Seit 2022 arbeitet die examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin jetzt auf der Station 4 im Zentrum für Seelische Gesundheit – einer Akutstation für Erwachsene. „Besonders das Team macht die Arbeit hier aus. Es ist kollegial, es ist familiär, es ist auf Augenhöhe. Und ansonsten ist es das abwechslungsreiche Aufgabengebiet, was ich mit der Arbeit auf einer Akutstation verbinde. Genau wie auf einer klassischen Intensivstation kümmern wir uns intensiv um die Patient:innen und begleiten sie aufmerksam, um sicherzustellen, dass sie die Unterstützung bekommen, die sie in dieser Zeit brauchen. Unsere Station wird daher innerhalb der Psychiatrie häufig als psychiatrische Intensivstation angesehen.“
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Auf Station 4 werden Patient:innen mit einem breiten Spektrum psychischer Erkrankungen betreut. Dazu gehören Suchterkrankungen wie Alkohol- und Drogenabhängigkeit, affektive Störungen wie Depressionen, Angststörungen und bipolare Störungen sowie Persönlichkeitsstörungen wie Borderline und verschiedene Formen von Psychosen. Auch Menschen in akuten Krisen, etwa durch Trauer oder Trennung, finden hier Unterstützung, auch, wenn keine langanhaltende psychische Erkrankung vorliegt. Für Laura ist es besonders wichtig, individuell auf die Patient:innen einzugehen und den Umgang mit ihnen an die jeweilige Situation anzupassen.
Um auch in angespannten Situationen angemessen reagieren zu können und eine sehr gute Kommunikation mit den Patient:innen zu ermöglichen, nimmt Laura zudem an dem jährlich stattfindenden Deeskalationstraining statt. Dabei werden ihr die neuesten Methoden und Techniken vermittelt, um Konflikte zielgerichtet und einfühlsam zu lösen.
Im Team wird Kommunikation großgeschrieben
Ein besonderer Bestandteil der Arbeit auf der Akutstation sind außerdem regelmäßige Nachbesprechungen, insbesondere nach herausfordernden Situationen. Kommunikation wird hier großgeschrieben – genauso wie das fachbereichsübergreifende Arbeiten. „Dass wir Hand in Hand arbeiten, ist ganz wichtig – anders geht es auch gar nicht. Die Zusammenarbeit bei uns ist etwas ganz Besonderes – wirklich auf Augenhöhe, auch mit den Therapeut:innen und Ärzt:innen. Der Umgang miteinander ist sehr empathisch und respektvoll. Es wird auch gefragt: ‚Was denkt ihr? Wie wollen wir es machen?‘. Man freut sich, auf Arbeit zu kommen, weil man auch weiß, dass man wirklich mit allen sprechen kann und die eigene Meinung sehr geschätzt wird.“
Was braucht es, um in der Psychiatrie zu arbeiten?
Welche Fähigkeiten es aus Lauras Sicht braucht, um in der Psychiatrie zu arbeiten?