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Grundqualifikation Palliative Care/Palliativmedizin
Für Fachkräfte aus Medizin, Pflege und (Psycho-)Sozialer Arbeit führt die Akademie alle Qualifizierungskurse durch, die nach den Rahmenvereinbarungen zum §39a SGB V und § 37b SGB V gefordert werden. Die Kurse entsprechen den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e.V. und der (Muster-) Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer zur Zusatzweiterbildung Palliativmedizin.
Die Zusatz-Weiterbildung Palliativmedizin umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Behandlung und Begleitung von Patient:innen mit einer unheilbaren, fortgeschrittenen und fortschreitenden Erkrankung mit dem Ziel, unter Einbeziehung des sozialen Umfelds und unter Berücksichtigung der individuellen psychischen und spirituellen Situation die Lebensqualität dieser Patienten bestmöglich positiv zu beeinflussen. Die Zusatzweiterbildung vermittelt zusätzliche gebietserweiternde Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten.
Die Kursweiterbildung (Basiskurs) führt Ärzt:innen in die Palliativmedizin ein.
Über das medizinische Basiswissen hinaus werden folgende Themen vermittelt:
- Grundlagen der Palliativmedizin
- Auseinandersetzung mit Sterben, Tod und Trauer
- Psycho-Soziale Aspekte der Palliativmedizin und Selbstreflexion
- Grundlagen der symptomorientierten Behandlung
- Symptomlinderung und Behandlung palliativmedizinischer Krankheitsbilder
Obligatorischer Bestandteil der Zusatzweiterbildung Palliativmedizin nach den Richtlinien der BÄK und der DGP (entspricht 40 Stunden Kurs-Weiterbildung).
Dieser Kurs kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das „Mildred Scheel Diplom“ angerechnet werden.
Die späteren Fallseminar-Module 1-3 Kurs richten sich an Ärzt:innen, die bereits einen Basiskurs Palliativmedizin besucht haben und ihr Wissen in diesem Fachgebiet vertiefen möchten.
Dieser Kurs richtet sich an Ärzt:innen, die bereits einen Basiskurs Palliativmedizin besucht haben und ihr Wissen in diesem Fachgebiet vertiefen möchten. Lag der Schwerpunkt des Basiskurses auf der Vermittlung grundlegender Kenntnisse in der Palliativmedizin und einer persönlichen Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Sterben, Tod und Trauer, so ist das Fallseminar Modul 1 vor allem Übungsfeld für alle Fragen der kommunikativen Kompetenz und der vertiefenden, praktischen Handhabung palliativmedizinischer Möglichkeiten.
Inhalte sind u.a.:
- Patienten- und teamorientierte Kommunikation
- Breaking Bad News
- Reflektion der eigenen Grundhaltung und Einstellung zu Sterben und Tod
- Ermittlung und Berücksichtigung der Bedürfnisse im System Familie
- Konzepte von Spiritualität
- Symptomkontrolle
Obligatorischer Bestandteil der Zusatzweiterbildung Palliativmedizin nach den Richtlinien der BÄK und der DGP.
Dieser Kurs kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Voraussetzungen:
Z02 oder entsprechender anderer Basiskurs Palliativmedizin (40 Stunden Kurs-Weiterbildung Palliativmedizin)
Bei der Absolvierung der Fallseminare ist darauf zu achten, dass sich die Module über einen ausreichend langen Zeitraum von mindestens 6 Monaten verteilen.
Dieser Kurs richtet sich an Ärzt:innen, die bereits einen Basiskurs Palliativmedizin besucht haben und ihr Wissen in diesem Fachgebiet vertiefen möchten.
Im Fallseminar Modul 2 liegt der Schwerpunkt vor allem in der Auseinandersetzung mit rechtlichen und ethischen Themen und der vertiefenden praktischen Handhabung palliativmedizinischer Möglichkeiten.
Inhalte sind u.a.:
- Krankheit, Sterben, Tod und Trauer (in verschiedenen Kulturen und Religionen)
- Ethische und rechtliche Aspekte der Palliativmedizin
- Medizinethische Prinzipien und ärztliche Rolle am Lebensende
- Patientenwille einschließlich Vorsorgeinstrumente
- Therapiezielbestimmung und -anpassung unter Berücksichtigung von Patientenwillen und Medizinischer Indikation
- Behandlungsbegrenzung, Sterbebegleitung, Sterbehilfe
- Symptomkontrolle
Obligatorischer Bestandteil der Zusatzweiterbildung Palliativmedizin nach den Richtlinien der BÄK und der DGP.
Dieser Kurs kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Voraussetzungen:
Z02 oder entsprechender anderer Basiskurs Palliativmedizin (40 Stunden Kurs-Weiterbildung Palliativmedizin), Modul 2 kann auch vor Modul 1 belegt werden.
Bei der Absolvierung der Fallseminare ist darauf zu achten, dass sich die Module über einen ausreichend langen Zeitraum von mindestens 6 Monaten verteilen.
Das Fallseminar Modul 3 richtet sich an Ärzt:innen, die bereits einen Basiskurs sowie die Fallseminare 1 und 2 in Palliativmedizin besucht haben und ihr Wissen in diesem Fachgebiet vertiefen möchten. In diesem Kurs sollen Kenntnisse in der Palliativmedizin anhand der Bearbeitung eigener Fallbeispiele in kollegialer Supervision vertieft und erweitert werden. Die Fragen oder Problemstellungen können das medizinisch-therapeutische Vorgehen und/oder den Umgang mit Patient:innen und Angehörigen betreffen. Ebenso kann der Umgang mit spirituellen Fragen, Trauerprozessen, Pflegeproblemen, einem Konflikt im Team oder ethischen Entscheidungsprozessen, Schwerpunkt der Darstellung sein.
Inhalte u.a.:
- Aktuelle Entwicklungen
- Arbeiten mit selbst eingebrachten Fallbeispielen
- Prüfungsvorbereitung
Obligatorischer Bestandteil der Zusatzweiterbildung Palliativmedizin nach den Richtlinien der BÄK und der DGP.
Dieser Kurs kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Voraussetzung:
- 40 Stunden Kurs-Weiterbildung Palliativmedizin, sowie 80 Stunden Fallseminare 1 und 2 einschließlich Supervision nach dem (Muster-) Kursbuch.
- Die Dokumentation einer Patient:innenbegleitung oder eine komplexe Fragestellung, die das eigene Arbeitsfeld betrifft, muss schriftlich im Vorfeld eingereicht werden.
- Bei der Absolvierung der Fallseminare ist darauf zu achten, dass sich die Module über einen ausreichend langen Zeitraum von mindestens 6 Monaten verteilen.
Unter Palliative Care versteht man ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Patient:innen, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Dies erfordert eine symptomorientierte, kreative, individuelle Pflege und die Auseinandersetzung mit den Themen Sterben, Tod und Trauer. Der Kurs möchte Angehörige der pflegenden Berufe in das Konzept von Palliativpflege und –medizin einführen.
Um den vielschichtigen Problemen der Pflegepraxis sicher begegnen zu können, vermittelt der Kurs u.a.:
- Grundkenntnisse der Schmerztherapie und Symptombehandlung
- Aspekte der Krankheitsbewältigung
- Kommunikationsmodelle
- Spezielle Möglichkeiten der Grund- und Behandlungspflege
- Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
Die Weiterbildung entspricht den theoretischen Anforderungen an die berufliche Zusatzqualifikation, wie sie in den gesetzlichen Bestimmungen und den darauf basierenden Vereinbarungen für die Palliativversorgung für Pflegefachpersonen festgeschrieben sind.
Der Kurs ist durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert.
Er kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Dieser Basiskurs möchte therapeutisch tätige Berufsgruppen in die Palliativmedizin und Hospizarbeit einführen.
Über das eigene professionsspezifische Basiswissen hinaus werden folgende Inhalte vermittelt:
- Grundlagen der Palliativmedizin und Hospizarbeit
- Medizinische Aspekte, klinische Grundlagen
- Behandlung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen
- Therapeutische Behandlungsziele und Behandlungstechniken
- Schnittstellen zur palliativen Pflege
- Psychische Reaktionsformen und Bearbeitungsstrategien
- Psychosoziale Aspekte
- Ethische, spirituelle und kulturelle Aspekte
- Team- und Stressmanagement
Der Kurs möchte zudem fachlichen Austausch sowie die Arbeit an einem gemeinsamen Selbstverständnis ermöglichen.
Der Kurs ist durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert.
Dieser Kurs kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Palliative Care ist ein ganzheitliches Betreuungskonzept für Patient:innen, die sich im fortgeschrittenen Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Der Kurs führt Ernährungsfachkräfte in das Konzept von Palliativpflege und –medizin ein und sensibilisiert für die Begleitung schwerstkranker Menschen.
Um den vielschichtigen Problemen in Beratungssituationen sicher begegnen zu können, vermittelt der Kurs u.a..:
- Grundlagen der Palliativversorgung und Organisationsstrukturen
- Ernährungstherapeutische Optionen in den Phasen der palliativen Erkrankung
- Ernährungstherapie bei häufigen Symptomen sowie Mundpflege
- Freiwilliger Verzicht auf Essen und Trinken
- Kommunikation mit schwerstkranken Menschen und Angehörigen
- Multiprofessionelle Teamarbeit
- Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
- Grundkenntnisse der Schmerztherapie und Symptombehandlung
- Ethische Fragestellungen
Der Kurs findet auf der Grundlage des multiprofessionellen Curriculums Palliative Care, Qualifizierung von Mitarbeitenden in Einrichtungen im Gesundheitswesen Modul 1 statt.
Er ist durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert und kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Koordinator:innen in Palliativmedizin und Hospizarbeit
In den Rahmenvereinbarungen zum § 39a SGB V Abs. 2 zu den Voraussetzungen der Förderung sowie zu Inhalt, Qualität und Umfang der ambulanten Hospizarbeit werden fachliche Voraussetzungen für Koordinationsfachkräfte formuliert.
Dazu gehören unter anderem der Abschluss einer Palliative Care Weiterbildung, ein Kurs zur Koordination sowie ein Seminar zur Führungskompetenz in ambulanten Hospizdiensten.
Fachkräfte aus der Pflege oder einem psychosozialen Arbeitsfeld, die als Koordinator:innen eines ambulanten Hospizdienstes tätig sind, müssen Folgendes nachweisen:
- Mindestens 3 Jahre Tätigkeit im erlernten Berufsfeld
- Koordinator:innenseminar oder 3jährige Tätigkeit als Koordinator:in
- Seminar zur Führungskompetenz
- Fachkräfte aus der Pflege: Palliative Care Weiterbildungsmaßnahme für Pflegende oder 3jährige Tätigkeit auf einer Palliativstation, in einem stationären Hospiz oder 3jährige Tätigkeit in einem Palliativpflegedienst
- Fachkräfte aus psychosozialen Arbeitsfeldern: Palliative Care Weiterbildungsmaßnahme für Nicht-Pflegende
Grundqualifikationen
Dieses Kursangebot richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Palliativversorgung und Hospizarbeit, die in der Lehre tätig werden möchten. Modul 1 qualifiziert zur Moderator:in Palliative Praxis©, der Abschluss aller 3 Module zur Kursleiter:innentätigkeit nach den Zertifizierungskriterien der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Modul 1 findet im Live-Online-Format, die Module 2 und 3 finden in Präsenz statt.
Inhalte Modul 1 - Schwerpunkt Palliative Praxis – Die Story Line Methode:
Im Fokus von Kurswoche 1 steht die Story Line Methode. Auf der Grundlage des Curriculums Palliative Praxis© werden entlang der Lebensgeschichte eines Menschen häufig auftretende Symptome und Situationen am Lebensende identifiziert und reflektiert. Exemplarisch wird dies an der Lebensgeschichte eines Menschen mit Demenz am Lebensende dargestellt, dessen Lebensort eine Pflegeeinrichtung ist.
Weitere Inhalte dieser Woche:
- Transfer der Palliativen Praxis© Altenpflege in andere Begleitungssettings z.B. Krankenhaus und Eingliederungshilfe
- Erarbeiten unterschiedlicher Methoden
- Umsetzung von online Lehre
- Zertifizierungsregelungen Moderator:in Palliativen Praxis©
Das Modul findet im Live Online-Format statt.
Die erfolgreiche Absolvierung von Modul 1 schließt mit einem Zertifikat Moderator:in Palliative Praxis der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) ab und berechtigt die Teilnehmenden, zertifizierte Kurse nach dem Curriculum Palliative Praxis© durchzuführen.
Inhalte Modul 2 – Schwerpunkt Seminar:
Schwerpunkt des Moduls sind die Besprechung, Planung, Didaktik und Durchführung von Unterrichtmethoden, die durch die Teilnehmenden dargestellt werden. Der Lern- und Lehrerfolg wird am Feedback der Ausbilder:innen und der Mitteilnehmenden überprüft.
Weitere Inhalte sind:
- Lehr- und Vermittlungstechniken
- Überprüfung von Lernzielen
- Zertifizierungsregelungen DGP
Inhalte Modul 3 - Schwerpunkt Kursleitung:
In diesem Modul werden u.a. die Inhalte, Methodik und Umsetzung der Curricula vermittelt. Außerdem werden erarbeitete Unterrichtsplanungen besprochen sowie der Umgang mit herausfordernden Situationen thematisiert.
Die erfolgreiche Absolvierung aller drei Module der Kursleiterschulung schließt mit einem Zertifikat der DGP ab und befähigt die Teilnehmenden der jeweiligen Berufsgruppe, die Verantwortung als zertifizierte Kursleiter:innen der DGP in Palliative Care / Palliativmedizin zu übernehmen.
Die Kursleiterschulung wird im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) durchgeführt. Ausführliche Informationen finden Sie unter: http://www.dgpalliativmedizin.de/images/stories/pdf/Hinweise_zur_Kursleiterschulung.pdf
MSD: Dieser Kurs kann mit 50 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Bei Nachweis einer pädagogischen Zusatzqualifikation kann der Erlass von Teil 3 der Kursleiterschulung beantragt werden. Zur Prüfung dieser Einzelfallregelung ist ein aussagekräftiger Nachweis einzureichen
Kursleitungen wünschen sich und benötigen kollegiales Feedback, um die Qualität der eigenen Arbeit überprüfen zu können.
Die Kollegiale Beratung – pädagogische Weiter- und Qualitätsentwicklung für Kursleitungen dient dem Ziel, Beobachtungen und Ideen zu erhalten, wie ein Konzept, eine Methode oder ein Vortrag/Impuls ankommt und ggf. vertieft, verkürzt oder ergänzt werden kann. Die Kursleitungen können entweder eine vorbereitete Methode, eine Intervisionsfrage oder eine Unterrichtsplanung präsentieren.
Der Kurs ist für aktive Kursleitungen alle vier Jahre verpflichtend.
Die Kurse werden im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) im Rahmen der Re-Zertifizierung durchgeführt.
Die jährliche Praxisbegleitung für Kursleitungen und Moderator:innen ist eine verbindliche Veranstaltung für alle aktiven Kursleitungen und Moderator:innen „Palliative Praxis©“ der DGP und dient dem Austausch.
Hier werden neue Themen gesammelt, Methoden diskutiert, aktuelle Trends in Kursgestaltung und ‑durchführung ausgetauscht sowie die Curricula auf ihre Praxistauglichkeit überprüft.
Der Kurs ist für aktive Kursleitungen und Moderator:innen alle zwei Jahre verpflichtend.
Die Kurse werden im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) im Rahmen der Re-Zertifizierung durchgeführt.
Multiprofessionelle Fort- und Weiterbildung
Die Arbeit in Palliative Care erfordert die regelmäßige Reflexion des eigenen Handelns. Dazu gehört u.a. die Aktualisierung des fachlichen Wissens, das Ausloten der eigenen Grenzen und die Auseinandersetzung mit Themen, die im Rahmen der Basisqualifikation nicht oder nur am Rande bearbeitet werden konnten. Die Kurse entsprechen den gesetzlichen Forderungen eine jährliche Fortbildung nach Abschluss der Palliative Care Weiterbildung zu absolvieren und stellen eine Ergänzung zu den Curricula Palliativmedizin und Palliative Care dar.
Verschiedene Kursformate werden als DGP- zertifizierte Vertiefungskurse zu 100% auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet. Darunter die folgenden Angebote aufführen: Trauer erwärmen, Case Management, Spiritual Care, Kunsttherapie
Das Hospiz- und Palliativgesetz ermöglicht Pflegeeinrichtungen der Alten- und Eingliederungshilfe den Bewohner:innen und deren gesetzlichen Betreuer:innen/Angehörigen eine gesundheitliche Versorgungsplanung anzubieten, die von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert wird, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört eine qualifizierte Gesprächsbegleitung. Hintergrund der Vorsorgeplanung ist das international anerkannte Konzept des „Advance Care Planning“ (ACP).
Ziel von ACP ist es, mögliche künftige Behandlungsentscheidungen so vorauszuplanen, dass die Bewohner:innen auch dann zuverlässig nach ihren individuellen Wünschen behandelt werden, wenn sie diese in Notfallsituationen oder krankheitsbedingt nicht mehr selbst äußern können. Behandlung ist hier im ganzheitlichen Sinne zu verstehen und umfasst neben medizinischen auch pflegerische, psychosoziale und seelsorgerliche Aspekte.
Inhalte:
- Hintergrund zu Patientenautonomie, Stellvertreterentscheidung
- Entwicklung von ACP
- Rechtliche Grundlagen: Betreuung und Patientenverfügungsgesetz
- Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsbegleitung
- Elemente der Begleitungsgespräche
- Schauspielgestützte Praxisübungen
- BVP Dokumente
- Qualitätssicherung
- Ethische Fragestellungen
Die Weiterbildung entspricht der Vereinbarung nach § 132g Abs. 3 SGB V über Inhalte und Anforderungen der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase und qualifiziert zur Vergütung dieser Gespräche.
MSD: Dieser Kurs kann mit 50 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden
Aufbau- und Vertiefungsmodule
Mitarbeiter:innen in Gesundheitsberufen, die schwerstkranke und sterbende Menschen begleiten sind vielfältigen Spannungsfeldern und steigenden Anforderungen ausgesetzt. Dazu gehören z.B. unterschiedliche Erwartungen und Bedürfnisse von Patient:innen und Angehörigen, steigende Begleitungszahlen, zunehmende Anforderungen an Qualität und Dokumentation. Die Komplexität und die Anforderungen steigen in den vergangenen Jahren kontinuierlich. Wie können wir als Mitarbeitende unter den gegebenen Voraussetzungen gesund bleiben? Wie Teamarbeit fördern, Gemeinsamkeiten entdecken, Stress reduzieren?
Achtsamkeit ist hier einer der Schlüssel. Seit den 1970er Jahren findet das Konzept der Achtsamkeit in medizinischen und sozialen Berufen zunehmend Anklang und Jon Kabat-Zinns wissenschaftlich fundierte Methode der Achtsamkeitspraxis (MBSR: Mindfulness-Based Stress Reduction) ist weltweit etabliert. Die Anwendung dieser Praxis kann uns dabei nicht nur im Berufsalltag helfen, sondern wirkt auch darüber hinaus.
Im diesjährigen Seminar werden Stressfaktoren und ein hilfreicher Umgang mit Spannungen im Team auf der Grundlage von MBSR thematisiert sowie die Methode Selbsterfahrung des „erforschenden Gesprächs“ (engl. Inquiry) eingeübt. Inquiry ist ein zentraler Bestandteil achtsamkeitsbasierter Verfahren mit dem Ziel Patient:innen im achtsamen Dialog bei einer freundlichen und wertfreien Selbsterforschung zu begleiten. Dies ermöglicht eine differenzierte Sichtweise auf die eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen. Das erforschende Gespräch regt damit eine vertiefte und klarere Selbstwahrnehmung an und hilft den Patient:innen ihre Erfahrungen in einen Kontext des Verstehens zu bringen.
Inhalte des Seminars:
- Belastungsfaktoren in der Begleitung schwerkranker Menschen
- Die Komplexität des Phänomens „Stress“ Achtsamkeit im beruflichen Handeln:
- Praktische Übungen wie z.B. die Body-Scan-Meditation, achtsamkeitsbasierte Yogaübungen
- Achtsamkeitsbasierte Kommunikation (Inquiry)
- Wirkung von Einstellungen, Überzeugungen, Gedanken und Gefühlen auf Gesundheit und Krankheit
- Bedeutung der Atmung, Entspannung, Bewegung, Ernährung und Selbsthilfe
- Die Methode der Achtsamkeitspraxis als Teamstärkungsmaßnahme
Der Kurs ist durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert.
MSD: Dieser Kurs kann als DGP- zertifizierter Vertiefungskurs zu 100% auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
In der Palliativpflege ist es notwendig, das eigene Fachwissen regelmäßig zu aktualisieren und den eigenen Arbeitsalltag kritisch zu reflektieren. Manchmal ist der Palliative Care Basiskurs schon einige Jahre her und das Erlernte gerät in Vergessenheit.
Der Refresher Kurs zeichnet sich durch inhaltlichen Input zu aktuellen Fragestellungen, Arbeit an Praxisbeispielen sowie konkrete Lösungsansätze aus. Er eröffnet Raum für Austausch zu fachlichen und persönlichen Herausforderungen und Fragestellungen. Der kollegiale Austausch ist hier Methode und Ziel zugleich.
Inhalte sind unter anderem:
- Neue (politische) Entwicklungen
- Auffrischung gelernten Wissens
- Symptombehandlung anhand von Fallbeispielen aus der Praxis
- Reflexion des eigenen Arbeitsalltags und der eigenen Rolle
Dieser Kurs richtet sich an Teilnehmende, die bereits einen Basiskurs "Begleitende Hände - Akupressur für die Arbeit mit alten, schwerstkranken und sterbenden Menschen" besucht haben und ihr Wissen in diesem Bereich vertiefen möchten.
Inhalte sind u.a.:
- Austausch zu den gemachten Erfahrungen nach dem Basismodul
- Wiederholung und Vertiefung der Inhalte des Basismoduls
- Verschiedene spezifische Punktkombinationen zu folgenden Symptomen:
- Gesichtsödeme
- Ödeme der oberen und unteren Körperhälfte
- Krampfanfälle
- Fieber
- Husten
- Harnverhalt
- Schluckauf
Schwerpunkt dieser zwei Tage ist neben der praktischen Arbeit die Implementierung von Akupressur in den Pflege- und Betreuungsalltag.
MSD: Dieser Kurs kann als DGP-zertifizierter Vertiefungskurs mit 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden
Dieser interprofessionelle Kurs richtet sich an Teilnehmende, die bereits einen Basiskurs "Begleitende Hände - Akupressur für die Arbeit mit alten, schwerstkranken und sterbenden Menschen" besucht haben und ihr Wissen in diesem Bereich vertiefen möchten.
Ergänzend zu einer medikamentösen Behandlung der unterschiedlichen Symptome, können anhand von einfühlsamen Berührungen durch die Akupressur der TCM Symptome positiv beeinflusst werden.
Inhalte sind u.a.:
- Erfahrungsaustausch und Supervision
- Die Arbeit mit Lokal- und Fernpunkten
- Dauerstimulation von Fernpunkten
- Die Arbeit mit den regionalwirksamen Fernpunkten in Bezug auf Spastik, Kontrakturen und Schmerz
- Arbeiten mit Gitterpflastern
- Erstellen eines individuellen Behandlungsplans
- Intensives Üben mit dem Ziel diese Punkte sicher in der Therapie bzw. im Pflege- und Betreuungsalltag zu integrieren
- Kontraindikationen erkennen
Alle Aufbaumodule sind in sich abgeschlossen und deshalb an keine Reihenfolge gebunden.
MSD: Dieser Kurs kann als DGP-zertifizierter Vertiefungskurs mit 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden
Das Kursangebot "Palliative Counseling" legt seinen Fokus auf den systemischen Beratungsansatz. Er eignet sich besonders für den Einsatz in der Hospiz- und Palliativversorgung. Gerade hier zeigen sich häufig mehrere komplexe Systeme mit wechselseitig wirkenden Beziehungen. Schwer kranke und sterbende Menschen, ihre An- und Zugehörige sowie ehrenamtlich und/oder professionell beteiligte Personen umfassen ein solches System. Interprofessionelle Teams, Netzwerke sind weitere Systeme - alle miteinander verzahnt und bilden dadurch neue, z.B. fallbezogene Systeme. Beratung von schwerkranken Menschen und ihren Zugehörigen erfolgt innerhalb dieser vielschichtigen Systeme und ist nicht selten von intra- und interpersonellen Konflikten gekennzeichnet. Dabei der Haltung der Allparteilichkeit und Neutralität zu folgen kann eine große Herausforderung für Berater:innen sein.
Inhalte sind u.a.:
- Auftragsklärung als grundlegendes Beratungskonzept Reflekting Team nach Tom Anderson und Lösungsorientierung nach Steve de Shazer
- Arbeit an Fallbeispielen mit Kultursensibilität und Gendersensibilität
- Kinder und Jugendliche im palliativen Setting
- Gewalt in der palliativen Versorgung
- Anwendung visualisierender Methoden, z.B. Genogramme, Aufstellungen, Familienbrett, Timeline
Der Kurs ist als Aufbaumodul (Kompetenzstufe 3) im Curriculum "Soziale Arbeit" in Palliative Care konzipiert
Der Kurs ist durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert.
MSD: Dieser Kurs kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
In der täglichen Palliativversorgung ist es oft schwierig, sein Fachwissen zu aktualisieren und seinen Arbeitsalltag kritisch reflektieren zu können, um auf dem aktuellen wissenschaftlich und medizinischen Stand zu bleiben.
Der Refresher Kurs zeichnet sich durch inhaltlichen Input zu aktuellen Fragestellungen, Erfahrungsaustausch, Fallarbeit sowie konkrete Lösungsansätze aus.
Es werden sowohl aktuelle Entwicklungen in der Palliativversorgung, politische Themen als auch neue Trends im Bereich der Symptombehandlung thematisiert. Ein weiterer Fokus wird auf dem kollegialen Austausch liegen. Anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmenden werden herausfordernde Situationen reflektiert, ethische Dilemmata und Spannungsfelder bearbeitet sowie der eigene Umgang mit Belastungen thematisiert.
Inhalte sind u.a.:
- Entwicklungen in der Palliativversorgung
- Aktuelle politische Themen in der Palliativmedizin
- Neue Trends in der Symptombehandlung
- Arbeit an Fallbeispielen
Urologische Erkrankungen spielen in der Palliative Care eine wichtige Rolle. Fortgeschrittene Tumore des Beckens (Sigma- und Rektum Karzinom, Zervix-/Uterus-/Ovarialkarzinom, Harnblasen sowie Prostatakarzinom) verursachen häufig Symptome.
Hierzu gehören z.B. Harnaufstau, Störungen der Miktion (Inkontinenz, Harnverhalt) Makrohämaturie und Urinfisteln.
In diesem Kurs werden Pflegefachkräften praxisnahe Inhalte vermittelt, um die Lebensqualität von Patient:innen mit urologischen Erkrankungen im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung verbessern zu können.
Inhalte sind u.a.:
- Auffrischen der Kernkompetenz Urologie
- Prostata- und Blasen Karzinom incl. Pouch-Versorgung und andere ableitende Hilfsmittel
- Umgang mit Stuhl- und Harninkontinenz, ihren Folgeschäden (IAD) und Vorstellung von Hilfs- und Pflegemitteln zur Kontinenzversorgung
- Arbeit mit Praxisbeispielen
- Auswirkungen urologischer Erkrankungen auf die Sexualität
- Das Tabu vom Tabu, Sexualität in der letzten Lebensphase
- Die drei Dimensionen der Sexualität im Palliativen Kontext
- Erektile Dysfunktion beim Mann, Hilfsmittel
MSD: Dieser Kurs kann zu 100% der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Das live-online Kursangebot richtet sich an Ärzt:innen und weitere interessierte Berufsgruppen aus der Palliativmedizin, die bereits eine Basisqualifikation Palliativmedizin erworben haben.
Über 90% der in der spezialisierten Palliativversorgung betreuten Patienten leiden an einer Krebserkrankung. Sowohl der Impuls einer frühzeitigen, bedürfnisorientierten palliativmedizinischen Mitbehandlung als auch die erheblichen Weiterentwicklungen einer Onkologie erfordern, dass auch die in der Palliativversorgung Tätigen ein Grundverständnis von modernen onkologischen Therapiekonzepten und von supportivtherapeutischen Möglichkeiten haben.
Es werden sowohl aktuelle Entwicklungen in der Onkologie und neue Trends im Bereich der Symptombehandlung thematisiert. Ein weiterer Fokus liegt auf dem kollegialen Austausch.
Anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmenden werden herausfordernde Situationen reflektiert, ethische Dilemmata und Spannungsfelder bearbeitet sowie der eigene Umgang mit Belastungen betrachtet.
Inhalte sind u.a.:
- Aktuelle Entwicklungen in der Onkologie und ihr Einfluss auf die Palliativmedizin
- Nebenwirkungen der neuen Therapieformen
- Neue Trends in der Symptombehandlung
- Arbeit an Fallbeispielen
MSD: Dieser Kurs kann als DGP- zertifizierter Vertiefungskurs zu 100% auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Im beruflichen oder ehrenamtlichen Kontext sterbenden und trauernden Menschen zu begegnen bedeutet, herausfordernden Emotionen ausgesetzt zu sein, wie beispielsweise Schuldgefühlen, Scham, Ekel, Angst oder auch Wut. Die Reaktionen auf sie sind unterschiedlich. Sie abzuerkennen oder zu negieren, kann zu Empathieverlust und in der Folge zu negativen Folgen für die weitere Versorgung und Begleitung führen. Die Fähigkeit, mit „ungeliebten“ Gefühlen umgehen zu können, ist wegweisend für eine gelingende Kommunikation und zugleich ein wichtiger Baustein der Selbstfürsorge und Resilienzförderung.
Anhand von Praxisbeispielen (auch aus den Reihen der Kursteilnehmenden) eröffnet das Seminar nicht nur Strategien für den Arbeitsalltag im Umgang mit den Emotionen schwerstkranker oder trauernder Menschen und ihren Angehörigen, sondern auch von Kolleg:innen und eigenen Emotionen. Hilfreich ist eine persönlichkeitsorientierte Kommunikation, die im Rahmen des Seminars erarbeitet und an Beispielen veranschaulicht wird. Gezielte Reflexionsrunden bieten Raum für den Austausch von Erfahrungen und das Entwickeln neuer Perspektiven.
Das Seminar bietet zudem Strategien zur Selbstfürsorge, zur Stärkung von Resilienz im Umgang mit emotional belastenden Situationen und konkrete Techniken zum Umgang mit „ungeliebten“ Emotionen, die sofort im Arbeitsalltag angewendet werden können.
Der Kurs ist durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert.
Dieser Kurs kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
Auch bei optimaler Hospiz- und Palliativversorgung äußern Patient:innen Sterbewünsche, insbesondere dann, wenn sie Vertrauen zu den Behandelnden gefasst haben. Die Gründe sind unterschiedlich, und reichen von Angst vor belastenden Symptomen oder Problemen in der letzten Lebensphase über den Wunsch den Krankheitsverlauf abzukürzen bis zu einem als unerträglich erlebten Verlust von Kontrollgefühl und Würde beim Fortschreiten der Erkrankung. Die Suizidassistenz wird immer mehr durch die veränderte Gesetzeslage von Patient:innen und ihren Angehörigen thematisiert.
Unabhängig von weitreichender Erfahrung in der praktischen Arbeit, lassen sich im Umgang mit Sterbewünschen und der Anfrage an Suizidassistenz keine einfachen Regelungen oder gar Standards finden. Ein ernstnehmen der Patient:innen sowie ein damit einhergehend individuelles und differenziertes Vorgehen ist immer erforderlich. Nicht selten kommt es dabei zu ethischen Konflikten im Umgang mit den Patient:innen, den Angehörigen oder im Team.
Darüber hinaus werden langsam Veränderungen in den Einstellungen und Haltungen spürbar. In der jetzigen Zeit wird im gesamtgesellschaftlichen Diskurs und auch in der Hospiz- und Palliativversorgung eine zunehmende Meinungsvielfalt sichtbar, die eine gute Zusammenarbeit im Teamarbeit trotz möglicher unterschiedlicher Werte und Herangehensweisen bedeutet.
Im Seminar werden die Konfliktsituationen an Praxisbeispielen verdeutlicht, Kommunikation im Umgang von Sterbewünschen eingeübt und unterschiedliche Positionen beleuchtet.
Themen:
- Darstellung der aktuellen Gesetzeslage zur Suizidassistenz und deren Auswirkung auf die Hospizarbeit und Palliativversorgung
- Verschiedene Ebenen und Botschaften eines geäußerten Sterbewunsches
- Kommunikation und Interaktion mit Patient:innen und deren Umfeld
- Unterstützungsmöglichkeiten für einzelne Mitarbeitende und das Team
- Bedeutung von Suizidprävention
- Umgang mit Suizidassistenz im Team und in der Organisation
Das Seminar bezieht sich auf das Curriculum für die Aus-, Fort- und Weiterbildung zum Umgang mit Sterbewünschen und Suizidassistenz in Deutschland 2024 www.netzwerk-brs.de/pallia-med-verlag
Der Kurs ist durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert und kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.
„Ich bin doch erst 8, ich sollte das nicht erleben müssen“. Die Aussage der 8 jährigen Luisa macht deutlich, was auch wir häufig als Begleitende empfinden, wenn wir Familien mit Kindern im Palliativkontext begegnen.
Eigene Ängste, Identifikation mit der Situation und dem Menschen, Fürsorge für die Kinder lösen intensive Gefühle aus und es entsteht häufig hoher Handlungsdruck.
In diesem Kurs werden sowohl die Perspektive der Erkrankten, der Erwachsenen im System, die der Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Altersgruppen als auch die der Begleitenden beleuchtet.
Neben theoretischen Impulsen geht es um die Reflexion der eigenen Haltung dem System Familie gegenüber, der Auftragsklärung und dem Begleiten in komplexen familiären Situationen. Anhand von Praxisbeispielen wird Kommunikation geübt und Erfahrungen ausgetauscht.
Themen:
- Umgang mit Erkrankung und nahendem Sterben z.B. double awareness
- Sterbe-, Tod und Trauerverständnis von Kindern/Jugendlichen in verschiedenen Altersgruppen
- Hilfreiche Umgangsstrategien aus Entwicklungs- und Palliativpsychologischer Sicht
- Do´s and don´t´s in der Begleitung von Familien
- Nachsorgeangebote, Kinderbücher, Infomaterial
- Umgang mit der (eigenen) Sorge um Kinder nach dem Tod eines Elternteils z.B. professionelle Nähe und Distanz
Der Kurs ist durch die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin zertifiziert und kann zu 100 % der Unterrichtseinheiten auf das Mildred Scheel Diplom angerechnet werden.