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Apotheke

Sehr geehrte Patient:innen,

 

uns ist es ein großes Anliegen, dass Sie während Ihres Aufenthaltes bei uns rundum bestens versorgt werden. Damit Sie möglichst schnell wieder gesund werden, und es auch bleiben, ist neben der eigentlichen Behandlung oftmals auch die Einnahme von Medikamenten erforderlich.

Im Krankenhaus erhalten Sie oftmals andere Medikamente, als die, die Sie von Hause gewohnt sind.

 

Die Medikamente kommen aus den Krankenhausapotheken und werden dort für die Versorgung der Patient:innen vorrätig gehalten oder auch bestellt. Auch wenn die Medikamente einen anderen Namen haben oder anders aussehen, können Sie sicher sein, dass sie gut wirksam und verträglich sind. Die Ärzt:innen und Apotheker:innen überwachen Ihre Arzneimitteltherapie sehr sorgfältig.

Bei Ihrer Aufnahme werden die ­Medikamente­ abgefragt,

die Sie bereits zu Hause regelmäßig oder bei Bedarf eingenommen haben. Damit alles vollständig erfasst wird, bringen Sie am besten ihren Medikationsplan oder all ihre Medikamentenpackungen und den Einnahmeplan mit.

Der bundeseinheitliche Medikationsplan

Sie haben Anspruch auf den bundeseinheitlichen Medikationsplan, wenn Sie mindestens drei Arzneimittel gleichzeitig einnehmen oder anwenden und diese zulasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnet sind. Die Anwendung muss dauerhaft – für mindestens 28 Tage – vorgesehen sein.

 

Der Medikationsplan soll alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel enthalten, die Sie einnehmen, sowie Ihre selbst gekauften Medikamente. Dazu werden unter anderem Wirkstoff, Dosierung, Einnahmegrund und sonstige Hinweise zur Einnahme aufgeführt. 

Die Ärzt:innen prüfen genau, ob Sie noch alle Medikamente benötigen oder ob sogar noch weitere hinzukommen. Dabei wird sorgfältig darauf geachtet, dass sich alles gut verträgt. Hierbei arbeiten Ärzt:innen und Apotheker:innen eng zusammen.

Ihr Hausarzt / ihre Hausärztin erhält einen Arztbrief über alle Maßnahmen im Krankenhaus und auch über weitere Einnahme von Medikamenten.

 

Nach der Entlassung stellt Ihnen ihr Hausarzt / ihre Hausärztin wieder die Rezepte aus, mit denen Sie in Ihrer Apotheke die Medikamente abholen können. 

Bei Fragen

Sollten noch Unsicherheiten oder Fragen bestehen, können Sie jederzeit Ihre Ärzt:innen oder Apotheker:innen darauf ansprechen.


Ihre Medikamente im Krankenhaus

Der bundeseinheitliche Medikationsplan

Sie haben Anspruch auf den bundeseinheitlichen Medikationsplan, wenn Sie mindestens drei Arzneimittel gleichzeitig einnehmen oder anwenden und diese zulasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnet sind. Die Anwendung muss dauerhaft – für mindestens 28 Tage – vorgesehen sein.

 

Der Medikationsplan soll alle verschreibungspflichtigen Arzneimittel enthalten, die Sie einnehmen, sowie Ihre selbst gekauften Medikamente.

Dazu werden unter anderem Wirkstoff, Dosierung, Einnahmegrund und sonstige Hinweise zur Einnahme aufgeführt. 

Tabletten mit Blister und Stethoskop liegen auf einen Medikamentenplan
Tabletten mit Blister und Stethoskop liegen auf einen Medikamentenplan

Auch Sie können helfen, Ihre Arzneimittelthearpie­ sicherer zu gestalten.

Tragen Sie ihren Medikationsplan immer bei sich, vor allem bei einem Arzt- oder Apothekenbesuch.

 

Legen Sie den Medikationsplan Ihrem Arzt/ Ihrer Ärztin und Apotheker:innen bei jedem Besuch vor und lassen Sie ihren Plan regelmäßig aktualisieren, vor allem, wenn Ihnen ein neues Arzneimittel verordnet wird, wenn ein Medikament abgesetzt, pausiert oder die Dosis verändert wird, und wenn Sie Naturheilmittel, Vitamine und Mineralstoffe, Salben, Tees ohne ärztliche Verordnung in der Apotheke kaufen. 



Pillendose mit verstreuten Pillen auf farbigem Hintergrund, Ansicht von oben.

Wie wirken Arzneimittel und was muss ich beachten?

Damit ein Arzneimittel optimal wirken kann und möglichst wenige Nebenwirkungen zeigt, sollten Sie beim Umgang einige Punkte beachten:

 

Es ist wichtig zu wissen, welche Medikamente man wofür einnimmt, und wie man diese genau anwendet.

 

Lassen Sie sich von Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin oder Apotheker:in immer ausführlich zu Ihren Medikamenten beraten, insbesondere, wenn Sie neue Arzneimittel einnehmen.

 

Nehmen Sie Ihre Arzneimittel einzeln, immer mit einem Glas Leitungswasser ein, niemals zusammen mit Alkohol, Milch, Kaffee oder Tee.

 

Sprechen sie Ihren Arzt/ Ihrer Ärztin oder Apotheker:in darauf an, wenn Sie das Gefühl haben, dass das Arzneimittel nicht richtig wirkt oder andere Beschwerden verursacht.

Unsere Leistungen im Überblick

Klassische Arzneimittelversorgung 

Unsere Hauptaufgabe ist es, die kontinuierliche Versorgung der Patienten und Patientinnen mit den benötigten Medikamenten sicherzustellen.

Die Arzneimittellogistik umfasst dabei alle Prozesse, die mit der Beschaffung, Lagerung, Verteilung und Entsorgung von Arzneimitteln verbunden sind. Digitalisierung und Automatisierung unterstützen diesen Kernprozess.


In Zeiten sich häufender Lieferengpässe stellt uns dabei häufig schon die Beschaffung von Arzneimitteln vor große Hürden. Um Engpässe oder Lieferverzögerungen möglichst zu vermeiden, arbeiten wir eng mit unseren Lieferanten zusammen. Bei Problemen sorgen unser pharmazeutisches Beschaffungsmanagement und der starke Verbund der Helios-Apotheken dafür, dass die Versorgung für unsere Patient:innen auch unter widrigen Umständen gesichert ist.


Die beschafften Arzneimittel werden sorgfältig gelagert und ihre Haltbarkeit regelmäßig kontrolliert, bis sie schließlich von den Stationen bestellt und von uns ausgeliefert werden.


Auch auf den Stationen überprüfen wir regelmäßig die korrekte Lagerung und stehen mit Rat und Tat bei sämtlichen Fragen zum Arzneimittel zur Seite.


Arzneimittelherstellung, Analytik und Qualitätskontrolle

Nicht alle Arzneimittel stehen industriell gefertigt zur Verfügung. Die Herstellung in der Krankenhausapotheke erfolgt:

  • patientenindividuell als Einzelanfertigung (Rezeptur) oder
  • bei häufig benötigten Zubereitungen im Defektur-Maßstab (bis zu 100 abgabefertigen Packungen pro Tag) im Voraus

Nach der Plausibilitätsprüfung durch Apotheker:innen werden die Herstellungsanweisung und das Herstellungsprotokoll angefertigt. Die Herstellung erfolgt nur durch pharmazeutisches Personal unter Verwendung von zugelassenen und geprüften Rohstoffen und Packmitteln. Somit stellen wir sicher, ein Produkt von höchster pharmazeutischer Qualität herzustellen.

Besonders für Kinder sind Arzneimittel häufig nicht in kindgerechten Dosierungen erhältlich, sodass niedriger dosierte Zubereitungen, vor allem in Form von Kapseln, Lösungen oder Suspensionen, patientenindividuell angefertigt werden. Aber auch dermatologische Rezepturen, wie Cremes und Salben, stellen wir auf die individuellen Bedürfnisse angepasst her. Zum weiteren Spektrum gehören Augentropfen, Zäpfchen und Diagnostika.

Die Helios Klinikapotheken sind für die Versorgung von Patient:innen mit individuell zubereiteten Arzneimitteln für die Krebstherapie (Zytostatika- Zubereitungen) zuständig.

 

Dazu zählen neben der klassischen Chemotherapie zunehmend Antikörper, die im Rahmen der zielgerichteten Therapie eine immer größere Rolle spielen.

Zytostatika sind nicht nur hochpotente Arzneistoffe sondern gleichzeitig auch Gefahrstoffe (CMR – Stoffe cancerogen, mutagen, reproduktionstoxisch). Daher erfolgt die Herstellung unter Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsanforderungen und findet unter größter Sorgfalt statt. Zum einen steht die Gewährleistung der Sterilität der Zubereitungen zum Schutz der Patient:innen im Vordergrund. Zum anderen müssen Schutzmaßnahmen im Umgang mit Zytostatika eingehalten werden, um einen unbeabsichtigten Kontakt und damit eine Gefährdung der Apothekenmitarbeiter:innen  auszuschließen.

 

Die Zytostatika- Herstellung findet in speziellen Reinräumen nach GMP-Standard (GMP = good manufacturing practice) unter sterilen Bedingungen in Sicherheits-Laminar-Airflow-Bänken statt. Hochspezialisiertes, geschultes pharmazeutisches Personal mit Erfahrung in der aseptischen Herstellung produzieren patientenindividuelle Zubereitungen aus der gesamten Bandbreite aller in Deutschland zugelassenen Arzneimittel.

Für höchste Arzneimittelsicherheit sorgen weiterhin strukturierte Arbeitsabläufe:

 

  • Im ersten Schritt werden die ärztlichen Anforderungen durch Apotheker:innen auf Plausibilität geprüft. Dazu gehört die Kontrolle von Dosierungen, Befunden, Therapieprotokollen, Dosismodifikationen, Therapieabständen, Einhaltung von Maximaldosen sowie die Vollständigkeit der Verordnung.
  • Nach der Plausibilitätsprüfung erfolgt die Freigabe zur eigentlichen Herstellung durch speziell geschultes pharmazeutisches Personal auf der Basis von konkreten Herstellungs-anweisungen. Dabei kommt Spezialsoftware zum Einsatz, mit deren Hilfe die Kontrolle und Dokumentation jedes einzelnen Herstellungsschrittes sichergestellt wird.
  • In einer abschließenden Qualitätskontrolle und arzneimittelrechtlichen Freigabe wird jede einzelne Zubereitung durch Apotheker:innen geprüft. Dabei wird die Übereinstimmung des hergestellten Produktes mit der ärztlichen Verordnung, sowie die Einhaltung  vorgeschriebener Qualitätsparameter an das hergestellte Arzneimittel geprüft. So ist sichergestellt, dass den Patienten:innen nur Zytostatika-Zubereitungen verabreicht werden, die den Anforderungen an eine höchstmögliche Arzneimitteltherapiesicherheit erfüllen.

 

Um eine optimale Therapiesicherheit zu erreichen, besteht ein enger interprofessioneller Austausch.

Die Aufgabe der Abteilung Analytik ist die Qualitätssicherung von Eigenherstellungen und den dafür verwendeten eingekauften Rohstoffen.

 

Eingekaufte Rohstoffe werden nach den anerkannten pharmazeutischen Standardwerken, wie dem aktuellen Europäischen Arzneibuch, geprüft. Die eigens hergestellten Defekturen werden ebenfalls einer Prüfung unterzogen, die je nach „Risiko“ unterschiedlich aufwändig ausfällt. Das Risiko wird abgeschätzt anhand der Gefahr der eingesetzten Rohstoffe, der jährlichen Produktionsmenge, dem Aufwand des Herstellungsprozesses und der Anwendungsart.

Es werden beispielsweise Bstimmungen mittels NIR (Nahinfrarot-Spektrometer), pH-Wert-Bestimmungen, Refraktometrie- und Dichtemessungen durchgeführt. Bei steril hergestellten Defekturen wird zusätzlich der Autoklavierprozess überprüft oder es werden Proben an ein externes Labor verschickt, um die Sterilität der Produkte zu bestätigen.

Nachdem alle Prüfungen erfolgreich durchgeführt wurden, kann das entsprechende Produkt von eine:r Apotheker:in freigegeben und anschließend von den Stationen angefordert werden. 

Worauf wir außerdem Wert legen

Wir wirtschaften nachhaltig und effizient.

Die Apotheke versteht sich als zuverlässiger, schneller und wirtschaftlicher Versorger von Arzneimitteln und Diagnostika.

 

Durch wirtschaftliches Handeln tragen wir auch dazu bei, das hohe Gut einer bestmöglichen Patientenversorgung unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten zu erhalten. Wirtschaftlichkeit ist kein Selbstzweck, sondern dient dazu, Innovationen umzusetzen und die medizinische Exzellenz voranzutreiben.

Wir leisten unseren Beitrag zur Einhaltung der wirtschaftlichen Ziele des Klinikums, durch pharmaökonomische Beratung der Fachabteilungen. Unterstützt werden diese Bestrebungen durch unseren strategischen Apothekeneinkauf mit Vertragsmanagement.

 

Die Sicherung der Versorgung in Zeiten instabiler Lieferketten ist dabei im Fokus und eine beständige Herausforderung. Die lokalen Helios Apotheken und der Zentrale Dienst Apotheke wirken dabei zusammen. 

Stellen Sie sich vor, Sie nehmen seit Jahren ein hochwirksames Medikament einmal wöchentlich ein. Sie wollen nicht, dass jemand im Krankenhaus, wenn Sie nicht selbst für die Einnahme Ihrer Medikation verantwortlich sind, hier etwas unabsichtlich ändert. Alle Maßnahmen, die solche möglicherweise kritischen Ereignisse verhindern helfen, werden als Maßnahmen zur Erhöhung der Arzneimittelsicherheit bezeichnet.

 

Dies ist die offizielle Definition:

Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) ist die Gesamtheit der Maßnahmen zur Gewährleistung eines optimalen Medikationsprozesses mit dem Ziel, Medikationsfehler und damit vermeidbare Risiken für Patienten und Patientinnen bei der Arzneimitteltherapie zu verringern.

 

Die Krankenhaus-Apotheken bei Helios sind ständig bestrebt die Arzneimitteltherapiesicherheit zu erhöhen. Dies fängt bei der Auswahl der Arzneimittel an (z.B. durch eine geringe Verwechslungsgefahr) und begleitet den gesamten Prozess der Arzneimitteltherapie im Krankenhaus.

Folgende Prozesse leisten einen wichtigen Beitrag zur AMTS:

 

Arzneimittelauswahl

  • Welche Arzneimittel werden in der Hausliste geführt?
  • Welches generische Arzneimittel wird besorgt (z.B. Teilbarkeit einer Tablette)?

Verordnung

  • Standardisierung und Sicherheit durch elektronische Verordnung in der e-Akte: Therapiestandards werden automatisch vorgeschlagen - auf Wechselwirkungen macht auch das Computerprogramm aufmerksam.

Verabreichung

  • Information, Schulung und Standardisierung

Offene Fehlerkultur

  • Passiert trotzdem einmal ein möglicherweise kritisches Ereignis, wird dieses anonymisiert gemeldet und es werden zentral Verbesserungen im Medikationsprozess angestoßen.

Entlassung: Im Rahmen des Entlassmanagements spielt die Medikation eine wichtige Rolle.

  • Ausstellen eines bundeseinheitlichen Medikationsplans
  • Organisation der ambulanten Medikationsversorgung

Die Apotheke hat die Maßnahmen und Projekte des Aktionsbündnisses Patientensicherheit im Blick und optimiert somit die Sicherheit. Zum Beispiel werden Methotrexat-Tabletten, die nur einmal wöchentlich gegeben werden dürfen, auch so auf Station geliefert, dass keine versehentliche tägliche Gabe erfolgen kann.

Auch im Krankenhaus spielt die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle.

 

Durch die Nutzung modernster Software z.B. bei der Verordnung von Arzneimitteln, schaffen wir bei Helios eine sichere und effiziente Arzneimitteltherapie für unsere Patient:innen. Unsere Apotheker:innen spielen dabei als Fachkräfte für die Arzneimitteltherapie eine ganz entscheidende Rolle: Durch Schulung der Anwender:innen, gemeinsames Erarbeiten von Arzneimitteltherapiestandards mit den Helios Fachgruppen und Pflege der pharmazeutisch-medizinischen Stammdaten in unseren verschiedenen Softwaresystemen, sind wir ein wichtiger Faktor für das Gelingen der Digitalisierung. Bei inhaltlichen Fragen und Verbesserungswünschen stehen wir dabei den Ärztinnen und Ärzten, den Pflegekräften und allen weiteren Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite.

Patient:innen und Krankenhäuser profitieren von einer sinnvollen Digitalisierung. Sie stellt einen essentiellen Schritt zur Förderung der Arzneimitteltherapiesicherheit mit positiven Konsequenzen für die Genesung und die Verweildauer dar. Damit erfüllen wir bereits jetzt wesentliche Forderungen des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG).

In der heutigen Welt der medizinischen Fortschritte und technologischen Innovationen streben Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Fachpersonal ständig nach effektiveren und sichereren Lösungen für die medikamentöse Behandlung von Patienten. In diesem Streben hat sich das Konzept des "Closed Loop Medication Management" (CLMM) als vielversprechender Ansatz erwiesen. Es handelt sich dabei um ein integriertes, automatisiertes System, das den gesamten Prozess der Medikamentenversorgung von der Verschreibung bis zur Verabreichung kontrolliert und überwacht. Dieser Artikel wirft einen genaueren Blick auf die Grundlagen, Vorteile und Herausforderungen des Closed Loop Medication Management. 

Was ist Closed Loop Medication Management?

 

Das Closed Loop Medication Management ist ein computergestütztes System, das die unterschiedlichen Phasen der Medikamentenversorgung miteinander verknüpft und überwacht. Es beginnt mit der Verschreibung durch den Arzt und umfasst die Dosierung, die Abgabe, die Verabreichung und die Überwachung der Medikamenteneinnahme durch den Patienten. Durch den geschlossenen Kreislauf, in dem Informationen nahtlos zwischen den verschiedenen Akteuren ausgetauscht werden, wird die Transparenz und Genauigkeit des gesamten Prozesses deutlich verbessert.

Grundlagen des Closed Loop Medication Management

 

  • Elektronische Verschreibung: Ärzte nutzen elektronische Verschreibungssoftware, um Medikamente präzise und effizient an die Patienten weiterzuleiten. Dadurch werden Fehler durch handschriftliche Missverständnisse minimiert und Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten können leichter erkannt werden.
  • Medikamentenautomaten: In Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen kommen Medikamentenautomaten zum Einsatz, die eine automatische Ausgabe der verschriebenen Medikamente ermöglichen. Nur autorisiertes Personal hat Zugriff auf den Inhalt dieser Automaten, was die Sicherheit der Medikamentenausgabe gewährleistet.
  • Elektronische Patientenakte (EPA): Die Integration von Closed Loop Medication Management mit der elektronischen Patientenakte ermöglicht eine umfassende und aktuelle Dokumentation der Medikamentengabe und der Patientenreaktionen. So können Behandlungskorrekturen schnell vorgenommen werden.

Vorteile des Closed Loop Medication Management

 

  • Verbesserte Patientensicherheit: Durch die Reduzierung menschlicher Fehler bei der Medikamentenverschreibung und -abgabe minimiert CLMM das Risiko von Fehldosierungen und unerwünschten Wechselwirkungen.
  • Effizienzsteigerung: Der automatisierte Prozess ermöglicht es medizinischem Personal, mehr Zeit der Patientenversorgung zu widmen, anstatt sich mit administrativen Aufgaben zu befassen.
  • Echtzeitüberwachung: CLMM ermöglicht die kontinuierliche Überwachung der Medikamenteneinnahme durch den Patienten, was eine schnelle Reaktion auf Veränderungen im Gesundheitszustand ermöglicht.
  • Kostenersparnis: Durch die Reduzierung von Medikationsfehlern und Krankenhausaufenthalten können langfristig Kosten gesenkt werden.

Herausforderungen des Closed Loop Medication Management

 

  • Technologische Integration: Die Implementierung eines CLMM-Systems erfordert die nahtlose Integration mit vorhandenen medizinischen Aufzeichnungssystemen und Krankenhausinformationssystemen.
  • Schulung und Akzeptanz: Medizinisches Personal muss angemessen geschult und überzeugt werden, dass CLMM einen Mehrwert bringt und keine zusätzliche Belastung darstellt.
  • Datenschutz und Sicherheit: Der Schutz von Patientendaten ist von entscheidender Bedeutung, da das System mit sensiblen medizinischen Informationen arbeitet.

Fazit

 

Closed Loop Medication Management ist zweifellos ein vielversprechender Ansatz, um die Medikamentenversorgung sicherer, effizienter und patientenorientierter zu gestalten. Obwohl es Herausforderungen bei der Implementierung geben mag, können die Vorteile dieser fortschrittlichen Technologie letztendlich die Gesundheitsversorgung revolutionieren und zu einer besseren Lebensqualität für die Patienten führen. Es ist zu hoffen, dass zukünftige Fortschritte in der Technologie und das Engagement der Gesundheitseinrichtungen zu einer breiteren Einführung des Closed Loop Medication Management führen werden.

Ihr Helios Apotheker:innen-Team

In unserer Krankenhaus-Apotheke steht Ihre Gesundheit im Mittelpunkt. Wir sind stolz darauf, unseren Patienten und medizinischen Fachkräften eine umfassende Palette von Dienstleistungen anzubieten. Unsere engagierten Apotheker und pharmazeutischen Experten kümmern sich nicht nur um die Herstellung und Auslieferung von Medikamenten, sondern stehen Ihnen auch mit professioneller Beratung und Unterstützung zur Seite.

 

Ihre Gesundheit ist unsere Priorität, und wir sind rund um die Uhr für Sie da, um Ihnen in Notfällen zu helfen. Vertrauen Sie auf unsere Kompetenz und unsere Verpflichtung, Ihre Gesundheit bestmöglich zu unterstützen."

Gerne beraten unsere Experten Sie persönlich!

Sabine Floren
Leitende Apothekerin

So erreichen Sie uns

Telefon:

(0341) 21 66

 

Erreichbarkeit: 

Mo–Fr   von 08:00–16:00 Uhr
  

 

Außer an den gesetzlichen Feiertagen.

Wir verpflichten uns zu qualitätsvollem Handeln

Die hohe Qualität der Arzneimittelversorgung und der klinisch-pharmazeutischen Betreuung durch unsere Apotheke sichern und verbessern wir durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem mit integriertem Risikomanagement. 

 

Die Einführung eines zentralen QMS mit elektronischer Dokumentenlenkung und die Etablierung eines zentralen, verbundweiten QMB schafft Transparenz und realisiert Synergieeffekte. 

 

Gleichzeitig ist durch den zentralen QMB und dessen Werkzeuge der Vorgabe- und Vorlagedokumente gewährleistet, dass die Kernprozesse in allen Apotheken gleich beschrieben sind und umgesetzt werden. Hierdurch werden rechtliche Vorgaben immer eingehalten und das QMS kontinuierlich verbessert.

 

Die Umsetzung erfolgt durch die Einbeziehung unserer lokalen QMBs in Qualitätszirkeln, Projekten und Arbeitsgruppen.

Werden Sie Teil

unseres Teams!

Karriere bei Helios

Herstellung und Verrühren eines Arzneimittels in einer Schale

Fachgebiet Klinische Pharmazie

Die Ausbildung von Nachwuchskräften liegt uns am Herzen.

Wir bieten:

  • die Weiterbildung zum/r Fachapotheker/in Klinische Pharmazie
  • dreimonatiges PTA-Praktikum
  • Famulatur