Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA)

Ausbildungs-Check MFA

Ausbildungs-Check MFA

Der Beruf der Medizinischen Fachangestellten (MFA) ist spannend und abwechslungsreich. MFAs sind die Schnittstelle zwischen Ärztin/Arzt und Patient/in. Sie arbeiten prozessorientiert im Team.

Fakten Check MFA-Ausbildung

  • Ausbildungsdauer 3 Jahre
  • Eine typische Woche: 2 Tage Berufsschule (Theorie) / 3 Tage in der Klinik (Praxis)
  • NRW-Schulferien
  • Sowohl schriftliche als auch praktische Abschlussprüfung

Im Interview

 

Michelle hat die Ausbildung zur MFA von 2016 bis 2019 absolviert und arbeitet seitdem in der Dermatologischen Ambulanz. Erfahrt hier, wie sie ihre Ausbildungszeit erlebt hat...

Was hat dir an der Ausbildung am besten gefallen?

Ganz klar der praktische Teil und der Kontakt mit Patienten. Auch das Assistieren im OP fand ich von Anfang an faszinierend. Die Inhalte, die man in der Schule lernt, sind natürlich interessant. Immerhin stehen quasi alle Fachbereiche auf dem Studienplan, von Chirurgie über Dermatologie bis Gynäkologie. Aber im Grunde ist das alles die Vorbereitung auf die Anwendung des Wissens in der Praxis. Und das hat mir von Anfang an am meisten Spaß gemacht.

Michelle

Wie bist du MFA geworden?

Nach der Schule war mir erst gar nicht 100%ig klar, was ich als Beruf machen möchte. Aber Interesse an der Medizin hatte ich schon immer und habe es mit einer Bewerbung für die MFA-Ausbildung gewagt. In der Ausbildungszeit habe ich dann schnell gemerkt, dass ich mich vollkommen richtig entschieden hatte. Mich begeistert die Dermatologie, weil sie eine so vielfältige Disziplin ist. Wir helfen Patienten mit operativen Eingriffen als auch konservativen Behandlungsmöglichkeiten und es gibt spannende Subdisziplinen, wie die Allergologie, Phlebologie, Ästhetik bis zu Hauttumoren. Jetzt möchte ich nichts Anderes mehr machen!

Michelle

Was ist das Besondere der MFA?

Wir vereinen als MFA Medizin und Wirtschaftlichkeit. Selbstverständlich arbeiten wir viel am Patienten, nehmen z.B. Blut ab und assistieren bei Eingriffen. Aber es geht eben auch darum Eingriffsräume vorzubereiten, Material aufzufüllen oder Bestellungen von Salben oder Wundauflagen bedarfsgerecht auszulösen. Die Kombi macht´s.

Michelle

Auf welche Herausforderungen muss man sich als MFA einstellen?

Manchmal gibt es natürlich auch anstrengende Tagen. Bei hohem Patientenaufkommen und gleichzeitig zeitaufwendigen Krankheitsbildern kann man schon mal an seine Grenzen kommen – dann brauch mal Geduld und Verständnis. Aber wir haben ein super Team. Zusammen mit den Kollegen geht auch an solchen Tagen der Spaß bei der Arbeit nicht verloren.

Michelle

Was würdest du zukünftigen Azubis raten?

Höre auf dein Bauchgefühl und traue dich. Sicher sollte man sich die Entscheidung gut überlegen. Immerhin trägt man als MFA Verantwortung für die Abläufe in der Ambulanz und auch für seine Patienten. Beispielsweise arbeite ich bei verschiedenen Allergie-Tests mit Bienengiften und Narkotika. Dem muss man sich schon bewusst sein. Aber die Arbeit ist toll und das Team unterstützt Azubis sehr. Beispielsweise haben die Ärzte mit mir für meine Prüfungen gelernt. Das ist – zumindest für mich – nicht selbstverständlich und war eine große Hilfe.

Michelle