Herzlexikon EKG - Elektrokardiogramm

Herzlexikon EKG - Elektrokardiogramm

Da schreiben wir ein EKG! Dieser Satz ist sowohl von niedergelassenen Mediziner:innen als auch im Rahmen von stationären Behandlungen häufig zu hören. Aber was steckt dahinter?

Ein EKG, besser gesagt ein Elektrokardiogramm oder eine Elektrokardiografie, ist eine Untersuchung, bei der die Funktion des Herzens gemessen wird. Hierzu werden Elektroden auf den Körper aufgebracht, die die kleinen elektrischen Strömungen während der Herztätigkeit messen. Wie genau das funktioniert, was während der Untersuchung zu beachten ist und welche Erkenntnisse daraus gezogen werden können, erklärt Priv.-Doz. Dr. med. Madlen Uhlemann, Kardiologin am Herzzentrum Leipzig.

Steht bei dir auch eine EKG-Untersuchung an?

Hier haben wir die wichtigsten Tipps zusammengefasst:

1. Ein EKG ist eine nicht-invasive, also rein äußerliche Maßnahme. Du brauchst keine Bedenken zu etwaigen Schmerzen haben.

2. Gehe möglichst stressfrei in die Untersuchung.

3. Passe deine Bekleidung an. Der Oberkörper muss freigemacht werden.

4. Beim Anbringen der Elektroden wird ein Kontaktgel verwendet, welches sich kurzzeitig kühl anfühlt.

5. Während der Untersuchung solltest du:

  • Entspannt und locker liegen bleiben.

  • Nicht sprechen.

  • Ruhig atmen.

6. Nach Abheben der Elektroden bleiben leichte Rückstände des Kontaktgels zurück, die sich mit einem Tuch schnell entfernen lassen. Druckstellen auf der Haut verblassen innerhalb der nächsten Minuten.

Hier geht es zum Erklärvideo von Priv.-Doz. Dr. med. Madlen Uhlemann, Kardiologin am Herzzentrum Leipzig.