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Starten Sie auf unseren IC-Stationen

Erfahren Sie, warum Nicole bei ihrem Start auf der IC-B sofort schockverliebt war.
Nicole Krempien bereitet eine Spritze vor.

Ein Blick in Nicoles Arbeit

auf der IC-B

Nicole Krempien ist 2017 direkt nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin ins Helios Herzzentrum Leipzig gekommen.
„Ich war sofort schockverliebt!“, erinnert sie sich zurück. Und diese initiale Begeisterung hält bis heute an. Sie leitet stellvertretend die Transplantationsstation IC-B und nutzt diese Rolle, um ihre Werte der qualitativen Pflege und guten Teamführung gemeinsam mit Leben zu füllen.

„Nach meinem Abitur wollte ich eigentlich studieren, ich wusste aber absolut nicht was. Darum dachte ich mir: ‚Bevor du dich jetzt reinstürzt und festlegst, machst du erst mal ein FSJ und hast dann ein Jahr Zeit, dich zu finden‘“, erzähle Nicole Krempien über ihren Weg in die Pflege, „und im FSJ hat es mich so fasziniert, was Menschen mit Medizin tun können, um ein Leben zu erhalten. Aber gleichzeitig auch die Rolle, die die Pflegekraft einnimmt, dieses Dasein.“ Diese Faszination trägt Nicole Krempien seit ihrem FSJ mit sich: Menschen in der Ausnahmesituation der Krankheit und Klinik zu begleiten und ihnen ihre Angst zu nehmen. „Wir geben ihnen ein gutes Gefühl, ein Lachen und das ist das, was mich so antreibt.“

Um dieses Gefühl der Wärme täglich erzeugen zu können, braucht es viel Zusammenhalt und Abstimmung im Team. Nicole Krempien kam 2017 durch die Empfehlung einer Freundin auf die IC-B des Helios Herzzentrum Leipzig. Schon währen des Probearbeitens stellte sich ein sicheres Gefühl ein, das sich über die kommenden Jahre bis heute manifestiert hat: „Ich habe mich hier gleich geborgen gefühlt. Es gab zu Beginn sicherlich herausfordernde Momente, weil alles neu war. Aber ich habe mich nie alleine gefühlt, weil das Team immer hinter mir stand. Vom ersten Moment an“, sagt sie überzeugt und fügt lächelnd hinzu: „Das ganze Team ist komplett offen jedem gegenüber. Ich habe einige meiner besten Freund:innen hier kennengelernt. Im Team können wir uns austauschen, was gut oder nicht so gut gelaufen ist. Ich kann auch mit den Ärzt:innen viel reden.“

Fachliche Expertise als Tagesroutine

Und genau diese festen Bindungen im Team braucht es, um die tägliche Arbeit der IC-B erfolgreich gestalten zu können. Anders als auf den Normalstationen, wo zwischen Aufnahme und Entlassung ein bis zwei Wochen vergehen, kann der Aufenthalt auf der IC-B viele Monate, teilweise ein Jahr, dauern. Zeit, in der Patient:in und Stationsteam zusammenwachsen.

Nicole Krempien

Nicole Krempien, stellvertretende Stationsleitung der IC-B

Wir werden in diesem Zeitraum zu Vertrauens- und Bezugspersonen, aber auch teilweise zu Freund:innen. Nicht nur wir lernen die Patient:innen kennen, die Patient:innen lernen auch uns kennen. Dadurch entsteht hier ein ganz anderes Miteinander als auf einer schnelllebigen Station.

Denn hier auf der IC-B gibt es oft keine langfristige Terminierung. Eine große Herausforderung besteht für die Patient:innen darum im Warte und in der Ungewissheit. Neben der vielschichtigen, zwischenmenschlichen Arbeit herrscht auf der auf Station ein hoher, fachlicher Standard. Die vielen fachspezifischen Geräte und Medikamente gehören nicht zum Grundwissen der Pflege. Doch die begleitete Einarbeitung und kontinuierliche Weiterbildung ersetzt den Schreck des ersten Tages schnell durch gelassene Kompetenz. „Die ganzen unterschiedlichen Kunstherzsysteme entwickeln sich permanent weiter. Sprich, jedes Jahr gibt es Weiterbildungen, Schulungen, Innovationen, die uns vermittelt werden müssen. Unterschiedliche Dialysen, nicht-invasive Beatmung, dann die ganzen Medikamente, die wir hier verabreichen. Die Patient:innen sind 24 Stunden am Tag im Monitoring.  Es ist relativ umfassend und geht schon darüber hinaus, was ich bis dato kannte. Und das ist schon sehr speziell.“ Mit der fachlichen Intensität geht auch eine erhöhte Verantwortung einher. Beim Akkuwechsel eines Kunstherzens beispielsweise, so erzählt Nicole Krempien, hält man kurzzeitig ein Leben in der Hand: „Da hatte ich die ersten Male einen Tatterich!“

Teamwork schafft Entwicklung

Doch der Mut und die Überwindung werden belohnt. Belohnt durch die vielen positiven Behandlungsverläufe, die man täglich begleiten darf. Belohnt durch das stolze Gefühl, wenn all die Geräte, Medikamente und fachlichen Besonderheiten keine Schweißperlen mehr auf die Stirn treiben. Belohnt mit dem bedingungslosen Rückhalt des Teams.

Nicole Krempien

Nicole Krempien, stellvertretende Stationsleitung der IC-B

Wir sind ein recht großes, junges Team, das interdisziplinär arbeitet. Wir bestehen aus Physiotherapeut:innen, Ergotherapeut:innen, Psycholog:innen, ärtzlichem Personal, aus MFA, FSJler:innen und Pflegekräften. Und so leben wir auch.

Und in diesem Gefüge gehört Weiterentwicklung nicht nur fachlich zur Tagesordnung. Ihre eigene Geschichte zeigt, dass auch der Wunsch nach personeller Verantwortung erfüllt werden kann. Ihre eigene Reise in die Teamführung begann aufregend. Nach einem Monat als Stellvertretende Stationsleitung übernahm sie letztes Jahr als Elternzeitvertretung die Rolle ihrer Stationsleitung Jennifer Winkler. Nun ist Jennifer Winkfein als Leiterin zurück und gemeinsam arbeiten die beiden täglich an der bestmöglichen Arbeit der IC-B. Wohin sich Nicole Krempien als nächstes entwickeln will, findet sie gerade heraus. „Ich möchte unsere Stationsleitung Jenni als Stellvertretung bestmöglich unterstützen. Dabei komme ich neben der Pflege ganz automatisch in andere Ebenen, sodass ich mich jetzt gar nicht richtig festlegen will. Momentan macht es einfach Spaß.“ Dass Nicole Krempien im Helios Herzzentrum Leipzig genau richtig ist, zeigt besonders ihre Antwort auf die Frage, was ihr als erstes in den Kopf schießt, wenn sie an Helios denkt: „Möglichkeiten. In Form von Weiterbildung, Selbstfindung, Förderung – mir werden hier jeden Tag neue Dinge geboten.“

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