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Endlich wieder beweglich – dank neuem Hüftgelenk

Aktivitäten, die Ihnen früher leicht gefallen sind, bereiten Ihnen heute große Probleme? Selbst nachts werden Sie von quälenden Schmerzen heimgesucht? Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität. Wir möchten Ihnen deshalb ausgereifte Methoden des modernen Gelenkersatzes eröffnen.

Kommen Ihnen diese Gedanken bekannt vor?

  • Wir möchten Ihnen Mut machen, Hoffnung schenken und alle Möglichkeiten aufzeigen.
  • Wir möchten Sie begleiten auf Ihrem Weg zu weniger Schmerz und mehr Beweglichkeit.
  • Kurzum: Als Ihre Spezialist:innen für den künstlichen Gelenkersatz sind wir immer an Ihrer Seite.

 

Gemeinsam finden wir die bestmögliche Behandlungsmethode.

Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie | Direktor der ENDO-Klinik Berlin

Die meisten Patienten erleben den künstlichen Gelenkersatz der Hüfte als wahre Erlösung. Unsere Methoden sind mittlerweile so ausgereift, dass ein Großteil der Patienten noch am Operationstag nahezu schmerzfrei ist und direkt losläuft.

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5 Schritte zum Gelenkersatz

Schritt 1

Erstkontakt über die Sprechstunde in einer nahegelegenen Einrichtung

Sie haben die Möglichkeit, telefonisch oder digital über unser Patientenportal einen Sprechstunden-Termin in einer Klinik in Ihrer Nähe zu vereinbaren. Bringen Sie zum Termin auf jeden Fall alle bisherigen Untersuchungsergebnisse (vor allem Röntgenaufnahmen) mit, sofern Ihnen diese vorliegen. 

Wichtig: Bitte beachten Sie

Die meisten Sprechstunden unserer Expert:innen können Sie direkt oder mit einer Überweisung Ihres Arztes besuchen. Ihr Ersttermin zur Beratung kann somit unkompliziert stattfinden. Einige unserer Kliniken setzen jedoch einen Überweisungsschein durch den behandelnden Arzt voraus. Bitte informieren Sie sich vorab über das Terminangebot und die Voraussetzungen an Ihrem Wunschstandort.

Schritt 2

Gemeinsam treffen wir die Entscheidung für den Gelenkersatz

Zunächst müssen wir mittels Röntgenbilder klar erkennen, dass die geschilderte Problematik durch Verschleiß ausgelöst wird. Einen künstlichen Gelenkersatz (Prothese) ziehen wir in Betracht, wenn die konservative Behandlung mit Bewegungs- und Physiotherapie sowie Medikamenten ausgeschöpft ist. Entscheidend sind zudem der Leidensdruck und die Einschränkung der Patient:innen im Alltag.

 

Wir prüfen deshalb nicht nur Ihre körperlichen Voraussetzungen, sondern beschäftigen uns auch intensiv mit Ihrem persönlichen Empfinden.

Darauf können Sie vertrauen

Wir beraten Sie gern ausführlich über die Vor- und Nachteile des operativen Gelenkersatzes und begleiten Sie engmaschig vor und nach dem Eingriff. 

 

Erst wenn alle konservativen Therapieverfahren ausgeschöpft sind, erwägen wir gemeinsam, ob ein künstliches Hüftgelenk für Sie infrage kommt.

Mein Arzt empfiehlt einen Gelenkersatz. Ist das der richtige Weg für mich?

Sie haben bereits einen Arzt oder eine Ärztin, die einen Eingriff bei Ihnen durchführen möchte? In zahlreichen Zentren bieten wir auch unabhängige Zweitmeinungsverfahren an. Sofern Sie sich unsicher sind, ob die Operation bzw. die vorgeschlagene Methode das richtige Mittel der Wahl ist, vereinbaren Sie gerne einen Termin. Die Kosten werden von Ihrer Krankenkasse übernommen.

Schritt 3

Verschiedene Methoden der Hüftoperation

Die Hüftendoprothese besteht immer aus drei Anteilen. Einer Pfanne aus Titan mit Plastik (Polyethylen) oder Keramik Inlay, einem Hüftkopf (aus Keramik) sowie einem Hüftschaft aus Titan. Dieser Schaft von circa 15 Zentimetern Länge wird im Oberschenkelknochen fixiert. Man spricht dann von einer Totalendoprothese (TEP oder Hüft-TEP). Es gibt zwei verschiedene Methoden ein künstliches Hüftgelenk zu verankern: 

 

  • Zementfreie Endoprothese

Die zementfrei verankerten Hüftprothesen sind der Standard bei über 80 Prozent aller Patienten in Deutschland, sofern es hinsichtlich der Form der Gelenke und der Beschaffenheit des Knochens keine Auffälligkeiten gibt. Der im Oberschenkel verankerte Prothesenschaft und die Hüftpfanne bestehen aus gut verträglichen Titanlegierungen. Für das eigentliche Gelenk - das aus Hüftkopf und Pfanneninlay besteht - wird meist eine Gleitpaarung aus einem Keramikkopf in Verbindung mit einem Polyethyleninlay verwendet.

 

  • Zementierte Hüftendoprothese

Ist die Knochenqualität eingeschränkt, beispielsweise durch eine Osteoporose, oder existieren anatomische Besonderheiten, die keine zementfreie Verankerung erlauben, werden die Prothesenteile mit einem Knochenzement – meist am Schaft – fixiert. Eine zementierte Hüftendoprothese betrifft zumeist Patienten, die über 75 Jahre alt sind. 

Schritt 4

Operation

Der Eingriff wird ausschließlich von spezialisierten Orthopäd:innen durchgeführt. Bei einer Hüft-Operation gibt es verschiedene OP-Techniken – man unterscheidet zwischen der "klassischen" und den minimal-invasiven Operationsmethoden. Zusammen mit den Narkoseärzten leiten die Operateure eine moderne Schmerztherapie schon intraoperativ ein. Diese ist in der Regel sehr effektiv.

In vielen unserer Kliniken kommen (auf Wunsch) auch roboterassistierte Opertationen infrage. 

 

  • Klassische Operation
    Bei der klassischen Hüftoperation wird ein etwa 15 cm langer Schnitt gesetzt und die Muskulatur entlang des Zugangs gespalten, um den Hüftknochen freizulegen. Das abgenutzte Knochenmaterial wird entfernt und der Knochen mit speziellen Werkzeugen für das Implantat vorbereitet.
 
  • Minimal-invasive Operation
    Die minimal-invasive Methode erfolgt über eine natürliche Muskellücke, wodurch keine Muskeln durchtrennt werden müssen. Dies führt zu einer schnelleren Genesung, geringerer Belastung für den Patienten und oft ist keine stationäre Reha erforderlich. Die minimal-invasive Operationsmethode kommt aufgrund von anatomischen Voraussetzungen nicht für jeden Patient infrage. 

Welche Risiken gibt es?

Jeder Eingriff birgt gewisse Risiken, so auch die Implantation einer Hüftendoprothese. 

 

Generell sind Komplikationen eher selten (unter 1 Prozent). Dennoch besteht ein gewisses Restrisiko, dass diese Folgen auftreten: 
 

  • Nachblutungen
  • Wundheilungsstörungen
  • Venenthrombose (eine entsprechende Thromboseprophylaxe wird drei bis vier Wochen nach dem Eingriff durchgeführt)
  • Infektionen
  • Verkalkungen und Verwachsungen um das Hüftgelenk
  • Nerv- und Gefäßverletzungen

Schritt 5

Nach der Operation

Nach der Operation wird der Verband alle drei bis vier Tage gewechselt und die Patienten erhalten eine begleitende Schmerztherapie. Das Rehabilitationsprogramm beginnt bereits am Tag der Operation unter Anleitung eines Physiotherapeuten. Dieses Verfahren nennt sich „Fast Track“-Behandlung: Kreislauf und Muskeln werden frühzeitig angeregt, der Verbleib im Krankenhaus beträgt für die meisten Patienten nur drei bis vier Tage. Die in der Klinik begonnenen Rehabilitationsmaßnahmen werden nach dem Krankenhausaufenthalt ambulant oder stationär (je nach Patientenwunsch) fortgesetzt. Durch gezielte Krankengymnastik wird die Beweglichkeit des Gelenks verbessert. 

 

Wie gestaltet sich mein Leben nach dem Eingriff?

Wesentliche Einschränkungen im Alltag und beim Sport bestehen nicht. Die allermeisten Patienten sind bereits nach vier bis sechs Monaten voll einsatzfähig und beschwerdefrei. Kontinuierliches Training stärkt Hüfte, Rumpf und Becken. Geeignete Aktivitäten sind Spaziergänge, Radfahren, Schwimmen, Tanzen und leichte Gymnastik. Belastende Sportarten wie Joggen oder Tennis sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt ausgeübt werden.

 

Moderne Endoprothesen halten meist weit über 20 Jahre, Wechseloperationen sind selten erforderlich.

Gut zu wissen

Auch wenn es schmerzt....

...Hüft-Arthose-Betroffene sollten unbedingt weiterhin aktiv im Alltag bleiben. Denn das Gelenk profitiert nicht von übermäßigem Schonen.

  

Für eine erfolgreiche Therapie ist Ihre Mitarbeit von enormer Bedeutung. Regelmäßige Bewegung in Verbindung mit einem gut aufgebauten Kraft- und Beweglichkeitstraining erzielen hervorragende Ergebnisse. Außerdem kann es zur Schmerzlinderung beitragen, Risikofaktoren, wie z.B. Übergewicht, zu minimieren.

  

Am besten ist es für Betroffene, sich ärztlichen Rat einzuholen. Gerne planen wir gemeinsam mit Ihnen die für Sie passenden Bewegungsmaßnahmen.

Warum zu Helios?

Der operative Einsatz von künstlichen Gelenken aufgrund von Arthrose kann Patient:innen nach jahrelangem Leidensweg Schmerzfreiheit bringen. Wir bieten Ihnen die hohe und langjährige Expertise aus rund 60 spezialisierten Einrichtungen — deutschlandweit.

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