Rund 300 Athleten aus über 20 Sportarten werden im Olympiastützpunkt NRW/Rhein-Ruhr (OSP) betreut, der im Landessportbund NRW e.V. mit seinen regionalen Leistungszentren der Motor des olympischen und paralympischen Spitzensports in der Region ist. Durch die Kooperation mit dem Helios Klinikum Krefeld profitieren die Kaderathleten von einem medizinischen Netzwerk, das rund um die Uhr unkompliziert und schnell Beratung, Diagnostik und Therapie sicherstellt: „Sportler, die durch Spitzenbelastungen besonderen Risiken ausgesetzt sind, brauchen leistungsstarke Partner, auf die sie sich verlassen können. Genau das ist unser gemeinsames Anliegen“, erklärt Prof. Clayton Kraft, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie.
Optimale Voraussetzungen für aufeinander abgestimmte, sportmedizinische Maßnahmen aus einer Hand bestehen am Klinikum nicht nur durch das breite Leistungsspektrum. Mit Jochen Urban treffen Athleten auch auf einen Ansprechpartner, der in beiden Welten zuhause ist. „Aus ärztlicher Sicht ist es entscheidend, den Druck des Sportlers zu verstehen und mit ihm gemeinsam daran zu arbeiten, schnellstmöglich wieder ins Training zurückkehren zu können“, weiß der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Als Ruderer hat der heute 37-Jährige selbst an sechs Weltmeisterschaften und zweimal an Olympischen Spielen teilgenommen. „Erkrankungen oder Verletzungen hindern einen fokussierten Athleten daran, sich auf seine Ziele vorzubereiten. Sie werfen im Training zurück, manchmal sind es aber auch Warnsignale des Körpers. Deshalb ist ein Vertrauensverhältnis und gemeinsame Entscheidung genauso wichtig wie eine leistungsstarke, medizinische Beratung und Behandlung.“
Dabei greift die Partnerschaft nicht nur im Falle akuter Erkrankungen und Verletzungen der Kaderathleten. Sie umfasst auch eine präventive Untersuchung und Begleitung - besonders den Ausschluss gesundheitlicher Risiken und unnötiger Schäden, etwa kardialer Zwischenfälle, unter intensiver Belastung. „Dazu ist es wichtig, Herzkreislaufveränderungen, die durch Entzündungen entstehen oder angeboren sein können, frühzeitige zu identifizieren. Sie lassen sich heute mittels Kardio-MRT am schlagenden Herzen gut erfassen“, beschreibt Prof. Heinrich Klues, Chefarzt am Helios Herzzentrum Niederrhein, den internistischen Beitrag.
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