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Erfolg entsteht, wenn man mit dem Herzen bei der Sache ist

Diana Kords ist Pflegedirektorin der Helios Kliniken Schwerin und der Helios Klinik Leezen. Mit den Helios Kliniken Schwerin verbindet sie bereits 26 Jahre Engagement, Herzblut und Führungsstärke. Sie hat ihren beruflichen Weg als Auszubildende zur Krankenschwester begonnen und über viele Stationen hinweg kontinuierlich Verantwortung übernommen. 

18.06.2025 Lesedauer: - Min.
Erfolg entsteht, wenn man mit dem Herzen bei der Sache ist

Seit Anfang Juni 2024 ist Diana Kords Pflegedirektorin an den Helios Kliniken Schwerin und seit Mai 2025 auch Pflegedirektorin der Helios Klinik Leezen im Cluster West-Mecklenburg. Mit den Helios Kliniken Schwerin ist sie seit mittlerweile 26 Jahren verbunden. Ihr Weg bei Helios begann 1999 mit der Ausbildung zur Krankenschwester und führte sie über verschiedene Stationen – darunter die Neurologie, die Intensivmedizin, die Klinik für Abhängigkeitserkrankungen sowie die Kinder- und Jugendpsychiatrie – bis hin zur Pflegedienstleitung der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik. Parallel zu ihrer beruflichen Entwicklung absolvierte sie ein Fernstudium im Pflegemanagement. Neben ihrer Tätigkeit ist sie Mutter von zwei Söhnen (18 und 15 Jahre alt) und lebt in einer glücklichen Partnerschaft. Ihre Familie ist für sie eine wichtige Quelle der Kraft und des Rückhalts auf ihrem beruflichen Weg.

Glauben Sie, dass Ihr Weg nach oben schwieriger war als bei Männern?

Ehrlich gesagt habe ich mir diese Frage während meines beruflichen Weges nie gestellt. Ich hatte stets eine klare Vorstellung davon, wie ich meine Arbeit gestalten möchte, und habe diese mit Freude und Einsatz verfolgt. Sicherlich gab es Momente, in denen Mut gefragt war, um neue Wege zu gehen oder Veränderungen anzustoßen. Aber mein Ziel war nie explizit, Pflegedirektorin zu werden – vielmehr habe ich mich darauf konzentriert, in jeder Position mein Bestes zu geben und stetig dazuzulernen. Meiner Meinung nach hängt der berufliche Erfolg weniger vom Geschlecht ab, sondern vielmehr von der Leidenschaft, der Ausdauer und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Inwieweit unterscheidet sich Ihr Führungsstil von dem eines Mannes?

Mein Führungsstil zeichnet sich durch Klarheit, Empathie und die Fähigkeit aus, Menschen zu motivieren und für gemeinsame Ziele zu begeistern. Ich schätze eine offene Kommunikation und lege großen Wert darauf, mein Team zu motivieren und gleichzeitig die individuellen Stärken jedes Einzelnen zu fördern. Mir ist es wichtig, in schwierigen Situationen präsent zu sein, zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu finden. Ob sich das von einem männlichen Führungsstil unterscheidet, kann ich nicht beurteilen. Für mich stehen Menschlichkeit, Respekt und Transparenz im Vordergrund – und diese Werte sind unabhängig vom Geschlecht.

Was geben Sie Frauen mit, die am Anfang ihrer Karriere stehen?

Mein wichtigster Rat an Frauen – und natürlich auch an Männer – ist, mutig zu sein. Trauen Sie sich, Dinge zu verändern, auch, wenn sie herausfordernd erscheinen. Setzen Sie sich für das ein, was Ihnen wichtig ist, und bleiben Sie sich selbst treu. Erfolg entsteht, wenn man nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen bei der Sache ist. Es lohnt sich, die eigene Komfortzone zu verlassen, Neues auszuprobieren und an sich selbst zu glauben. Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten, seien Sie geduldig mit sich selbst und suchen Sie sich inspirierende Vorbilder, die Sie auf Ihrem Weg unterstützen.