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Humanitäre Hilfe für Kamerun

Dr. Max Leßle, Oberarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik, hat sein Herz an Afrika verloren und reist jedes Jahr ans andere Ende der Erde, um vor Ort zu helfen.
28. August 2020

Der erfahrene Arzt engagiert sich seit über zehn Jahren im gemeinnützigen Verein „HNO für Kamerun e.V.“ und verbringt etwa acht Monate im Jahr in Zentralafrika, wo er eine Abteilung für HNO-Heilkunde und Plastische Chirurgie leitet. 800 Patienten werden dort jährlich behandelt. Die Abteilung ist die einzige in ganz Kamerun, die regelmäßig mittelohrchirurgische Eingriffe durchführt.

Um auch Patienten in entfernten Regionen zu erreichen, bietet er mehrmals jährlich Sprechstunden in anderen Krankenhäusern an, sofern die Sicherheitslage es zulässt. Denn bereits 2013 musste das Projekt vom Norden in den Süden  Kameruns verlegt werden, da die Terrororganisation Boko Haram einen Abbruch der Mission erzwang.

Im November wird Dr. Leßle erneut nach Kamerun reisen. „Meine Arbeit in diesem fremden Kulturkreis ist eine ständige Herausforderung, der ich mich immer wieder gern aufs Neue stelle –  nicht zuletzt wegen der unglaublichen Dankbarkeit der Patienten, der Unterstützung, die ich vor Ort erfahre und der großen Hilfe, die mir aus Deutschland zuteil wird. Ich habe in Kamerun viele Freundschaften geschlossen, mit Einheimischen und Entwicklungshelfern aus aller Welt. Das hätte ich zu Beginn niemals erwartet,“ so Dr. Leßle. Dafür arbeitet er in Deutschland mit einer Teilzeitstelle vollzeit „vor“, um die übrigen Monate in Kamerun zu helfen. Chapeau für so viel Engagement!

Humanitäre Hilfe für Kamerun