Das Helios Klinikum Erfurt erweitert den Gerätepark um eine volldigitale zwei Ebenen-Angiographieanlage der neusten Bauart. Mit der neuen Anlage wird insbesondere der Bereich interventionelle Neuroradiologie weiter ausgebaut.
Die Angiographie ist die Darstellung von Blutgefäßen, im Bereich Neuroradiologie in erster Linie der Blutgefäße, die das Gehirn versorgen. Der Neuroradiologe kann anhand dieser hochauflösenden Bilder beurteilen, ob Gehirngefäße verschlossen oder fehlerhaft ausgebildet sind. Schlaganfälle, Aneurysmen und andere Auffälligkeiten können somit erkannt und auch sofort behandelt werden. Eine sehr häufige Anwendung ist die Therapie des akuten Schlaganfalls. Das notfallmäßige Entfernen des Blutgerinnsels mit einem Katheter stellt einen der wichtigsten Bausteine der akuten Schlaganfallversorgung dar. Dies ist ohne solche Anlagen unmöglich.
Das Helios Klinikum Erfurt reagiert mit der Erweiterung auf den steigenden Bedarf und die steigenden Patientenzahlen insbesondere in der interventionellen Neuroradiologie. Das Institut für Neuroradiologie des Helios Klinikums Erfurt ist in diesem Bereich eins der aktivsten Zentren Deutschlands und hat in der Therapie von Gehirn-Aneurysmen eine weltweite Vorreiterrolle.
Die neue Angiographieanlage sorgt aber nicht nur für die bestmögliche Bildgebung des zu untersuchenden Bereichs und für einen hohen Untersuchungskomfort des Patienten, sondern gleichzeitig auch für eine deutlich reduzierte Strahlendosis, was die Sicherheit der Patienten nochmal verbessert.
Für Uwe Volland stand das Leben auf dem Spiel. Nach zwei Monaten voller Angst und Bangen blicken der 58-Jährige und seine Familie aber endlich wieder hoffnungsvoll in die Zukunft.
