Die Sportkardiologie beschäftigt sich mit den Auswirkungen von körperlicher Bewegung und Sport auf unseren Organismus, insbesondere auf die Beeinflussung des Herz-Kreislauf-Systems. Zahlreiche Studien konnten hierbei einen positiven Zusammenhang zwischen körperlicher Bewegung und verbesserter Leistungsfähigkeit belegen. Sowohl in der Prävention als auch in der Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind körperliche Bewegung und Herzsport wesentlicher Bestandteil.
Ferner beschäftigt sich die Sportkardiologie mit physiologischen Anpassungsreaktionen im Rahmen von intensivem Wettkampfsport. Insbesondere die Unterscheidung von physiologischen Anpassungsreaktionen und potentiell krankhaften und damit gefährlichen Veränderungen sind wesentlicher Bestandteil in der Betreuung von Leistungssportlern und ambitionierten Freizeitsportlern.
Die Einschätzung und Empfehlung einer Sport- und Wettkampftauglichkeit unserer Patienten mit kardialen Grunderkrankungen steht hierbei stets an erster Stelle.
Das Krankenbett als Sportgerät
Zur Verbesserung Ihrer allgemeinen Kraft- und Koordinationsfähigkeit, zur Vermeidung von Stürzen sowie zur Steigerung Ihrer Lebensqualität empfehlen wir Ihnen ein tägliches moderates Krafttraining.
Beginnen Sie mit 15 Wiederholungen pro Übung bei moderater Intensität (60 Prozent der Maximalkraft). Achten Sie darauf, ruhig und gleichmäßig zu atmen. Sofern es Ihr Wohlbefinden zulässt, können Sie die Übungen bis zu drei Mal täglich durchführen. Die notwendigen Hilfsmittel stellen wir Ihnen gern zur Verfügung.