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Erkrankungen an Hand, Handgelenk und Fingern

Erkrankungen an Hand, Handgelenk und Fingern

Von Karpaltunnelsyndrom über Morbus Dupuytren bis Rheuma: In unserer Handchirurgie behandeln wir alle Erkrankungen an Händen, Handgelenken und Fingern.

Unsere Handchirurgen unterstützen Patienten bei einer Vielzahl von Erkrankungen. Mit einem Klick auf die einzelnen Rubriken erhalten Sie mehr Informationen zu unseren Leistungen.

Das Karpaltunnelsyndrom ist sicher das Bekannteste unter den sogenannten Kompressionssyndromen. Dabei werden Nerven am Handgelenk durch entzündetes Gewebe oder durch Verletzungen komprimiert. In der Folge können Schmerzen und Gefühlsstörungen entstehen, die es Betroffenen nahezu unmöglich machen, die Hand normal zu nutzen.

Sind konventionelle Maßnahmen wie Schienen zur Ruhigstellung erfolglos durchgeführt worden, können unsere Spezialisten mithilfe moderner minimalinvasiver Technik („Schlüssellochchirurgie“) für eine Entlastung der gereizten Nerven sorgen.

Neben dem Karpaltunnelsyndrom behandelt das Team unter anderem auch das

  • Kubitaltunnelsyndrom
  • Interosseus-anterior-Syndrom
  • Supinatorlogensyndrom
  • Wartenbergsyndrom und weitere Kompressionssyndrome (auch der unteren Extremität)

Gebeugte Finger, die sich nicht mehr strecken lassen, haben meist eine gemeinsame Ursache – Morbus Dupuytren. Fast zwei Millionen Deutsche leiden daran, Männer häufiger als Frauen. Eine Knotenbildung in der Handinnenfläche blockiert zunehmend die Beugung der Finger. Meist sind Ring- und Kleinfinger betroffen, bei der Hälfte aller Patienten finden sich Beeinträchtigungen an beiden Händen.

Kann die Hand nicht mehr flach auf einen Tisch gelegt werden, kann eine Operation an der Handinnenfläche helfen. Dabei wird das erkrankte Bindegewebe entfernt. Bei zu stark gekrümmten Fingern wächst das Risiko von Folgeerkrankungen – Betroffene sollten daher frühzeitig mit einem Experten Kontakt aufnehmen. Während unserer Sprechzeiten ist dies möglich.

Entzündliche Prozesse im Körper, die durch Rheuma ausgelöst werden, führen bei vielen Patienten auch zu Entzündungen in der Hand. Vor allem die Entzündung der Gelenke, die sogenannte Arthritis verursacht Schmerzen, da hier Knorpelgewebe schwindet und Knochen auf Knochen reibt.

Verschiedene diagnostische und therapeutische Möglichkeiten, von der Gelenkspiegelung bis zum Einsatz von künstlichen Gelenken stehen Ihnen in unserem Fachbereich zur Verfügung. Zum Gelenkersatz lesen Sie hier mehr.

Bei der Therapie rheumatischer Erkrankungen arbeiten wir eng mit der Helios Fachklinik Vogelsang-Gommern zusammen. Die Funktion des Rheumazentrums wurde der Klinik durch das Land Sachsen-Anhalt übertragen.

Die häufigsten gutartigen Tumoren der Hand sind das Ganglion, im Volksmund Überbein genannt, und das Enchondrom, eine meist gutartige Knochengeschwulst.

Das Ganglion oder Überbein ist eine mit einer Flüssigkeit gefüllte, harte Geschwulst am Handgelenk oder Handrücken. Je nach Beschwerdebild muss nicht jedes Überbein operiert werden, einige bilden sich von allein zurück. Sind die Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen größer, kann durch eine Punktion Flüssigkeit abgelassen oder das Ganglion komplett entfernt werden.

Das Enchondrom ist eine Knochengeschwulst, die kaum Beschwerden hervorruft und meist als Zufallsbefund auftritt. Da sie jedoch häufig zu plötzlichen Knochenbrüchen führt, ist eine operative Entfernung ratsam. Wie dies im Detail abläuft, erklären wir Ihnen gern persönlich.