Auf der Station 16 findet eine niedrigschwellige und überregionale Aufnahme von Patienten mit einem polyvalenten Missbrauchs- oder Abhängigkeitsmuster von illegalen Drogen statt.
Das sehr strukturierte Behandlungssetting ermöglicht es, bereits junge Patienten ab dem 16. Lebensjahr einer angemessenen Behandlung zuzuführen. Leichtere psychotische Störungen und alle anderen komorbiden Störungen können mitbehandelt werden.
Der Opioidentzug wird Polamidon®- oder Subutex®-gestützt unter Einbettung in ein mehrdimensionales Behandlungskonzept incl. Akupunktur und Aromatherapie durchgeführt. Viele Behandlungen dienen der Komplettentgiftung bei polyvalenten Konsummustern von Alkohol, Opioiden, Cannabinoiden, Benzodiazepinen, Kokain, Amphetaminen und Halluzinogenen vor Antritt einer Rehabilitationsbehandlung oder anderen weiterführenden Behandlungsmaßnahmen statt.
Häufig geht es aber auch zunächst um eine Beigebrauchsentgiftung, psychische Stabilisierung und Krisenintervention. Das Behandlungsteam der Station arbeitet eng eingebunden in das drogenspezifische Hilfesystem.
Patienten werden in der Regel über eine Warteliste und telefonischen Kontakt geplant aufgenommen.