Demenz oder Altersdepressionen nehmen statistisch zu
Während Demenz eine ganz typische Alterserkrankung ist, können Depressionen in jedem Lebensalter auftreten. Mehr als fünf Prozent der 70-Jährigen leiden an Altersdepressionen. Das Problem: Häufig werden diese nicht erkannt weil die depressiven Symptome von körperlichen Symptomen wie beispielsweise Rückenschmerzen oder Schlafstörungen überdeckt werden.
Depressionen im Alter sind häufig eine Reaktion auf Verluste wie der Tod des Partners, das Nachlassen geistiger Fähigkeiten oder ein nicht gewollter Ruhestand. Nicht selten sind Erkrankte sogar suizid-gefährdet.
Einmal diagnostiziert, werden Altersdepressionen nicht anders behandelt als Depressionen bei jüngeren Menschen. Therapien zeigen den Erkrankten persönliche Ressourcen auf und helfen, dass private, berufliche oder gesundheitliche Veränderungen besser bewältigt werden.