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PSMA-Therapie in der NUK

PSMA-Therapie bei Prostatakarzinom

Das zertifizierten Helios Prostatakrebszentrum bietet in Kooperation mit Urologie und Nuklearmedizin die PSMA-Therapie mit dem Medikament Lutetium-177-PSMA-617 bei Prostatakrebs an.

 

Eine PSMA-Therapie bieten wir grundsätzlich bei Patienten mit austherapiertem Prostatakarzinom an. Hierzu sind einige Voruntersuchungen notwendig, wie  Nierensonographie, Nierenszintigraphie, Laboruntersuchungen und andere, die alle an unserer Klinik durchgeführt werden können. Eine Hormontherapie kann weitergeführt werden, eine Chemotherapie kann jedoch nicht parallel zur Radionuklid-Behandlung erfolgen.

Für die endgültige Abklärung und den Therapieeinschluss bieten wir die Möglichkeit einer ambulanten Vorstellung der  im Rahmen einer Sprechstunde an. 

 

Therapieablauf

Die Therapie erfolgt stationär. Dabei sind zwei Tage Aufenthalt je Zyklus nötig. Die Zyklen finden im Abstand von 6 bis 8 Wochen statt. Vor Therapiebeginn erfolgt ein PSMA PET/CT sowie nach zwei Zyklen zur Verlaufskontrolle.

In der Regel können bis zu 6 Zyklen bei erfolgreichem Therapieverlauf gegeben werden.

 

Patientenvorbereitung

  • PSMA-PET/CT
  • Nierenszintigraphie oder Nierensonographie
  • laborchemische Untersuchungen zur Abklärung einer ausreichenden Knochenmarksfunktion (Hämoglobin > 8  mg/dL, Thrombozytenzahl > 75*109/L) und Nierenfunktion (GFR > 30 ml/min)
  • Eine Einschränkung der Leberfunktion darf nicht vorliegen
  • ausreichender Abstand zur 177Lu-PSMA Therapie (Pluvicto) nach eventuell erfolgter Chemotherapie
  • Nüchternheit, Absetzen anderer Medikamente nicht erforderlich

 

Besonderheiten der Nachsorge 

  • Posttherapeutisch regelmäßige Kontrolle von Blutbild, Leberenzymen (GOT, GPT, γGT), Bilirubin, Kreatinin, Gerinnung
  • Wiederholte Nierenszintigraphie oder Nierensonographie in der Nachsorge

 

Wiederholte PSMA-PET/CT zur Therapiekontrolle.

Im DKG-zertifizierten Prostatakrebszentrum bieten Dr. Miriam Sraieb und Prof. Martin Friedrich urologischen Patienten das neuen Verfahren der PSMA-Therapie an.