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Anlaufstelle für Tumorpatienten: „Machen Sie sich keine Sorgen, ich kümmere mich“

Wer in ein Krankenhaus muss, den plagen nicht nur gesundheitliche Sorgen. Auch der organisatorische Ablauf wirft Fragen auf, die es im Vorfeld zu klären gilt. Im Helios Park-Klinikum Leipzig bekommen die Patienten hierfür persönliche und professionelle Hilfe zur Hand. Als Care and Case Managerin der Interventionellen Radiologie und des Gefäßzentrums ist dies genau die Aufgabe von Marie-Christin Mahler.
08. März 2021

Der Weg ins Krankenhaus setzt bei Patienten unterschiedliche Emotionen frei. An erster Stelle steht die Hoffnung. Hoffnung darauf, endlich Antworten auf Fragen des eigenen körperlichen Leidens zu erhalten. Aber auch die Hoffnung darauf, dass durch den Klinikaufenthalt die gesundheitlichen Probleme gelöst werden können. Demgegenüber besteht aber auch die Angst. Der Gang ins Ungewisse kann lähmend sein, vor allem dann, wenn Operationen oder komplexe medizinische Eingriffe anstehen, vielleicht sogar die einen längeren Aufenthalt und Folgetermine notwendig werden lassen.

Anlaufstelle für Tumorpatienten: „Machen Sie sich keine Sorgen, ich kümmere mich“

Solcherlei Sorgen der Patienten kennt Marie-Christin Mahler nur zu gut. Tagtäglich nimmt sie mit all jenen telefonischen Kontakt auf, die zu einer medizinischen Behandlung in die Interventionelle Radiologie oder das Gefäßzentrum des Helios Park-Klinikums Leipzig kommen. Und sehr häufig beendet Sie das Gespräch mit: „machen Sie sich keine Sorgen, ich kümmere mich drum.“ Dass sie das dann auch schafft, ist ihre Stärke. Marie-Christin Mahler ist Care and Case-Managerin. Eine Aufgabe, die sie über alles liebt, sagt die 31-Jährige. Quasi als „Mädchen für alles“, wie sie es selbst sieht, organisiert sie den Aufenthalt des Patienten vom ersten Kontakt über die Aufnahme in das Klinikum bis zur Entlassung und zur möglichen Nachsorge. „Letztendlich bin ich damit die Schnittstelle zwischen Patient:innen und der Medizin”, urteilt sie.

Mit dieser Aufgabe nimmt Marie-Christin Mahler aber nicht nur den Patienten eine Last von der Schulter, sie unterstützt damit auch ganz wesentlich den reibungslosen und möglichst kurzen Klinikaufenthalt. Denn von ihrer organisatorischen Tätigkeit profitieren in gleicher Weise die behandelnden Ärzte, die Station, auf der die Patienten untergebracht sind und der Sozialdienst des Hauses. Letzterer kann so beispielsweise schon im Vorfeld klären, welcher Patient nach dem Verlassen des Krankenhauses einen Pflegedienst oder andere Hilfsmaßnahmen benötigt.

In den Genuss dieses Service kommen im Augenblick nicht nur Patienten, die im Helios Park-Klinikum eine minimal-invasive Tumorbehandlung erhalten. Die Vorteile des Case (Fall)-Managers wissen inzwischen auch andere Abteilungen zu schätzen und übertragen Marie-Christin Mahler schrittweise Aufgaben. So ist sie insbesondere auch für das neue interdisziplinäre Gefäßzentrum tätig und organisiert hier das stetig steigende Patientenaufkommen.

Erlernt hat die Mutter einer Tochter ihr Fachwissen an der Dresdener International University. „Nach dem Abitur studierte ich an der Fachhochschule Fulda Pflegewissenschaften und sammelte in den Semesterferien Praxiserfahrungen in einem der örtlichen Krankenhäuser”, berichtet sie. Nach dem erfolgreichen Bachelorabschluss stieg sie zudem in die Ausbildung des dritten Lehrjahres der Gesundheits-und Krankenpflege ein, was ihr durch die im Studium erworbenen Vorkenntnisse möglich war. Mit dem erfolgreichen Studienabschluss in der Tasche, startete Marie-Christin Mahler anschließend ihren beruflichen Werdegang als Gesundheits-und Krankenpflegerin auf den Intensivstationen von Krankenhäusern in Halle und später in Leipzig.

Die Belastung, die der Job auf einer Intensivstation mit sich bringt, stellte für sie keine Hürde dar. Allerdings war die junge Frau nach der Geburt ihrer Tochter davon überzeugt, dass ihrer Familie der Schichtbetrieb langfristig nicht dienlich ist. Auf der Suche nach beruflichen Alternativen stieß sie auf das Lehrangebot der DIU Dresden und der Ausbildung zur Care and Case-Managerin.

Dass der Chefarzt der Klinik für Interventionelle Radiologie, Priv.-Doz. Dr. Michael Moche, als ihr Vorgesetzter sich bei der Ausübung und Gestaltung des Jobs auf ihre fachliche Expertise verlässt, ihr volles Vertrauen entgegenbringt und Freiraum gewährt, fördert das selbständige Arbeiten der Case-Managerin. Das Feedback, das Marie-Christin Mahler von den Patienten für ihre Arbeit erfährt, ist überaus positiv. Was letztlich wohl auch an ihrer freundlichen, umsichtigen und aufgeschlossenen Art liegt, mit der sie die Patienten am Telefon empfängt. Und es sind sich alle einig, dass sich die Einrichtung eines Case-Managements im Juli 2019 mit einer spezialisierten Fachkraft wie Marie-Christin Mahler als richtig und überaus erfolgreich erwiesen hat.

In unserer Klinik für Interventionelle Radiologie behandeln wir Krebserkrankungen (z. B. der Leber) besonders schonend und in Zusammenarbeit mit unseren onkologischen Fachbereichen.