft können Herzprobleme auftreten: „Wir wissen heute, dass Schwangerschaftskomplikationen das Risiko für einen späteren Schlaganfall oder Herzinfarkt um etwa das Doppelte erhöhen“, so Sandra Eifert.