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Geschichte der Lungenklinik

Jahrzehnte lange Erfahrung in der Behandlung von Lungenerkrankungen

Um die große Zahl Tuberkulose erkrankter Patient:innen in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin zu versorgen, wurde im amerikanischen Sektor 1947 die Lungenklinik Heckeshorn auf dem Gelände und den Gebäuden der Reichsluftschutzschule in Berlin-Wannsee gegründet.

Die Klinik bestand aus den vier Abteilungen für

  • Diagnostik,
  • Innere Medizin,
  • Chirurgie und Pädiatrie
  • sowie einem Institut für Mikrobiologie mit einem klinisch-chemischen Labor und den Instituten für radiologische Diagnostik und Pathologie.


Seit den1960er Jahren entwickelte sich aus dem Schwerpunkt Tuberkulose ein Zentrum für Diagnostik und Therapie von Lungenkrebs. Aus der Lungenklinik Heckeshorn kamen dabei einige wichtige Entwicklungsanstöße in der Behandlung thorakaler Krebserkrankungen, beispielsweise für die Einführung der endobronchialen Radiotherapie mit Kobalt, die endobronchiale Lasertherapie in Kombination mit der Brachytherapie, die perthorakale Implantation von Radio-Gold-Seeds, die Einführung der Thoraxzytologie und die Weiterentwicklung der diagnostischen (internistischen) Thorakoskopie.

Seit 2004 ist die Lungenklinik Heckeshorn im Helios Klinikum Emil von Behring in Berlin-Zehlendorf integriert. Hier arbeitet der Fachbereich bei der Diagnostik und Therapie von Lungenkrebspatient:innen eng mit anderen Fachbereichen zusammen.

Zwei Patientinnen in der Lungenklinik Heckeshorn (Historie)