Mareike aus Sangerhausen
Am liebsten würde ich in der Notfall-Aufnahme arbeiten.

Am liebsten würde ich in der Notfall-Aufnahme arbeiten.

Helfen und sich für andere einsetzen, ist für Mareike eine Selbstverständlichkeit. Seitdem sie 11 Jahre ist, engagiert sie sich beim Technischen Hilfswerk (THW). Klar, das auch ihr Berufswunsch damit zu tun hat, für andere Menschen da zu sein. Aktuell absolviert sie eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in Sangerhausen.

Mit knapp 11 Jahren tritt sie ins THW ein, arbeitet aktiv mit, entwickelt sich dort, wechselt mit 18 Jahren zu den Erwachsenen und hat bald die Grundscheinprüfung bestanden. Sie arbeitet sich weiter nach oben und ist heute mit 19 Jahren Verwaltungsbeauftragte im Stab des THW, also in der Ortsverbandsleitung. Wer? Ach ja, Mareike, Auszubildende zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in Sangerhausen!

Eigentlich wollte Mareike schon immer zur Polizei, scheitert aber kurzfristig am Einstellungstest. Das hat ein Jahr Sperre bis zum nächsten Anlauf zur Konsequenz. Doch Mareike hat keine Zeit zu verlieren, will in Sachsen-Anhalt bleiben und entscheidet sich zunächst als Überbrückung für ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ (FSJ) an der Helios Klinik in Sangerhausen. Eigentlich wollte sie nie in die Pflege gehen, niemals Menschen „den ganzen Tag den Hintern abwischen“, jeder hat von diesem wenig fundierten, aber weit verbreiteten Vorurteil schon gehört.

Einfach Spaß an der Arbeit

Mareike wird im Rahmen ihres FSJ auf einer Station für Gastroenterologie, Allgemeinchirurgie und Nephrologie eingesetzt. „Ich habe dort wirklich Spaß an der Arbeit gefunden. Die Schwestern, die Ärzte, das ganze Team waren total nett zu mir, haben mich voll aufgenommen und mir viel gezeigt und erklärt. Mit der Zeit bin ich auf den Trichter gekommen: Klar, ich mache hier meine Ausbildung!“, berichtet Mareike in unserem Gespräch. „Ich habe an meiner Arbeit viel Leidenschaft gefunden, ich gehe wirklich gern arbeiten. Mich erfreut das einfach, wenn zum Beispiel ältere Patienten lächeln, weil sie es schaffen, wieder zu laufen, auch wenn es nur ein paar Schritte sind.“

„Insgesamt ist die Arbeit mit Menschen etwas Großartiges und es ist abwechslungsreich. Man hat mit dankbaren Menschen und manchmal auch weniger netten Leuten zu tun, aber das gibt es ja überall. Was ich hier bei uns in der Klinik in Sangerhausen besonders schätze ist, dass die Schwestern uns Auszubildende sehr unterstützen, wir dürfen unter Aufsicht viel machen – du wirst halt voll mit reingenommen, du gehörst dazu. Deshalb kann ich heute nur sagen, dass ich mich wirklich freue, dass ich den Ausbildungsplatz bekommen habe, dass alles so gut geklappt hat und ich so weit gekommen bin, wie ich heute bin, obwohl ich auch schon an meine Grenzen gekommen bin“, fasst Mareike nahtlos die Situation zusammen, ohne dass ich eine einzige Frage stellen muss.

Was ich hier bei uns in der Klinik in Sangerhausen besonders schätze ist, dass die Schwestern uns Auszubildende sehr unterstützen, wir dürfen unter Aufsicht viel machen – du wirst halt voll mit reingenommen, du gehörst dazu.

Mareike, Auszubildende in der Helios Klinik Sangerhausen.

Mareikes Geschichte ist unbestritten eine Erfolgsgeschichte. Ich möchte wissen, was sie anderen jungen Menschen empfehlen würde. „Ich würde definitiv ein FSJ zur Orientierung empfehlen. Es war so, dass die Schwestern an das Thema heranführen und wenn man sich interessiert und engagiert, darf man auch etwas mehr machen, wie Blutzucker messen zum Beispiel. Man bekommt einen guten Einblick, denn ein FSJ dauert mindestens 6 und maximal 18 Monate. In dieser Zeit lernt man fast nur praktische Dinge, man merkt, ob es für einen das Richtige ist und man hat natürlich auch einen sehr guten Einstieg in die spätere Ausbildung. Das hat mir selbst sehr geholfen.“

Super Lehrerinnen und E-Learning wird großgeschrieben

Ich möchte mehr über die Ausbildung, speziell den Theorieteil im Bildungszentrum erfahren. „Der Fernunterricht ab dem ersten Corona Lockdown war schon schwierig, aber mittlerweile hat sich das eingespielt. Wir haben am Tag 4 Fächer, nutzen Skype, wir können sprechen, uns wird viel erklärt. Natürlich gibt es nach wie vor Internetprobleme, Verbindungsabbrüche, das ist nicht so schön. Aber trotz, dass wir E-Learning nutzen, hatten wir heute gerade das Thema Wochenbett und haben praktisch über die Kamera Rückbildungsübungen gemacht. Die Lehrer lassen sich da viel einfallen, das ist super. Dann finde ich auch noch super, dass ich von Helios für die gesamte Zeit der Ausbildung einen Laptop bekommen habe. Da ist die gesamte Software drauf, die ich brauche, da sind Kamera und Mikrofon dran, das macht den Start in das Thema E-Learning wirklich einfach.“

Für die Zeit nach der Ausbildung möchte Mareike gern in der Helios Klinik in Sangerhausen bleiben. „Am liebsten würde ich in der Notfall-Aufnahme arbeiten“, erklärt sie mir. Das passt auch gut zu ihr, denn Mareike mag die Anspannung, das Adrenalin, abliefern und helfen, wenn es richtig drauf ankommt. Dem widmet die junge Frau einen Großteil ihres Lebens und gibt täglich ihr Bestes, im Beruf wie im Ehrenamt beim THW.

Mareike, bleib wie du bist, mach weiter so. Du, nein, wir alle können wirklich stolz auf dich sein.

Behind the scenes

So war das Fotoshooting mit Mareike

Bitte recht freundlich...in der Klinik

Bitte recht freundlich...beim THW

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