Unser Leistungsspektrum im Bereich Phoniatrie und Pädaudiologie:

Stimmstörung
Das häufigste Symptom einer Stimmstörung ist Heiserkeit. Besteht eine Heiserkeit länger als drei Wochen empfehlen wir dringend eine fachärztliche Abklärung.
Die Diagnostik einer Stimmstörung umfasst neben dem Gespräch die sogenannte Laryngo-Stroboskopie. Es handelt sich hierbei um eine spezielle Untersuchung des Kehlkopfes mittels Endoskop und einem Stroboskop. Der Befund kann mit einer Videokamera aufgenommen und so auch dem Patienten dokumentiert werden. Für die Beurteilung der stimmlichen Leistungsfähigkeit kann ein zusätzlicher logopädischer Belastungstest notwendig sein.
In Abhängigkeit von der gestellten Diagnose werden konservative Behandlungsmaßnahmen wie zum Beispiel eine Stimmtherapie bei einer funktionellen Stimmstörung empfohlen.
Bei organischen Veränderungen, zum Beispiel Stimmlippenknötchen kann eine Operation notwendig werden.
Gezielt stimmverbessernde Operationen werden als phonochirurgische Eingriffe bezeichnet.
In der Routine der Phonochirurgie wird die sogenannte Mikrolaryngoskopie eingesetzt. Mit Hilfe dieses Verfahrens können Stimmlippenpolypen, -zysten oder andere Verdickungen sehr gewebeschonend abgetragen werden. Besonderer Vorteil ist die Narkoseführung mit einem sehr dünnen, ungeblockten Beatmungskatheder.
Besondere phonochirurgische Eingriffe:
- Augmentation einer Stimmlippe bei Gewebeverlust, z.B. bei Stimmlippenlähmung zur Medialisierung (Verlagerung in die Kehlmitte). Zur Unterfütterung der Stimmlippe benutzen wir Kollagenpräparate.
- Thyreoplastische Eingriffe vom äußeren Kehlskelett aus zum Beispiel bei Stimmlippenlähmung oder postoperativen Gewebedefekten.