In der vergangenen Woche hatte die Geschäftsführung der Helios Kliniken Schwerin Hinweise erhalten, laut denen es im Abstrichzentrum zu größeren Personenansammlung und langen Wartezeiten gekommen wäre. „Der Wartebereich ist für mehr als 30 Personen konzipiert“, so Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann. „Dabei gibt es eine strikte Trennung zwischen symptomatischen Personen und allen, die keine Symptome zeigen.“ In den Wartebereichen selbst sind die Sitzplätze einzeln abgetrennt, es gilt überall die Maskenpflicht. „Wir haben mit der Stadt und auch mit anderen Personen, die sich dazu bei uns gemeldet haben, persönlich gesprochen“, so Dellmann. „In den nächsten Tagen werden wir die Abläufe noch einmal anpassen, damit sich die Schwerinerinnen und Schweriner bei uns weiterhin sicher fühlen können.“
Ein Schritt dazu ist die Reduzierung des Zugangs in die Wartebereiche. Ab sofort sind nur noch 8 Personen im Inneren gestattet, zusätzlich dürfen 5 Personen in den Wartebereich für symptomatische Patienten, der durch einen anderen Eingang betreten wird. Dafür ist geplant, die ausgegebenen Wartenummern künftig auch außen anzuzeigen. Angehörige dürfen nur in wenigen Ausnahmefällen den Wartebereich mit betreten. Außerdem wird ein Abluftsystem geplant, das für einen ständigen Frischluftzustrom sorgt. Bisher geschah dies durch regelmäßiges Lüften der Räumlichkeiten. Mit entsprechendem Abstand sind in dieser Woche bereits draußen vor dem Gebäude neue Sitzmöglichkeiten geschaffen worden.
„Wir ändern ebenso die Abläufe für die Testung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wenn das Wetter es zulässt, werden wir diese schnell und unkompliziert an der Seite des Abstrichzentrums testen, so dass sie den Wartebereich gar nicht belasten“, erklärt Dellmann. Den Hinweisgebern sei er dankbar, da sich Abläufe einspielen müssten und so die Möglichkeit besteht, rechtzeitig einzugreifen und an den richtigen Stellen anzupassen.