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Kraftakt beendet

Eine der modernsten und größten Aufbereitungsanlagen für Medizinprodukte ist jetzt im Helios Klinikum Erfurt in Betrieb gegangen
06. Juli 2020

Erfurt. Ein Jahr und neun Monate hat es gedauert. Ein Kraftakt für die Mitarbeiter vor Ort, für Bauverantwortliche, Hygiene- und Arbeitssicherheitsverantwortliche. Doch das Durchhalten hat sich gelohnt: Das Helios Klinikum Erfurt nennt jetzt eine der modernsten und größten Aufbereitungsanlagen für Medizinprodukte sein eigen. Und auch die Helios Kliniken in Gotha und Blankenhain haben Grund zur Freude – denn auch diese Krankenhäuser werden von Erfurt aus mitversorgt.

Monatlich reinigen, desinfizieren, prüfen, pflegen, packen und sterilisieren knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralen Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) bis zu 9.500 Einheiten mit Siebkörben voller Operationsbestecke. Was schon im normalen Betrieb höchsten Anforderungen genügen muss, stellte während des Umbaus alle Beteiligten vor enorme Herausforderungen. „Wir haben immer wieder Interimslösungen in den verschiedenen Bauabschnitten finden müssen, damit wir Qualität und Leistungsumfang für alle drei Krankenhäuser gewährleisten konnten“, erklärt Stefan Woche, Geschäftsbereichsleiter der ZSVA. Bei fest vorgeschriebenen Abläufen galt es zum Bespiel immer wieder neue Wege um die aktuelle Baustelle zu finden. „Die Laufstrecken waren zum Teil enorm. Das bleibt für immer in Erinnerung“, ist sich Woche sicher.

Kraftakt beendet

Ein Blick in den laufenden Betrieb heute aber lässt die Anstrengungen vergessen. Der komplett erneuerte Maschinenpark genügt jetzt modernsten Anforderungen und berücksichtigt auch Umweltaspekte auf höchstem Niveau. Neue Strukturen, Umbauten und Ausstattungen insbesondere im so genannten unreinen Bereich helfen die Arbeitsprozesse optimieren und erleichtern somit die Arbeit des Teams deutlich. Unter Aspekten der Arbeitssicherheit stehen den Mitarbeitern im Packbereich nun zum Bespiel auch moderne höhenverstellbare Tische und modernster IT zur Verfügung.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Maximalversorgers sind herzlich eingeladen, sich nach Voranmeldung ein eigenes Bild vom Ergebnis zu machen. Die Öffentlichkeit wird sich derweil gedulden müssen. Die nächste Gelegenheit für einen Blick hinter die Kulissen bietet voraussichtlich die Lange Nacht der Wissenschaften im kommenden Jahr.