Das können wir für Sie tun
Bei Besenreisern handelt es sich um meist feinverzweigte oberflächlich gelegene Erweiterungen kleiner Venen (retikuläre Varikosis), vor allem am Bein der Frau zu finden. Vor der Behandlung sind Erkrankungen des tiefen Venensystems auszuschließen bzw. zu behandeln. Für eine reine Besenreiservarikosis ist nach wie vor die Sklerosierungstherapie (Verödung, durch Injektion einer bestimmten Flüssigkeit) als Methode der ersten Wahl anzusehen. Eine Laserbehandlung kommt dann in Betracht, wenn die Gefäßdurchmesser zu klein sind. Auch Restbefunde nach einer Sklerosierung sind für eine Laserbehandlung geeignet. In der Regel sind 1-5 Sitzungen notwendig.
Hautverjüngung und Faltentherapie mit Laserbehandlungen
Aufgrund der erreichten Präzision konnte sich die Laserbehandlung gegenüber insgesamt risikoreicheren Verfahren (Abschleifung, Phenol-Peel) durchsetzen. Durch das gezielte Abtragen einer klar definierten Hautschicht mit einem Laser können wir die Haut verjüngen (Skin Rejuvenation). Diese Maßnahme ist u.a. auch nach dem sogenannten Face Lift angezeigt, um die feinen Falten in der Mundregion, die dem Face Lift nicht zugänglich sind, zu erreichen und zu straffen. Wir können mit dieser Technik auch das gesamte Gesicht behandeln.
Die Fettabsaugung gehört zu den am häufigsten durchgeführten plastisch-chirurgischen Eingriffen weltweit. Mit Hilfe der Fettabsaugung gelingt es, die Form und Silhouette bestimmter Körperregionen zu modellieren. Unschöne Fettpolster, die häufig auch durch sportliche Aktivität und Diät nicht beseitigt werden können, werden dauerhaft entfernt. Einmal abgesaugte Fettzellen werden nicht neu nachgebildet. Die Liposuktion ist jedoch nicht zur reinen Gewichtsreduktion geeignet.
Hervorzuheben ist, dass die Operation in örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann und eine Vollnarkose damit nicht notwendig wird. Bei dieser besonderen Form der örtlichen Betäubung wird hochverdünnte Lokalanästhesie-Lösung in das Unterhautfettgewebe eingebracht. Nach einer Einwirkzeit von 30-45 Minuten kann dann mit der Absaugung begonnen werden. Dabei wird nach Betäubung des Gewebes eine Absaugkanüle in das Unterhautfettgewebe eingeführt. Die Hautschnitte, die hierzu angelegt werden müssen, sind nur maximal 5 mm lang und nach wenigen Wochen kaum noch sichtbar.
Am Ende der Fettabsaugung wird ein Mieder angelegt, das für 4-6 Wochen getragen werden sollte. Schon unmittelbar nach dem Eingriff kann eine Änderung der Körperform beobachtet werden. Es dauert dann allerdings in der Regel 3-4 Monate, bis alle Schwellungen zurückgegangen sind und das endgültige postoperative Ergebnis beurteilt werden kann.
Die Behandlung der Hypertrichose (Überbehaarung) ist zunächst die Behandlung der Grunderkrankung. Ist dies nicht möglich oder handelt es sich um störenden Haarwuchs an unerwünschten Lokalisationen (z.B. Bikinizone, Oberlippe, Beine etc.) können mit der Lasertherapie mittlerweile durch moderne Technik gute Erfolge erzielt werden.
Die besten Ergebnisse werden bei schwarzen Haaren aufgrund ihres hohen Eumelaningehaltes erzielt. Sehr helle Haare eignen sich aufgrund ihres geringen oder fehlenden Gehaltes an Eumelanin nicht zur Lasertherapie. So ist auch bei starker Pigmentierung der Haut eine Epilation nicht erfolgversprechend bzw., je nach verwendetem Laser, sogar kontraindiziert. Aufgrund der Haarwachstumszyklen sind immer mehrere Sitzungen erforderlich.
Die Entfernung von kosmetisch störenden, gutartigen Hauttumoren kann auch operativ erfolgen. Weiterhin ist es möglich, dass "schlaffe Haut" am Körper (Arme, Beine, Bauch) durch eine Operation gestrafft werden.
Entzündungen (Akne), Verletzungen oder chirurgische Behandlungen von Tumoren, insbesondere im Gesichtsbereich, hinterlassen oft unerwünschte Narben. Diese können sowohl mit dem Laser behandelt oder auch durch eine erneute chirurgische Intervention korrigiert werden. Insbesondere die Behandlung entstellender, funktionsbehindernder oder hypertropher (sich vergrößernder) Narben lässt sich nur in Kombination verschiedenster Verfahren realisieren.
Die Hyperhidrose versteht sich als krankhaft vermehrte Schweißproduktion, die sowohl als lokale oder aber auch als generalisierte Form anzutreffen ist und das physiologische Maß überschreitet. Die Hyperhidrose ist entweder physiologisch (Adipositas, Akklimatisierung, Klimakterium) oder lässt sich einer anderen Erkrankung zuordnen.
Die meisten Patienten, welche sich in der dermatologischen Sprechstunde vorstellen, leiden jedoch unter einer fokalen Hyperhidrose. Sie ist vorzugsweise an den Händen, Füßen und in den Achselhöhlen lokalisiert. Wenn die rein konservativen Möglichkeiten der Therapie ausgeschöpft sind, haben sich drei Möglichkeiten der Behandlung etabliert.
Die Anwendung von Botulinumtoxin A zählt zu den durch Studien am besten abgesicherten Verfahren. Die Methode ist sehr wirkungsvoll, nebenwirkungsarm und hat eine gute Akzeptanz gefunden. Sie ist in der Achselhöhle aber auch an Händen und Füßen anwendbar. Der Wirkzeitraum ist zeitlich begrenzt (4-6 Monate), so dass die Therapie wiederholt werden muss. In Kombination mit lokalen Maßnahmen reicht aber oft eine einmalige Behandlung pro Jahr aus.
Die operative Behandlung der Hyperhidrosis axillarum stellt in der Regel das letzte Glied in der Behandlungskette dar. Bei den uns zugewiesenen Patienten sind in der Regel die konservativen Möglichkeiten ausgeschöpft. Als operative Möglichkeiten der Therapie bei der Hyperhidrosis axillarum sind derzeit das Absaugen der axillären Schweißdrüsen (Suktionskürettage) und die lokale Schweißdrüsenexcision und -exstirpation anerkannt.
Nach entsprechender Diagnostik (Minor´scher Schweißtest), einem ausführlichen Gespräch hinsichtlich der Alternativmethoden (Botulinumtoxin), erfolgen die Eingriffe in Tumeszenzanästhesie, einer besonderen Form der örtlicher Betäubung wie bei der Liposuktion.
Während die Entfernung von Tätowierungen auf der Haut in früheren Zeiten immer mit Narben oder Dyspigmentierungen einherging, lässt die moderne Laserchirurgie ein nahezu narbenfreies Arbeiten zu. Problematisch sind mehrfarbige Tattoos sowie Tätowierungen, welche von Laien durchgeführt wurden, da hier der Farbstoff meist in unterschiedlicher Konzentration (Pigmentdichte) und in unterschiedliche Tiefen eingebracht wurde. Insbesondere bei Mehrfarbigkeit sind in der Regel mehrere Sitzungen erforderlich.
Faltenbehandlung durch Unterspritzung
Die moderne ästhetische Dermatologie kann auch den Ausgleich von Unebenheiten der Haut, also Falten aber auch Narben, vornehmen. Durch die Auswahl geeigneter Substanzen kann in vielen Fällen ein Facelifting vermieden oder um Jahre hinausgezögert werden. Insbesondere die Gesichtsfalten lassen sich durch kombiniertes Einsetzen von Botulinumtoxin und Fillersubstanzen (Hyaluronsäure / Polymilchsäure) hervorragend beeinflussen und so ein jugendlicheres Aussehen rückgewinnen.
Auch kann eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses nach operativer Korrektur erreicht werden. Diese Behandlungen führen wir ambulant und wenn notwendig in örtlicher Betäubung durch.