
Das Ziel dieses Netzwerkes ist es, entsprechend kompetente Einrichtungen miteinander zu vernetzen, um eine optimale interdisziplinäre Versorgung von Schwerverletzten zu ermöglichen. Es unterteilt sich in einzelne regionale TraumaNetzwerke. Neben der Struktur-, Ergebnis- und Prozessqualität in der Versorgung von Schwerverletzten ist eine enge organisatorische und fachliche Kooperation der Kliniken in einem regionalen TraumaNetzwerk verpflichtend. Dadurch werden unter anderem die Zu- und Rückverlegung von Schwerverletzten, gemeinsame Qualitätszirkel sowie eine definierte Kommunikation mit Rettungsdiensten und teilnehmenden Kliniken bestmöglich geregelt. Alle behandlungsrelevanten Daten schwer verletzter Patienten werden zur wissenschaftlichen Auswertung und zur Dokumentation der Behandlungsqualität anonymisiert im TraumaRegisterQM der DGU gesammelt. Die in einem regionalen TraumaNetzwerk zusammenarbeitenden Kliniken - unterteilt nach überregionalen, regionalen und lokalen Traumazentren - müssen sich sowohl durch die ausgewiesene Fachqualität und 24-stündige Verfügbarkeit notwendiger Fachkompetenz in der Versorgung schwer verletzter Patienten als auch durch bestimmte Ausstattungsmerkmale wie zum Beispiel einen Hubschrauberlandeplatz und einen Schockraum auszeichnen.