Dickdarmkrebs
Dickdarmkrebs ist in Deutschland eine sehr häufige Krebsform. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen helfen, dem Dickdarmkrebs vorzubeugen. Symptome von Darmkrebs sind beispielsweise Blut im Stuhl oder ein Darmverschluss.
Diagnose Dickdarmkrebs
Die Diagnose stellen wir während einer Endoskopie, also Darmspiegelung, durch die Entnahme von Gewebeproben.
Operative Entfernung des Tumors
Befindet sich der Tumor im Mastdarm, handelt es sich um ein Kolonkarzinom, und die betroffene Stelle des Darms wird mit einem festgelegten Sicherheitsabstand operativ entfernt. Gleichzeitig entfernen unsere Chirurg:innen die verbundenen Lymphknoten. In der Regel werden bei dieser Operation circa 30 Zentimeter Darm entfernt – was kaum Einschränkungen für die Patient:innen bedeutet.
Ist der Krebs nahe am Schließmuskel gelegen, sprechen wir von einem Rektumkarzinom. In diesem Fall kann eine Operation und Entfernung des Darmabschnitts die Funktion des Schließmuskels beeinträchtigen – wir erhalten diesen aber möglichst. Je nach Lage und gewählter Operationsmethode kann dennoch ein kurzfristiger oder langfristiger künstlicher Darmausgang notwendig sein.
Nach der Operation verbringen Patient:innen circa eine Woche bei uns in der Klinik.
Divertikulitis
Fast jeder gesunde Mensch hat Ausstülpungen in der Darmwand (Divertikel). Erst wenn sich diese entzünden, sprechen wir von einer Divertikulitis. Die Entzündung verursacht Schmerzen und Fieber. Treten diese Symptome immer wieder auf oder es entstehen Abszesse, Blutungen und Darmverengungen, dann muss eine Operation in Betracht gezogen werden.
Therapie einer Divertikulitis
Eine Operation wird nach der Diagnose über die Computertomographie und Endoskopie minimalinvasiv durchgeführt. Hierbei entfernen unsere Chirurg:innen nur die entzündeten Divertikel, um möglichst viel Darm zu erhalten.
Auch nach dieser Operation bleiben Patient:innen circa eine Woche auf unserer Station.