Unser ökologischer Fußabdruck

Transparenz, Verantwortung und Zukunftsfähigkeit - mit diesen Zielen gehen wir das Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit an der Helios Klinik Müllheim an.

Klimaschutz - Wir zeigen unsere Zahlen

Die Gesundheit unserer Umwelt beeinflusst nachweislich das Wohlergehen der Menschen – und damit unserer Patientinnen und Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir möchten unseren Beitrag für eine gesunde Zukunft leisten und den ökologischen Fußabdruck unserer Klinik schrittweise minimieren.

Ressourcen schonen bei gleichzeitig maximaler Sicherheit für unsere Kliniken und unsere Patienten - in diesem Spannungsfeld gilt es, sinnvolle und nutzbringende Innovationen zum Umweltschutz umzusetzen.

Enrico Jensch, Geschäftsführer Operatives Geschäft

Um unser Ziel zu erreichen, setzen wir auf Transparenz. Denn wir sind davon überzeugt, dass wir das große „Wie?“ des Klimaschutzes nur beantworten können, wenn wir uns ehrlich und selbstkritisch mit unseren eigenen Emissionen auseinandersetzen.

Im Breisgau-Hochschwarzwald legen wir großen Wert auf die Umwelt um uns herum. Unseren Lebensraum und unsere Mitmenschen möchten wir mit unserem Beitrag zur Nachhaltigkeit schützen.

Dr. Ottmar Schmidt, Klinikgeschäftsführer Helios Kliniken Breisgau-Hochschwarzwald GmbH

Unsere Kohlenstoffemissionen - Helios Klinik Müllheim

Ein Krankenhaus verbraucht täglich viele Ressourcen und viel Energie. Daraus ergibt sich die Verantwortung, den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. In Kürze zeigt eine Grafik den CO2 Ausstoß unserer Klinik im Jahr 2021. 

Was wir in Müllheim für die Umwelt tun

Wir tauschen nach und nach im gesamten Klinikum alle Glühbirnen gegen energiesparende Leuchtmittel aus. Diese Maßnahme sparte bereits mehr als 13.100 kWh ein.

 

Die Art der Abfallentsorgung wird von den Kommunen und Landkreisen streng reguliert. Verantwortlich für die Einhaltung der jeweiligen Vorgaben sind speziell geschulte Personen in unserer Klinik. Neben der fachgerechten Abfallentsorgung achten wir besonders auf die umweltfreundliche Wasseraufbereitung. Für unsere Cafeterien haben wir daher eigene Fettabscheideanlagen vor Ort.

In unserer Klinik gibt es viele Wasserspender, an denen unsere Mitarbeitenden und Patient:innen wiederverwendbare Flaschen oder Glaskaraffen auffüllen können, anstatt Plastikflaschen zu verwenden.

Der Krankenhausmarkt in Deutschland entwickelt sich dynamisch: Digitale Patientenakten und Telemedizin ermöglichen neue Kommunikationswege sowie eine schnellere Übermittlung und Interpretation von Gesundheitsdaten. Als Krankenhausbetreiber möchten wir (Helios) die Potenziale der Digitalisierung nutzen, um die Patientenversorgung und unseren Service zu verbessern. 2,2 Prozent unseres Umsatzes (Helios) investierten wir 2020 in Digitalisierungsprojekte. Durch viele unserer Digitalisierungsprojekte werden wertvolle Ressourcen, wie Papier, in großen Mengen eingespart. 

Wir sind bemüht in jeglichen Bereichen unserer Klinik den Papierverbrauch durch Digitalisierung und Anpassungen unserer Arbeitsprozesse weiter zu reduzieren. 

Um das Wissen über die richtige Antibiotikatherapie gegen multiresistente Erreger in die Breite zu tragen, hat die Heliosweite Fachgruppe „Infektiologie und Antibiotic Stewardship“ im Jahr 2019 ein Antibiotikamanagement und -Reporting entwickelt, das inzwischen für alle Helios Kliniken im Einsatz ist und zentral erfasst wird. Künftig wird es für jede bettenführende Abteilung einen ausgebildeten Antibiotika-Berater geben, der für das Thema Antibiotika sensibilisiert, aber auch erster Ansprechpartner bei Fragen und Unsicherheiten ist. Um hierauf gut vorbereitet zu sein, nehmen unsere Antibiotika-Beauftragten an einem neuen Lernangebot teil, das aus einem E-Learning-Tool und Online-Schulungen besteht. Die Wissensentwicklung soll in Peer Reviews nachgehalten werden.

Darüber hinaus hat Helios 2020 seinen ersten Antibiotika-Report veröffentlicht.

Um unseren Mitarbeitenden den Arbeitsweg per Rad so angenehm wie möglich zu gestalten, haben wir überdachte Fahrradparkplätze auf unserem Gelände zur Verfügung.

Teller, Tassen, Gläser, Besteck und Tabletts. Täglich erhalten alle Patientinnen und Patienten drei Mahlzeiten, die ihnen mit Tablett und Geschirr gereicht werden. Das ist nicht nur eine Herausforderung bei der Zubereitung der Speisen, sondern auch für den anschließenden Abwasch. In zwei Bandspülmaschine wird das Geschirr über ein Förderband transportiert. Anders als bei bekannten Geschirrspülmaschinen aus dem Haushalt laufen die Programme nicht zeitlich, sondern räumlich versetzt ab. Vorwaschen, Reinigen, Spülen und Trocknen haben einen eigenen Bereich innerhalb der Maschine. „Man kann den Vorgang gut mit einer Waschstraße vergleichen“, so unser Technikleiter. Am Ende wird das saubere Geschirr entnommen und einsortiert.

Zuletzt wurde die Bandspülmaschine in 2018 erneuert und seit dem mit Dampf betrieben. Der elektrische Energieanteil konnte dadurch erheblich gesenkt werden. Dabei geht es nicht einfach nur um bessere Technik. Hersteller und Nutzer haben stets das Ganze im Blick: den Menschen, die Natur, die Ressourcen. Dabei ist der Ansporn, sich scheinbar widersprechende Anforderungen in ein schlüssiges Konzept zu bringen: absolute Hygiene und damit Sicherheit einerseits, schonender Umgang mit Wasser und Energie andererseits.

In unserer Zentralsterilisation haben wir auf zwei energiesparende Waschautmaten umgestellt.