Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Interessierte,
die gravierenden gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahre sind mit einer Zunahme psychischer Belastungen der Menschen einhergegangen, was zu einer deutlich erhöhten Inanspruchnahme der psychischen Versorgungssysteme geführt hat. Zudem verzeichnet die Arbeitswelt einen rapiden Anstieg der Arbeitsunfähigkeit durch psychische Erkrankungen, dies wiederum führt zu Unsicherheit bei Unternehmen im Umgang mit psychisch erkrankten Menschen.
Das Symposium Arbeit & Psyche nimmt dies in den Fokus und lädt ein zum Austausch über Chancen und Möglichkeiten in diesem Spannungsfeld. Dabei soll insbesondere thematisiert werden, wie Unternehmen die psychische Gesundheit von Mitarbeitenden fördern können und betroffene Arbeitnehmende bestmöglich unterstützt werden. Am zweiten Tag wird dieser thematische Schwerpunkt vom 11. Psychoedukationskongress aufgenommen und ergänzend zum breiten klinischen Spektrum psychoedukativer Interventionen referiert und diskutiert.
Wir sind fest davon überzeugt, dass psychische Gesundheit ein wesentliches Moment ist, um die Arbeits- und Leistungsfähigkeit vieler Unternehmen und Betriebe mittel- und langfristig zu garantieren – hierfür sind gemeinsame Aktivitäten erforderlich. In seinem Workshop-Teil bietet der 11. Psychoedukationskongress neben diesem Schwerpunkt praktische Fortbildungen zu psychoedukativen Therapien aus dem klinischen Spektrum von ADHS bis Zwang.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre
Prof. Dr. med. Katarina Stengler
Dr. med. Mathias Bender