Kontakt
Fachbereich | Augenheilkunde |
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Telefon | (0361) 781-2071 |
Sprechzeiten | Termin nach Vereinbarung unter (0361) 781-2071 |
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Für den Wunsch nach mehr Brillenunabhängigkeit bieten wir unseren Patienten moderne Behandlungsverfahren. Das Team der Augenklinik besitzt seit vielen Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der refraktiven Chirurgie und bietet sowohl modernste lasergestützte Hornhautchirurgie, als auch verschiedene Linsenoperationen zur Beseitigung der Fehlsichtigkeit an.
Das ReLex-SMILE Verfahren zählt zu den modernsten laserchirurgischen Verfahren, die derzeit zur Behandlung der Myopie (Kurzsichtigkeit bis -8dpt, max -10dpt) bzw. dem myopen Astigmatismus (Hornhautverkrümmung bis -5dpt, max. -6dpt) angewendet werden. Es zählt zu den "Flap-losen" Verfahren und zeichnet sich durch einen vergleichsweise kleinen (minimalinvasiven) seitlichen Zugang aus, durch den Hornhautgewebe abgetragen werden kann. Hierdurch entsteht ein verbessertes Sicherheitsprofil, was den bisherigen Verfahren, wie z.B. der photorefraktive Keratektomie (PRK) und Laser-in-situ-Keratomileusis (LASIK), in Bezug auf die postoperative Stabilität der Hornhaut und die Entwicklung eines trockenen Auges überlegen ist.
Bei der refraktiven Chirurgie mit dem Femtosekunden-Lasersystem werden ultrakurze Laserpulse in die gesunde Hornhaut (Abb. I) fokussiert. Dabei wird das Gewebe durchtrennt, jedoch ohne das umliegende Gewebe oder die Hornhautoberfläche zu verletzen (Abb. II). Durch präzise Aneinanderreihung vieler solcher „Trennungspunkte“ kann dabei ein linsenförmiges Hornhautstück, der sogenannte „Lentikel“ erzeugt werden (Abb. III). Anschließend wird vom Operateur durch einen minimalinvasiven seitlichen Schnitt dieser Lentikel gelöst und entnommen. Die Hornhaut flacht ab und ändert auf diese Weise ihre Brechkaft (Abb. IV). Die Lentikelform wird im Vorfeld der Operation aus den biometrischen Daten der Hornhaut und der gewünschten Refraktionsänderung berechnet.
Phake intraoklare Linsen sind künstliche Linsen, die zusätzlich zur bestehenden körpereigenen Linse im Auge implantiert werden können. Bestehen beispielsweise Kontraindikationen gegen die Anwendung einer refraktiven Hornhautchirurgie, z.B. bei höherer Fehlsichtigkeit und/oder einer zu geringen Hornhautdicke, so kann dieses Verfahren alternativ verwendet werden, um die Fehlsichtigkeit zu beheben. Der Anwendungsbereich für die Behandlung der Kurzsichtigkeit (Myopie) beginnt bei -3dpt. Weiterhin besteht mit Hilfe dieser Methode die Möglichkeit „weitsichtige“ Patienten (Hyperopie) zu behandeln, wo bisherige hornhautchirugische Verfahren (PRK, LASIK, ReLEx-SMILE) nur eingeschränkt einsetzbar sind. Hier beginnt der Anwendungsbereich ab +2dpt. Gegenüber den hornhautchirurgischen Verfahren besitzen „phake IOLs“ den Vorteil der Reversibilität. In unserem Haus bieten wir für die Implantation „Irisgestütze“ Linsensysteme (Artisan®/Artiflex®) an, wenn erforderlich auch mit torischer Komponente zur Korrektur einer Hornhautverkrümmung.
Der refraktive Linsenaustausch stellt ein alternatives Verfahren zur Hornhautchirurgie dar und kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn die Linse bereits altersbedingte Veränderungen zeigt. Dies ist beispielsweise beim Einsetzen der Alterssichtigkeit oder einer beginnenden Trübung der Fall. Die alte Linse wird dabei entfernt und gegen eine neue Speziallinse ausgetauscht. Die später implantierte Speziallinse besitzt gegenüber der Standardlinse zusätzliche Funktionen, die auf das spezielle Bedürfnis des Patienten angepasst sind.
Torische Intraokularlinsen kommen dann zum Einsatz, wenn zusätzlich zur normalen Fehlsichtigkeit (Kurz- und Weitsichtigkeit) auch eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) vorliegt. Eine Standardlinse kann diese nicht ausgleichen, weshalb betroffene Patienten trotz neuer Linsen für die Ferne weiterhin eine Brille benötigen, um scharf zu sehen. Eine torische Intraokularlinse ist eine Spezialanfertigung und umgeht diesen Schritt in dem der komplette Refraktionsfehler ausgeglichen wird.
Multifokal- bzw. Trifokallinsen ermöglichen dem Patienten auch im Alter sowohl in die Nähe, als auch die Ferne scharf zu sehen. Eine spezielle Optik der Linse teilt das ins Auge einfallende Licht auf mehrere Fokuspunkte auf und führt nach einer Eingewöhnungsphase idealerweise zu einem brillenlosen Fern- und Nahsehen.
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass bei der Implantation von Sonderlinsen zwar die Operations-Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden, nicht jedoch die reinen Materialkosten der Sonderlinse. Diese müssen Sie in der Regel selbst tragen. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld bei ihrer persönlichen Krankenkasse über die Kostenübernahme.
Die ästhetische Behandlung der Augenlider ist, insofern keine medizinischen Gründe für eine operative Korrektur vorliegen, eine Privatleistung. Bitte informieren Sie sich ggf. im Vorfeld einer Operation bei Ihrem niedergelassenen Augenarzt und/oder bei ihrer persönlichen Krankenkasse über eine Kostenübernahme.
Sofern Sie Interesse an refraktiver Chirurgie und ästhetischer Medizin haben, informieren wir Sie gerne ausführlich im Rahmen einer unabhängigen Voruntersuchung über die für Sie in Frage kommende Methode und unterbreiten Ihnen einen Kostenvoranschlag. Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin unter obiger Telefonnummer.