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2011 beginnt die Geschichte von Lisa und Vogelsang - einer Partnerschaft, die mit dem ersten Blick während des Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ) startete und heute in einer Festanstellung in der Pflege der Schmerztherapie aufgeht. 

 Die Klinik in Vogelsang kennt man weit über die Grenzen der südwestlich von Magdeburg gelegenen Einheitsgemeinde Gommern hinaus vor allem aus dem Bereich des Breiten- und Spitzensports: für Orthopädie und Sporttraumatologie vertrauen viele bekannte Namen dem Team der Klinik. Doch auch in an anderen Disziplinen, zum Beispiel im Bereich der Schmerztherapie, macht die Klinik sich seit Jahren einen Namen.

Ich treffe heute Lisa, geboren Mitte der 90er, in der idyllisch, inmitten einer Parklandschaft gelegenen Helios Fachklinik Vogelsang-Gommern.

Die Klinik wurde bereits 1899 eröffnet und das ehrwürdige Gebäude verströmt heute noch den mondänen Charme vergangener Epochen. Mit 160 Betten werden hier heute 5.500 Patienten stationär und 8.000 ambulant behandelt.

Lisa zu ihrem Arbeitsort Vogelsang

Das hat gepasst, das sollte so sein. Und ich muss sagen, ich bin glücklich hier.

Lisa erwartet mich bereits ungeduldig, ich bin etwa spät dran, ihre Schicht beginnt gleich. „Hallo, ich bin Lisa“ empfängt sie mich in der geräuschvollen Geschäftigkeit der Cafeteria. Lisa ist Krankenschwester, seit 2015 in der Schmerztherapie. Doch ihre Verbindung zu Vogelsang beginnt schon 2011 mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), setzt sich in einer Ausbildung fort und besteht seitdem in Festanstellung. „Das hat gepasst, das sollte so sein. Und ich muss sagen, ich bin glücklich hier.“

Ich will mehr wissen, was schätzt sie besonders an Vogelsang: „Für mich sind geregelte Arbeitszeiten wichtig. Das funktioniert hier sehr gut. Ich wurde in der ganzen Zeit höchstens einmal aus dem ‚Frei‘ geholt. Wir machen kaum Überstunden“. Woran das liegt, möchte ich wissen: „Wir sind personell ganz gut aufgestellt und wenn es mal enger wird, schaffen wir das, denn wir ziehen alle an einem Strang. Sicher gibt es Tage, die etwas stressiger sind, andere weniger, aber das ist halt so“ fasst sie das gute Arbeitsklima zusammen. 

Pflegekraft Lisa

Emmi, Golden Retriever und Hund von Lisa

Wuff!

Meine indiskrete, aber direkt gestellte Frage, ob sie mit ihrem Gehalt zufrieden sei, quittiert sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Nein, ich will keine Summen wissen, aber ob sie zufrieden ist. Wir wollen schließlich offen reden. „Naja, mehr ginge irgendwie immer im Leben, aber das ist schon okay. Aber wenn hier etwas nicht passt, reden wir darüber. Gerade in diesem Monat gab es eine Lohnerhöhung, das ist doch eine gute Sache“ resümiert sie lachend und ein wenig erleichtert. Ich erfahre, dass auch in ihrer Klinik die Mitarbeiter nach einem Tarifvertrag vergütet werden, der in den letzten Jahren die Gehälter der Mitarbeiter stetig verbessert hat. Dafür hat sich die Klinikleitung stark gemacht.

Ich will wissen, ob sie sich irgendwie in der Situation sieht, unter einem privaten Klinikbetreiber besonders wirtschaftlich handeln zu müssen. „Wir arbeiten und kümmern uns um unsere Patienten, darum geht es hier in unserem Job. Ein Druck aus dieser Richtung ist mir in meiner Arbeit nicht bewusst, wirklich nicht.“ beschreibt sie ihre Sicht von innen, zu diesem oft thematisierten aber selten neutral geführten Diskussionspunkt.

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„Wir fahren hier viel zu Weiterbildungen. Auch diese Kosten werden von der Klinik übernommen, wenn man es offiziell anmeldet. Das wird sehr großzügig von Helios gehandhabt, ich bin mir nicht sicher, ob das anderswo auch so ist“ ergänzt Lisa unser Gespräch um eine neue Facette. „Für mich ist das wichtig, ich will weiterkommen, Qualifikation ist für mich enorm wichtig. Aktuell bin ich dabei, eine Weiterbildung in der Aromapflege zu machen. Denn das Thema Naturheilkunde ist für mich grundsätzlich spannend. Und es nimmt auch bei uns hier in Vogelsang immer weiter zu. Nicht immer gleich mit der großen Keule irgendwo draufhauen, wenn es andere Wege gibt“.

In meinen Gesprächen mit Mitarbeitern unterschiedlicher Helios-Standorte erfahre ich immer wieder von einer familiären Atmosphäre. Abschließend will ich wissen, ob das in Vogelsang auch so ist. „Das ist hier auch so, absolut. Wir ziehen alle an einem Strang, unterstützen uns gegenseitig, auch über die Stationen hinweg. Wir kennen uns alle, das fühlt sich gut an. Da fährt man gern zur Arbeit. Wir gehen einfach alle gut miteinander um, ohne dass der Respekt vor der Qualifikation darunter leidet, ganz klar. Das ist einfach ein schönes Arbeiten. Wir haben hier vielleicht nicht den körperlich anstrengendsten Job, aber es gibt Tage, da ist die Arbeit auf einer Schmerzstation alles andere als einfach. Und wenn man dann von seinen Kollegen aufgefangen wird, wenn auch die Ärzte immer ein offenes Ohr haben, das ist einfach schön.“

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