Die Chemotherapie ist für viele Patienten ein ergänzender Teil der Behandlung zur Operation. Bei Betroffenen mit einer fortgeschrittenen Darmkrebserkrankung ist sie die wichtigste Behandlungsmaßnahme.
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Chemotherapie: Was versteht man darunter?
"Unter einer Chemotherapie versteht man in der Krebsmedizin die medikamentöse Behandlung von Krebszellen mit Zytostatika. Diese greifen in den Vermehrungszyklus von Krebszellen ein und hemmen das Tumorwachstum", so Prof. (SHB) Dirk Hempel, Chefarzt Onkologie am Helios Amper-Klinikum Dachau. Krebszellen haben eine hohe Teilungsrate und sind daher besonders anfällig für Zytostatika. Ziel der Chemotherapie ist es, das Tumorwachstum zu bremsen oder ganz zu stoppen.
Was sind Zytostatika?
Bei Zytostatika handelt es sich um pflanzlich und/oder chemisch hergestellte Substanzen. Sie hemmen die Zellteilung und verhindern die Vermehrung sowie das Wachstum von sich schnell teilenden Zellen, indem sie den Stoffwechsel der Zellen beeinflussen. Da sie nur bei aktiven Zellen, also Zellen im Teilungsprozess wirken, werden Zytostatika zur Krebsbehandlung eingesetzt.
Unter einer Chemotherapie versteht man in der Krebsmedizin die medikamentöse Behandlung von Krebszellen mit Zytostatika. Diese greifen in den Vermehrungszyklus von Krebszellen ein und hemmen das Tumorwachstum.
Prof. (SHB) Dirk Hempel, Chefarzt Onkologie | Helios Amper-Klinikum Dachau
Während lokale Therapiemaßnahmen, wie eine Operation oder Strahlentherapie, nur auf Teilbereiche im Körper wirken, ist die Wirkung von Zytostatika relativ unspezifisch und gegen alle Zellen im gesamten Körper gerichtet. Insbesondere Zellen, die sich häufig teilen, sind davon betroffen.
Der Effekt der Zytostatika richtet sich daher auch gegen andere, gesunde Zelltypen, die sich rasch vermehren, etwa im Knochenmark, den Haaren, der Haut oder den Schleimhäuten. Daraus ergibt sich die Hauptursache für bekannte Nebenwirkungen, wie Haarausfall oder Entzündungen in der Mundschleimhaut. Zytostatika unterscheiden nicht zwischen bösartigen und gesunden Zellen, sondern greifen alle an.
Darmkrebs lässt sich in vier Krankheitsstadien einordnen. Das Krankheitsstadium ist ein Indikator dafür, welches Behandlungsziel anzustreben ist.
Kurativ: Beim kurativen Ansatz besteht die Möglichkeit auf eine vollständige Heilung des Patienten. Ziel ist, möglichst alle Krebszellen zu beseitigen und eine dauerhafte Heilung zu erreichen.
Palliativ: Die palliative Chemotherapie erfolgt im fortgeschrittenen Krankheitsstadium, wenn es nicht mehr möglich ist, alle Tumorzellen zu beseitigen. Ziel ist es, das Fortschreiten der Krankheit zu bremsen. Durch den palliativen Ansatz sollen bestimmte Beschwerden gelindert und das Leben des Patienten verlängert werden.
Adjuvante oder neoadjuvante Chemotherapie
Eine Chemotherapie kann auch mit anderen Behandlungen kombiniert werden. Ärztinnen und Ärzte versuchen, wann immer möglich, einen Tumor durch eine Operation vollständig zu entfernen.
Adjuvant: Der adjuvante Ansatz schließt sich an eine Operation an und soll Krebszellen bekämpfen, die nach einer OP vielleicht im Körper verblieben sind, sich aber nicht nachweisen lassen. Durch diesen Ansatz soll das Risiko eines Rezidivs (Rückfall) verhindert werden.
Neoadjuvant: Der neoadjuvante Ansatz wird seltener eingesetzt. Er erfolgt vor der Operation, wenn der Tumor zu groß ist, um ihn direkt zu operieren. Durch die Chemotherapie lässt sich der Tumor häufig verkleinern (down sizing), wodurch sich die Operationsbedingungen verbessern.
Prof. (SHB) Hempel erklärt: "Auch beim Darmkrebs wird die adjuvante Chemotherapie eingesetzt. Nach der operativen Sanierung des Primärtumors erfolgt eine drei- bis sechsmonatige Chemotherapie, um das Risiko eines Rezidivs zu senken". Besonders bei Patienten, die ein hohes Risiko mitbringen, eine Metastasierung zu entwickeln, etwa, wenn bereits Lymphknoten befallen sind, der Primärtumor einen Darmverschluss verursacht hat oder eine Notfall-Operation nötig war, kommt die adjuvante Therapie zum Einsatz.
Beim Darmkrebs sind die zugelassenen chemotherapeutischen Substanzen gleich gut wirksam. Hier wird in Abhängigkeit der potentiellen Nebenwirkungen, der Chemotherapie-Kombinationspartner und der Tumorbiologie entschieden, welche Substanzen initial zum Einsatz kommen.
Prof. (SHB) Dirk Hempel, Chefarzt Onkologie | Helios Amper-Klinikum Dachau
Welche Wirkstoffe gibt es bei der Chemo?
Die Chemotherapie gelangt über ein PORT Aggregat in den Körper | Foto: Canva
Für die Behandlung von Darmkrebs gibt es eine Reihe von sehr gut erprobten und nachweislich wirksamen Zytostatika. Diese werden häufig in Kombination – oft auch in Kombination mit Antikörpern – eingesetzt, um den Tumor zu bekämpfen.
"In der Onkologie gilt die Faustregel: das wirksamste Mittel immer zuerst", sagt Prof. (SHB) Hempel. Sie ergänzt: "Beim Darmkrebs sind die zugelassenen chemotherapeutischen Substanzen gleich gut wirksam. Hier wird in Abhängigkeit der potentiellen Nebenwirkungen, der Chemotherapie-Kombinationspartner und der Tumorbiologie entschieden, welche Substanzen initial zum Einsatz kommen."
Darmkrebs mit Chemo behandeln
Nachdem die Diagnose Darmkrebs feststeht und bestimmt ist, wie weit sich der Krebs bereits ausgebildet oder gestreut hat, werden die nächsten Behandlungsschritte mit dem Patienten besprochen.
Wann ist eine Chemotherapie bei Darmkrebs sinnvoll?
Bei vielen Darmkrebspatienten ist die Chemotherapie eine ergänzende Behandlung zur Operation. Bei einer weit fortgeschrittenen Erkrankung ist sie sogar die wichtigste Maßnahme. Ob Darmkrebspatienten jedoch eine Behandlung mit Zytostatika erhalten, hängt vom Krankheitsstadium ab. Zudem spielt die Lage des Tumors eine wichtige Rolle, insbesondere, wenn eine Operation Teil der Therapie ist.
Krankheitsstadium
Therapieform
I: Krebs hat sich auf zweite und dritte Schicht des Darms und der Muskelschicht ausgebreitet
Entfernung des Tumors endoskopisch oder operativ möglich
II: Krebs hat sich auch außerhalb des Dickdarms auf das umgebende Gewebe ausgebreitet
Bei Dickdarmkrebs: operative Entfernung
Bei Mastdarmkrebs zusätzlich neoadjuvante Strahlen- und Chemotherapie
III: Krebszellen haben umliegende Lymphknoten befallen
Bei Dickdarmkrebs: operative Entfernung; adjuvante Chemotherapie
Bei Mastdarmkrebs zusätzlich neoadjuvante Strahlen- und Chemotherapie
IV: Krebs hat Fernmetastasen gebildet
ggf. operative Entfernung aller Tumorbereiche sofern möglich
ggf. palliative Chemo- oder Strahlentherapie zur Behandlung der Metastasen
individuelle Therapieplanung im Tumorboard
Auch wenn bestimmte Grundsätze für die Behandlung von Darmkrebs bestehen, so ist eine individuelle Therapieplanung für jeden Patienten in einem interdisziplinären Tumorboard unerlässlich und internationaler Standard. Das Tumorboard setzt sich aus Experten verschiedener Fachrichtungen zusammen und berät gemeinsam, welche Therapie für den Patienten die am besten geeignetste ist.
Tumorboard
Es gibt mehr als 300 verschiedene Krebsarten. Die richtige Diagnose und Therapie zu finden, steht bei jeder Diagnose im Mittelpunkt der Behandlung. Dazu besprechen Spezialisten regelmäßig in fachübergreifenden und lokalen wie überregionalen Tumorkonferenzen Befunde und beraten über die bestmögliche Therapie. Die Konferenzen bringen alle Mediziner der für die Behandlung notwendigen Fachrichtungen zusammen, sodass ihr Wissen und ihre Einschätzung den individuellen Therapieplan einfließen.
Kommt das Ärzteteam in der Tumorkonferenz zu der Einschätzung, dass ein komplexer Eingriff nötig wird, entscheiden sie gemeinsam mit dem Patienten über eine Verlegung in ein entsprechend spezialisiertes Krebszentrum.
Chemotherapie kann auch in Tablettenform erfolgen | Foto: Canva
Onkologische Therapeutika gibt es in verschiedenen Applikationsformen, etwa intravenös, oral, subkutan oder intramuskulär. "Bei der Behandlung von Darmkrebs kommen insbesondere intravenöse, seltener auch orale Therapieformen zur Anwendung, teilweise auch in Kombination", so die Onkologin.
Intravenös: Per Infusion erhält der Patient die Chemotherapie direkt in die Vene oder über ein PORT Aggregat. Dies ist ein unter der Haut liegender, dauerhafter und sicherer Zugang zum Blutkreislauf, der von außen angestochen werden kann.
Oral: Der Chemotherapie-Wirkstoff kann auch oral eingenommen werden. Dies geschieht meist in Tabletten- oder Kapselform. Bei der oralen Einnahme müssen die Patienten weniger häufig ins Krankenhaus und bleiben etwas flexibler in ihrem Alltag.
Subkutan: Einige Patienten bekommen den Wirkstoff direkt in Form einer Spritze ins Unterhautfettgewebe, etwa im Bereich des Bauchs oder des Oberschenkels, gespritzt.
Intramuskulär: In seltenen Fällen wird der Wirkstoff direkt in den Muskel gespritzt, ähnlich einer Impfung.
Vor einer Chemotherapie sollten die Funktionen der lebenswichtigen Organe geprüft werden, also Leber, Lunge, Herz und Nieren.
Prof. (SHB) Dirk Hempel, Chefarzt Onkologie | Helios Amper-Klinikum Dachau
Chemotherapie bei Darmkrebs: Ablauf ist individuell verschieden
Bei der Blutuntersuchung werden Leber- und Nierenwerte geprüft | Foto: Canva
Welche Voruntersuchungen sind notwendig?
"Vor einer Chemotherapie sollten die Funktionen der lebenswichtigen Organe geprüft werden, also Leber, Lunge, Herz und Nieren", so Prof. (SHB) Hempel. Dazu werden Blutuntersuchungen (Leber- und Nierenwerte) sowie diagnostische Untersuchungen (Ultraschall des Herzens, Lungenfunktion) durchgeführt.
Je nach geplanter Chemotherapie müssen für die einzelnen Substanzen noch spezielle Voruntersuchungen durchgeführt werden. Etwa ein Hörtest, da manche Medikamente bestehende Hörminderungen verschlechtern können.
Wie läuft die Chemotherapie ab?
Eine Chemotherapie verläuft in Intervallen, sogenannten Zyklen, bei denen sich Behandlungsphasen mit Behandlungspausen abwechseln. Je nach Allgemeinzustand, Erkrankung und Therapieform erhält der Patient an einem oder mehreren Tagen Zytostatika. Im Anschluss folgt die Pause. In dieser Phase sollen die Medikamente wirken und der Körper kann sich von den Nebenwirkungen erholen. Danach beginnt ein neuer Zyklus.
Chemotherapie: Ambulant oder Stationär?
Sofern es möglich ist, erfolgt die Therapie ambulant, um Krankenhausaufenthalte zu vermeiden. Der Patient kommt morgens zur Behandlung ins Krankenhaus und kann danach wieder nach Hause gehen.
Ist der Patient nicht mobil oder sind die Anfahrtswege zu lang und häufig, ist ein stationärer Aufenthalt sinnvoll. Der Vorteil ist, dass der Patient intensiver überwacht und auf mögliche Nebenwirkungen schneller reagiert werden kann. "Gerade zu Beginn einer Chemotherapie kann es eine gute Idee sein, stationär zu beginnen und bei guter Verträglichkeit ambulant fortzufahren", sagt Prof. (SHB) Hempel.
Chemo in Kombination mit anderen Therapieformen?
Multimodale Therapie: Die systemische Chemotherapie erfolgt bei Darmkrebs meist in Kombination zweier oder dreier Zytostatika und Antikörpern. Bei der multimodalen Therapie wird eine Chemotherapie mit einer Operation und/oder Strahlentherapie kombiniert eingesetzt.
Antikörpertherapie: Die Antikörpertherapie ist eine der wichtigsten Entdeckungen in der Tumorforschung. Antikörper erkennen bestimmte Merkmale auf Zellen und binden sich an diese. Dadurch behindern sie den Stoffwechsel der Krebszellen.
Lokale Therapiemaßnahmen: Bei einer Operation, Bestrahlung oder auch Mikrowellenablation in Kombination mit einer Chemotherapie kann ein gutes Ergebnis für den Patienten erzielt werden. Die Therapieplanung erfolgt im interdisziplinären Tumorboard.
Eine Nebenwirkung der Chemo: Haarausfall | Foto: Canva
Da die Chemotherapie auch gesunde Zellen angreift, kommt es oft zu Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen und Haarausfall vor denen viele Patienten Angst haben. Die Nebenwirkungen können innerhalb weniger Stunden oder Tage nach dem Behandlungsbeginn auftreten. "Durch moderne Substanzen, die Übelkeit und Erbrechen deutlich abmildern, sind wir in der Lage, Nebenwirkungen gut zu beherrschen", sagt Prof (SHB) Hempel.
Haarausfall: Die häufigste Nebenwirkung ist immer noch der Haarausfall. In der Regel ist das Kopfhaar, seltener die Körperbehaarung, betroffen. Medizinisch ist Haarausfall während der Therapie unbedenklich, da die Haare am Ende der Behandlung wieder nachwachsen. Dennoch ist der Verlust der Haare für viele Patienten eine große psychische Belastung, da man sieht, dass sie krank sind.
Ansätze, in denen versucht wird, das Haar zu behalten, etwa durch Kältehauben, sind in der Regel keine Kassenleistung, oft unangenehm und haben keine Erfolgsgarantie, meint der Chefarzt.
Alternativen können Perücken, welche zum überwiegenden Teil durch die Krankenkasse übernommen werden oder Tücher sein. „Hierfür lohnt der frühzeitige Termin bei einem Perückenmacher oder Friseur, bevor die Haare ausfallen. Der Haarausfall tritt in etwa zwei bis drei Wochen nach der ersten Chemotherapie ein“, rät Prof. (SHB) Hempel.
Übelkeit und Erbrechen: Krebsmedikamente wirken unterschiedlich auf Patienten, sodass dieselbe Dosis eines Krebsmittels zu unterschiedlich starker Übelkeit führen kann. Zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen können Patienten Medikamente von ihrem Arzt erhalten, um diese unerwünschte Nebenwirkung einzudämmen. Zuhause können zudem Anti-Übelkeits-Medikamente und Tees helfen, die Übelkeit in den Griff zu bekommen. Sollte keine Besserung auftreten, ist der Anruf beim Arzt sinnvoll.
unspezifische Nebenwirkungen: Auch unspezifische Nebenwirkungen, wie Abgeschlagenheit, Leistungsknick, Schwäche und Müdigkeit können im Rahmen der Behandlung mit Zytostatika auftreten. Hier kann regelmäßige körperliche Betätigung bis zur Belastungsgrenze hilfreich sein. Etwa in Form von Spaziergängen oder moderatem Radfahren.
Sollten diese oder andere Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.
Ernährung: Während der Chemo bei Darmkrebs besonders wichtig
Suppen sind während einer Chemotherapie gut verträglich | Foto: Canva
Laut Prof. (SHB) Hempel ist es wichtig, dass Patienten ihr Gewicht halten. Das gelingt am besten mit Lebensmitteln, die der Patient gerne isst. Da sich der Geschmackssinn unter der Chemotherapie verändern oder vermindern kann, tritt oft Appetitlosigkeit auf. Prof. (SHB) Hempel rät dazu, individuelle Vorlieben zu berücksichtigen, die den Appetit erhalten. Zudem hat sie folgende Hinweise für Betroffene:
Essen was schmeckt und gut vertragen wird
Auf eine ausreichende Trinkmenge achten
Bei Gewichtsverlust zusätzlich hochkalorische Trinknahrung (Rücksprache mit Arzt halten)
Obst und Gemüse schälen und dünsten
Worauf sollte man während der Chemo achten?
Prof. (SHB) Hempel hat für Betroffene hilfreiche Tipps, um das Immunsystem während der Chemotherapie zu schonen:
Tägliche Körperpflege zur Keimreduktion auf der Haut
Verbände nach der Körperpflege ggf. frisch machen und wechseln
Mundpflege beachten und Zähne mit einer weichen Zahnbürste reinigen sowie pflegende Mundspülungen verwenden
Bei Fieber oder anderen Infektzeichen (Husten, Bauchschmerzen, Brennen beim Wasserlassen) sofort zum Arzt: durch das geschwächte Immunsystem kann eine Antibiotika-Gabe nötig sein
Kontakte mit Menschen vermeiden, die schwere Infekte durchmachen
Wie sind die Erfolgsquoten bei der Chemotherapie bei Darmkrebs?
Durch den Einsatz der adjuvanten Chemotherapie nach der Operation des Tumors im Darm kommt es zu einer signifikanten Reduktion des Rezidivrate und Erhöhung der Überlebensrate nach fünf Jahren.
Auch die palliative Chemotherapie kann aufgrund der vielen verschiedenen therapeutischen Möglichkeiten sowie deren sequentieller Einsatz und die Kombination mit lokalen Therapiemaßnahmen das Leben vieler an unheilbarem Darmkrebs erkrankten Menschen mittlerweile um mehrere Jahre verlängern.
Wer trägt die Kosten der Chemotherapie bei Darmkrebs?
Die zuständige Krankenkasse übernimmt die Kosten über alle zugelassen (neo)adjuvant und palliativ eingesetzten Medikamente.
Chemotherapie bei Darmkrebs: So geht es danach weiter
Nach dem Abschluss der adjuvanten Chemotherapie erfolgen regelmäßige Nachkontrollen. Zunächst viermal jährlich in den ersten zwei Jahren.
Im Rahmen einer Darmkrebserkrankung erfolgt die Behandlung ganz individuell. Im Tumorboard entscheiden Mediziner, welche Chemotherapie und weitere Behandlungsmaßnahmen für die Erkrankung am besten geeignet und Erfolgversprechend sind. Auch die gängigen Nebenwirkungen lassen sich durch Fortschritte in der Medizin erträglich gestalten und auf ein Minimum reduzieren.
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