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Endoprothetik Zentrum

Der Maximalversorger am Helios Klinikum Meiningen

Unsere Expert:innen
Gerne beraten die Mitarbeiter:innen unseres Teams Sie persönlich.
Bernhard Öhlein
Chefarzt Orthopädie
Bert Näder
Leitender Oberarzt, Sportmedizin und Rheumatologie
Jana Ehrenberger
Chefarztsekretärin
Kontaktmöglichkeiten & Terminbuchung

Wir verstehen uns als Partner für Sie und Ihre Haus- und Fachärzt:innen, auch zum Einholen einer Zweitmeinung oder wenn es darum geht, eine wohnortnahe Behandlung zu planen. Wir sind für Sie da!

  • Erreichbarkeit: Montag bis Freitag von 7:30 bis 16:00 Uhr
  • Telefon: (03693) 90-1057

EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung

 

Die Orthopädische Klinik im Helios Klinikum Meiningen, seit über 25 Jahren Schwerpunktklinik für den Hüft-, Knie-  und Schultergelenkersatz sowie rekonstruktive Eingriffe aller großen Gelenke, wurde im September 2023 erfolgreich rezertifiziert.

 

Dr. med. Bernhard Öhlein ist Spezialist für endoprothetische Operationen und Leiter des EndoProthetikZentrums im Helios Klinikum Meiningen. Seine Patient:innen kennt er oft schon von der ersten Stunde, denn neben seiner Chefarzttätigkeit und Leiterfunktion ist er im ambulanten Bereich des Helios MVZ Meiningen tätig.

 

Sein Team, welches bereits seit mehr als 15 Jahren mit ihm zusammenarbeitet, behandelt im Zentrum für Endoprothetik des Helios Klinikums Meiningen die Folgen arthrotischer Gelenkveränderungen. Das Ziel ist dabei stets der Erhalt einer schmerzfreien Mobilität, um langfristig die Lebensqualität der Patient: innen zu optimieren sowie eine optimale Versorgung von Anfang bis zum Abschluss der Behandlung anzubieten. Im Zentrum werden neben dem Gelenkersatz auch gelenkerhaltende Therapien angeboten.

 

Die Anforderungen erstrecken sich dabei auf alle Bereiche: Neben der Struktur- und Prozessqualität werden auch Aspekte der Ergebnisqualität in die Bewertung einbezogen. Strukturelle Abläufe und die alltägliche Supervision sowie fachübergreifende Abläufe wurden in einem zweitägigen Audit von den Auditoren überprüft. Doch nicht nur während des Audits wird geprüft, so muss der Operateur im Anschluss eine vorgegebene Zahl von Gelenkersatzoperationen pro Jahr durchführen und dokumentieren, damit die Patient:innen von dessen wachsender Erfahrung profitieren können.

Hüftgelenk-Endoprothese
Mit zunehmendem Alter kann sich die Struktur der Knochen und Gelenke verändern. Wenn das Hüftgelenk Schmerzen bereitet und die Bewegung deutlich einschränkt, kann ein Gelenkersatz Abhilfe schaffen.

Das Hüftgelenk ist das zweitgrößte Gelenk des Menschen und verbindet den Oberschenkelknochen mit dem Becken. Als Kugelgelenk ist es in alle Richtungen frei beweglich. Gleichzeitig lastet ein großer Teil des Körpergewichtes auf diesem Gelenk.

Altersbedingter Verschleiß, Erkrankungen wie Rheuma oder Brüche können die Bewegung einschränken. Mitunter begleiten starken Schmerzen diesen Prozess.

Schaffen Physiotherapie oder Medikamente keine dauerhafte Linderung, können unsere Orthopäden durch das Einsetzen (Implantation) eines künstlichen Hüftgelenkes dessen Funktion wiederherstellen. In der Medizin ist bei Implantaten, die Körperstrukturen wie Gelenke ersetzen und zumeist dauerhaft im Körper bleiben, allgemein von „Endoprothesen“ die Rede. Wird die gesamte Hüftstruktur ersetzt, heißt dies „Hüftgelenk-Total-Endoprothese“, kurz Hüft-TEP.

Ablauf Ihrer Behandlung

Steht bei Ihnen die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks an, kommen Sie einige Tage vor dem Eingriff zunächst zur vorstationären Untersuchung in unser Klinikum. An diesem Tag erfolgen alle notwendigen Untersuchungen. Unsere orthopädischen Experten erklären Ihnen den Ablauf der Operation. Sie erhalten von uns ein spezielles Waschgel und eine Nasensalbe für die antiseptische Waschung für zu Hause. Damit reduzieren wir die Anzahl der Bakterien auf der Haut und senken das Risiko für Wundinfektionen nach der Operation.

Am Tag Ihrer Operation kommen Sie am Morgen ins Klinikum. Nach Ihrer stationären Aufnahme bringen wir Sie in Ihr Zimmer, wo Sie sich Ihre OP-Kleidung anziehen. Bereits auf Station erhalten Sie ein beruhigendes Medikament. In Ihrem Bett fahren wir Sie in den OP. Während des Eingriffs entfernt das orthopädische Operationsteam den beschädigte Knorpel und Knochen und ersetzt die fehlende Struktur durch künstliche Komponenten.

Nach der Implantation eines künstlichen Hüftgelenks bleiben Sie ungefähr fünf bis sechs Tage bei uns. Direkt nach der Operation beginnen wir mit der Rehabilitation. Bei normalem Verlauf dürfen Sie bereits am Operationstag wieder aufstehen. Mit Hilfe unserer Physiotherapeuten lernen Sie in den nächsten Tagen mit Unterstützung von Gehhilfen zu laufen. Wir erklären Ihnen, worauf Sie bei Ihrem neuen Gelenk achten müssen.

Nach Ihrer Entlassung aus unserem Haus beginnt für Sie die Anschlussbehandlung in einer Reha-Einrichtung. Die Rehabilitation dauert ungefähr drei Wochen und kann ambulant oder stationär erfolgen.

Antworten auf häufige Fragen zum Hüftgelenkersatz

Aus Titan. Damit ist eine zementfreie Implantation in den allermeisten Fällen möglich.

In der Regel nicht. Ausnahmen sind eine schlechte Knochenqualität und das Lebensalter: So  profitieren nach aktueller Datenlage Frauen über 70 und Männer über 75 von einem zementierten Hüftschaft.

Vollbelastung ist von Anfang an erlaubt. Im Ausnahmefall wird Ihr Operateur dies mi Ihnen besprechen.

Zur Sicherheit ist dies für die ersten sechs Wochen angeraten. 

Wissenschaftlich betrachtet erlangen Sie die nötige Reaktionsfähigkeit ab der siebten postoperativen Woche. Daher sollten Sie in den ersten 6 Wochen kein Auto fahren.

Im Normalfall besteht nach der Operation kein Beinlängenunterschied. Präoperative Beinlängenunterschiede können ausgeglichen werden. Ausnahmen sind schwer zerstörte Gelenke, die postoperativ unter Umständen einen dezenten Sohlenausgleich erforderlich machen können.

Ja. Kontaktsportarten und Punktbelastungen sollten jedoch vermieden werden. 

Kniegelenk-Endoprothese
Das Knie ist das größte Gelenk des Körpers. Ist es beschädigt, können starke Schmerzen die Folge sein. Die Lebensqualität ist dann eingeschränkt. Das Team der Orthopädie führt den Gelenkersatz am Knie mit großer Expertise und Routine durch

Das Kniegelenk ermöglicht uns vor allem die Streckung und Beugung im Bein. Es besteht aus dem Oberschenkelknochen, dem Schienbein und der Kniescheibe. Der Meniskus, ein weicher Knorpel zwischen dem Oberschenkelknochen und dem Schienbein dient als Polster und sorgt für eine reibungslose Bewegung.

Unsere Gelenke nutzen sich im Laufe des Lebens ab. Auch Verletzungen können zu Schäden am Knie führen. Wenn starke Schmerzen auftreten, ist die Beweglichkeit und Lebensqualität bei den betroffenen Personen stark eingeschränkt.

Ein künstliches Kniegelenk kann dessen Funktion wiederherstellen. In der Medizin ist bei Implantaten, die Körperstrukturen wie Gelenke ersetzen und zumeist dauerhaft im Körper bleiben, allgemein von „Endoprothesen“ die Rede. Wird die gesamte Kniestruktur ersetzt, heißt das „Kniegelenk-Total-Endoprothese“, kurz Knie-TEP.

Ablauf Ihrer Behandlung

Steht bei Ihnen die Implantation eines künstlichen Kniegelenks an, kommen Sie einige Tage vor dem Eingriff zur vorstationären Untersuchung in unser Klinikum. An diesem Tag erfolgen alle notwendigen Untersuchungen. Unser orthopädisches Team bespricht mit Ihnen den Ablauf der Operation. Zur Vorbereitung erhalten Sie ein spezielles Waschgel und eine Nasensalbe für die antiseptische Waschung für zu Hause. Damit reduzieren wir die Anzahl der Bakterien auf Ihrer Haut und senken das Risiko für Wundinfektionen nach der Operation.

Am Tag Ihrer Operation kommen Sie morgens ins Klinikum. Nach Ihrer stationären Aufnahme bringen wir Sie in Ihr Zimmer, wo Sie sich Ihre OP-Kleidung anziehen. Bereits auf Station erhalten Sie ein beruhigendes Medikament. In Ihrem Bett fahren wir Sie in den OP. Während des Eingriffs entfernen unsere Orthopäden den beschädigten Knorpel und Knochen und setzen dafür künstliche Komponenten ein.

Nach der Implantation eines künstlichen Kniegelenks bleiben Sie ungefähr vier bis sechs Tage bei uns. Direkt nach der Operation beginnen wir mit der Rehabilitation. Bei normalem Verlauf dürfen Sie bereits am Operationstag wieder aufstehen. Mit Hilfe unserer Physiotherapeuten lernen Sie in den nächsten Tagen mit Unterstützung von Gehhilfen zu laufen und worauf Sie bei Ihrem neuen Gelenk achten müssen.

Nach Ihrer Entlassung aus unserem Haus beginnt für Sie die Anschlussbehandlung in einer Reha-Einrichtung. Die Rehabilitation dauert ungefähr drei Wochen und kann ambulant oder stationär erfolgen.

Antworten auf häufige Fragen zum Kniegelenkersatz

Im Normalfall kann von 15 und mehr Jahren ausgegangen werden.

Vollbelastung ist von Anfang an erlaubt. Im Ausnahmefall wird Ihr Operateur dies mit Ihnen besprechen. Wichtig ist, dass Sie bis zum Ende des stationären Aufenthaltes das Kniegelenk selbstständig voll strecken und bis etwa 90° beugen können.

Das hängt natürlich wesentlich von Ihrer beruflichen Tätigkeit ab. 6 bis 12 Wochen sollten Sie aber einplanen..

Ja. Punktbelastungen sollten jedoch vermieden werden.

Helios Klinikum Meiningen
Bergstraße 3
98617 Meiningen
Kontakt
Tel: 03693 90-0
Fax: 03693 90-12 34