Minimal-invasive Chirurgie (sogenannte „Schlüssellochchirurgie“) bezeichnet das Operieren über kleine Schnitte. Dabei werden über 5 bis 12 Millimeter große Schnitte eine Kamera sowie Instrumente in die Bauchhöhle eingebracht („Laparoskopie“), die die Operateurin/der Operateur nutzt, um den Eingriff durchzuführen und gleichzeitig am Monitor zu verfolgen.
Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie sind:
- Schonendes Operieren
- Kleine Narben
- Weniger Schmerzen
- Geringere Beeinträchtigung des Immunsystems
- Raschere Erholung und schnellere Mobilisation
- Kürzerer Krankenhausaufenthalt
Das Spektrum umfasst dabei nahezu die gesamte Allgemein-und Viszeralchirurgie, denn fast alle Operationen werden von uns mittels schonender „Schlüssellochchirurgie“ auf höchstem technischen Niveau angeboten.
Seit 2020 verfügen wir außerdem über das roboterassistierte System „daVinci Xi®“. Das System kann die feinen Bewegungen der Operateurin/des Operateurs noch präziser und schonender umsetzen.
Unser minimal invasives Spektrum an Operationen umfasst unter anderem:
- Eingriffe an hormonbildenden Organen (Minimal-invasive video-assistierte Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenentfernung, retroperitoneoskopische Nebennierenentfernung, Teilentfernung der Bauchspeicheldrüse)
- Eingriffe an der Speiseröhre (Fundoplicatio, Hiatoplastik, Myotomie, komplette Speiseröhrenentfernungen bei Tumoren)
- Eingriffe am Magen (Wedgeresektionen, Teilentfernung des Magens, komplette Entfernung des Magens bei Tumoren)
- Eingriffe an der Gallenblase und Leber (Gallenblasenentfernung, kleine atypische Resektionen bis hin zu onkologischen, anatomischen Resektionen bei Tumoren)
- Eingriffe an der Bauchspeicheldrüse (Exstirpationen, Pankreasschwanzresektionen, Pankreaslinkresektionen bei Tumoren)
- Eingriffe an Dünn- und Dickdarm (Segmentresektionen, Hemikolektomien, Kolektomien)
- Eingriffe am Mastdarm (Transanale Operationen, Komplette Mastdarmentfernungen bei Tumoren)
- Eingriffe an der Milz (Teil- oder komplette Entfernung)
- Eingriffe bei Bauchwandbrüchen, sog. Hernien (TEPP, TAPP, IPOM)
- Selbstverständlich auch bei akuten Erkrankungen (z.B. Blinddarmentzündung, Darmverschluss, Durchbrüche von Magen-oder Zwölffingerdarmgeschwüren etc.)