Nach einer gewünschten oder ungewünschten Gewichtsreduktion kann überschüssiges Gewebe an Bauch, Oberschenkeln, Rücken, Gesäß oder Oberarmen in einem Ausmaß vorhanden sein, das es beeinträchtigt. Auch der Verlust der Hautelastizität ist mitunter durch Sport nicht zu beseitigen. Hier kann die Plastische Chirurgie mit verschiedenen Straffungsoperationen Abhilfe schaffen. Neben der Straffung der Oberarme können auch Brust, Bauchdecke und Oberschenkel gestrafft werden.
Nach starker Gewichtsabnahme oder einer Schwangerschaft kann es zu einem Überhang des Haut- und Fettgewebes kommen, das wie eine Schürze vor dem Unterleib hängt. Die operative Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) kann Abhilfe schaffen. Diese Situation betrifft nicht nur Frauen. Auch Männer nehmen die Möglichkeit zur Optimierung der Bauchform durch eine Bauchdeckenstraffung immer häufiger wahr.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Fachbegriff: Abdominoplastik mit/ohne Umbilicusreinsertion (Nabelversatz)
- Art der Narkose (Anästhesie): Vollnarkose
- Eingriffsdauer (Operationszeit): 2–3 Stunden
- Klinikaufenthalt: mindestens 1 Übernachtung (je nach Ausmaß der Operation, Nebenerkrankungen)
- Nachbehandlung: Kompressionsbekleidung für 6-8 Wochen
- gesellschaftsfähig: nach ca. 1 Woche
- arbeitsfähig: nach ca. 2 Wochen (je nach körperlicher Belastung)
- Schonzeit: ca. 6-12 Wochen (je nach Sportart)
Gründe für eine gewünschte Oberarmstraffung können altersbedingte bzw. genetische Hautveränderungen oder ein großer Gewichtsverlust sein. Durch die Beseitigung der unelastischen, überschüssigen Haut und des darunterliegenden geschwächten Gewebes kann ein schlankeres und natürlicheres Erscheinungsbild geschaffen werden.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Fachbegriff: Oberarmdermolipektomie, Oberarm-Lift, Brachioplastik
- Art der Narkose (Anästhesie): Vollnarkose
- Eingriffsdauer (Operationszeit): 1–2 Stunden
- Klinikaufenthalt: 1-2 Übernachtungen (je nach Ausmass der Operation)
- Nachbehandlung: Kompressionskleidung für 6-8 Wochen
- gesellschaftsfähig: nach ca. 1 Woche
- arbeitsfähig: nach ca. 1–2 Wochen (je nach körperlicher Belastung)
- Schonzeit: ca. 6-12 Wochen (je nach Sportart)
Da das Bindegewebe an den Oberschenkelinnenseiten sehr dünn ist, werden Hautüberschüsse nach größerem Gewichtsverlust oder wegen Elastizitätsverlust aufgrund des Alters deutlich sichtbar.
Dank moderner und schonender Operationsverfahren, die wir verwenden, können ungewünschte Lymphansammlungen und unschöne Narben vermieden werden.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Fachbegriff: Oberschenkel-Lift, Oberschenkeldermolipektomie
- Art der Narkose (Anästhesie): Vollnarkose
- Eingriffsdauer (Operationszeit): 2,5 – 3,5 Stunden
- Klinikaufenthalt: ca. 3-5 Übernachtungen (je nach Ausmaß der Operation)
- Nachbehandlung: Kompressionshose für 6–8 Wochen
- gesellschaftsfähig: nach ca. 1–2 Wochen
- arbeitsfähig: nach ca. 1–2 Wochen (je nach körperlicher Belastung)
- Schonzeit: ca. 6-12 Wochen (je nach Sportart)
Eine Fettabsaugung kann insbesondere bei Fettdepots an Hüften, Bauch, den Fesseln (Stelle zwischen Unterschenkel und Knöcheln), am Oberkörper oder unter dem Kinn helfen und Konturen verbessern. Für den erfolgreichen langfristigen Erhalt des Operationsergebnisses bleibt die gesunde Ernährung und die körperliche Bewegung essentiell.
Die Fettabsaugung stellt keine Alternative zur Gewichtsreduktion und auch keine Behandlung bei Fettleibigkeit dar.
Das Wichtigste auf einen Blick
- Fachbegriff: Liposuktion
- Art der Narkose (Anästhesie): Vollnarkose
- Eingriffsdauer (Operationszeit): 1–3 Stunden (je nach Region)
- Klinikaufenthalt: 1-2 Übernachtungen
- Nachbehandlung: Kompressionsbekleidung für 6- 8 Wochen
- gesellschaftsfähig: nach ca. 2–3 Tagen
- arbeitsfähig: nach ca. 2–5 Tagen (je nach körperlicher Belastung)
- Schonzeit: ca. 4 Wochen
