Es war eine Tat, die tief aus dem Herzen kam. Als die Britin Florence Nightingale (1820-1910) Mitte des 19. Jahrhunderts damit begann, die Krankenpflege auf ein modernes Maß anzuheben, löste sie eine Revolution aus. Zu denen, die heute Nightingales Erbe hochhalten und ihr Werk fortführen, gehört Ines Güttler vom Herzzentrum Leipzig. Deren Anspruch ist nicht nur die Abteilungsleitung der Intermediate Care-Stationen (IMC) und der Chest Pain Unit (CPU). Ines Güttler sucht vielmehr aktiv nach neuen Wegen, die Patientenversorgung zu verbessern.
Gibt es einen größeren Beweis für Menschlichkeit als gute Pflege? Genau dann, wenn der Einzelne nicht in der Lage ist Handlungen zum individuellen Wohlbefinden oder zum Genesen selbst auszuführen, wenn Diagnostik, Therapie, Prävention oder Rehabilitation für ihn lebensnotwendig sind, stehen Menschen parat, die diese Aufgabe mit Engagement und selbstlos übernehmen. Medizinische Pflege ist zu einem unerlässlichen Element der gesundheitlichen Versorgung und sozialen Absicherung der Patienten geworden. Florence Nightingale hätte sich über diese Entwicklung gefreut.