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Brustrekonstruktion

Die Behandlung von Patientinnen mit Brustkrebs oder Vorstufen liegt uns besonders am Herzen. Wir pflegen daher auch intensive Kooperationen mit mehreren Brustzentren. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht für unsere Patientinnen die bestmögliche Therapie und schnelle Entscheidungen. Unsere Aufgabe im Rahmen der Kooperation ist, die Brust so natürlich und originalgetreu wie möglich zu rekonstruieren. Auch die Behandlung von Patientinnen mit familiärem bzw. genetischem Brustkrebsrisiko und die Durchführung von prophylaktischen Operationen gehört zu unseren Aufgaben.

Auch für schwierige Fälle stehen wir im Rahmen von Komplikations-Management und für Zweitmeinungen zur Verfügung.

Unsere Klinik bietet alle hochmodernen Verfahren:

Mit Hilfe moderner mikrochirurgischer Techniken kann der Plastische Chirurg heute eine symmetrische und natürliche Brust aus körpereigenem Gewebe neu bilden und gleichzeitig die in der Vergangenheit häufigen Beeinträchtigungen an der Entnahmestelle weitgehend vermeiden.


Diese Verfahen kommen bei uns zum Einsatz:

  • DIEP-Lappenplastik
  • I-GAP / FCI Lappenplastik
  • TMG Lappenplastik

Bei ausgedehnten Befunden oder multizentrischen Veränderungen ist durch eine haut- bzw. brustwarzensparende Brustdrüsenentfernung häufig eine brusterhaltende Operation möglich. Dies gilt auch bei einem genetischen Risiko an Brustkrebs zu erkranken (z.B. BRCA 1-Gen Mutation).

Das Silikonkissen kann aber auch als Übergangslösung verwendet werden, um den Hautmantel in seiner Form, Größe und Elastizität zu erhalten. Nach Abschluss der weiteren Behandlung kann in Ruhe entschieden werden, ob und in welcher Weise das Ergebnis verbessert werden soll. Hierfür und für die „verzögerte“ Rekonstruktion bevorzugen wir, wann immer möglich, den Brustwiederaufbau mit Eigengewebe (s. Mikro1).

Die Rekonstruktion der weiblichen Brust beinhaltet nach erfolgreichem Wiederaufbau des Volumens auch die Wiederherstellung der Körpersymmetrie, die für die meisten Menschen als wichtiges Merkmal der Schönheit empfunden wird.

Dafür führen wir auf Wunsch – in der Regel sechs bis neun Monate nach der Brustrekonstruktion – in einem kleineren Eingriff die ästhetischen Korrekturen durch, um die Symmetrie Ihrer Brust zu optimieren. Dazu gehören

  • Form- und Volumenangleichung durch Umverteilung von Fettgewebe im Bereich der rekonstruierten Brust (Implantat-Rekonstruktion und Eigengewebe gleichermaßen)
  • eine Brustwarzenrekonstruktion
  • die Straffung oder Verkleinerung der gesunden Gegenseite

Chefarzt Dr. med. Uwe von Fritschen

Wir führen mit Ihnen eine individuelle Therapieplanung durch. Diese erfolgt idealerweise vor Beginn der onkologischen Behandlung, um ein optimales Behandlungskonzept gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Brustzentren zu erarbeiten.

Das ist uns wichtig:

Vor jeder Behandlung stehen ausführliche Beratungsgespräche. Gemeinsam mit unseren Patientinnen entwickeln wir ein individuelles Behandlungskonzept, das sich an Ihren persönlichen Bedürfnissen und den vorhandenen Ressourcen orientiert.