Unsere individuellen Gesundheitsleistungen
Hyaluronsäure-Therapie
Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit und ein natürliches „Schmiermittel“. Das verschleißbedingte und schmerzhafte Reiben von Knochen auf Knochen bei Arthrose kann durch die zusätzliche Gabe von Hyaluronsäure gelindert werden, indem die Reibung im Gelenk reduziert wird. Da die Hyaluronsäure natürlicher Bestandteil der Gelenkschmiere ist, wird gleichzeitig die Beweglichkeit des Gelenkes unterstützt. Die Behandlung dient zur Schmerzlinderung, die Effekte können vor allem in frühen Stadien einer Arthrose Monate anhalten. Die Hyaluronsäure wird unter sterilen Bedingungen direkt in das Gelenk gespritzt. Eine lokale Betäubung kann in einigen Fällen unterstützen. Eine Therapieserie besteht meist aus drei bis fünf Behandlungen.
Stoßwellen-Therapie
Stoßwellen sind mechanisch-akustische Druckimpulse, die in der Medizin gezielt zur Schmerztherapie zur Behandlung von chronischen Reizungen, Verhärtungen und Verkalkungen eingesetzt werden. Stoßwellen können sowohl die Bildung knochenaufbauender Hormone als auch die Entstehung neuer Knochenzellen fördern. Darüber hinaus kann die Durchblutung verbessert, die Gewebeneubildung und die Wundheilung angeregt werden. Gleichzeitig werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert – geschädigte Knochen/Gewebe können sich regenerieren und ausheilen. Die Therapie findet in der Regel in drei bis fünf Sitzungen statt.
Knochendichtemessung
Die Knochendichtemessung ist ein spezielles Untersuchungsverfahren zur Bestimmung der Dichte beziehungsweise des Kalksalzgehaltes des Knochens zur Früherkennung von Osteoporose (Knochenschwund).
Mit der DXA-Standardmessmethode wird mittels Röntgenstrahlen die Knochendichte mit weniger als einem Zehntel der Strahlendosis einer normalen Röntgenaufnahme gemessen. Sie erfolgt zumeist über der Lendenwirbelsäule und an einem Hüftgelenk in Rückenlage. Die Messwerte zeigen die individuelle Knochendichte und die Abweichung zur Altersgruppe (Z-Score) sowie zu jungen Menschen mit maximaler Knochendichte an (T-Score). Mit Hilfe dieser Werte können wir über die Notwendigkeit einer medikamentösen Therapie oder deren Wirksamkeit bei Verlaufsmessungen entscheiden.
Magnetfeld-Therapie
Bei der Magnetfeldtherapie werden künstlich erzeugte Magnetfelder genutzt, um die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen, die Durchblutung zu fördern, Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu hemmen. Gleichzeitig wird der Stoffwechsel aktiviert und sämtliche Prozesse des Körpers positiv beeinflusst. Eingesetzt wird die Magnetfeldtherapie bei Gelenkschmerzen, Rheuma, Osteoporose, Verschleißerkrankungen wie Arthrose und zur Unterstützung der Heilung von Knochenbrüchen. Eine regelmäßige Behandlung mit der künstlichen Magnetströmung genügt meist, um eine positive Wirkweise im Körper zu spüren.
Kinesio-Taping
Kinesio-Taping ist eine alternative und unterstützende Möglichkeit, Funktionsstörungen am gesamten Bewegungsapparat zu behandeln. Die elastischen Tapes werden direkt auf die verletzten oder schmerzenden Muskeln, Bänder und Gelenke aufgeklebt und stabilisieren diese, ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Verspannungen im Rücken und Nacken lassen sich damit ebenso gut therapieren wie Sehnenscheidenentzündungen und Prellungen. Die Wirkung erfolgt durch die natürliche Bewegung. Über die Aktivierung der Haut- und Faszienrezeptoren werden die Muskelpartien und Gelenke, das Lymph- und Nervensystem stimuliert und so der körpereigene Heilungsprozess beschleunigt. Auf diesem Wege werden Schmerzen reduziert, Muskelfunktionen verbessert, der Lymphabfluss gefördert und Gelenkfunktionen unterstützt.
Laser-Therapie
Laserlicht ist ein künstlich gebündelter Lichtstrahl, der hohe Energiemengen in das Gewebe einbringen kann. Die Lichtintensität des Laserstrahls durchdringt das Gewebe sanft und schonend. Dabei wird das betroffene Gewebe stimuliert und die Zellstoffwechsel angeregt. Gleichzeitig wirkt das Laserlicht schmerzlindernd, entzündungshemmend und fördert die Gewebeheilung. Der Schwerpunkt der orthopädischen Lasertherapie liegt in der Wundbehandlung und Schmerztherapie bei schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Interventionelle Therapieverfahren bei Bandscheibenvorfall, Wirbelgelenksschmerzen und Wirbelkanalenge
(PRT, epidurale Infiltrationen, Facettengelenksinfiltrationen)
Interventionelle Infiltrationen sind eine hochwirksame Therapie bei chronisch degenerativen und auch akuten Erkrankungen der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Hochwirksam, weil die schmerzlindernden Medikamente direkt an die Stelle injiziert werden, welche für die Schmerzentstehung verantwortlich ist. Dementsprechend ist es häufig möglich, Operationen zu vermeiden. Um die sehr feine Nadel zielgenau in den Spinalkanal, an die Wirbelgelenke oder in die unmittelbare Nähe der geschädigten Nervenwurzel zu setzen, erfolgt die Infiltration durchgehend unter bildgesteuerter Röntgenkontrolle und bei Bedarf mit Kontrastmittel. Dadurch wird eine hohe örtliche Wirkdosis an der geschädigten Stelle erreicht, die entsprechend lange anhält.
Neben ausgewählten lokalen Betäubungsmitteln kommt bei einigen Erkrankungen (Wirbelgelenksarthrose/ Ileo-Sakralgelenksarthrose, Bandscheibenvorfall etc.) auch Kortison zum Einsatz.
