Der Beckenboden bildet den Boden des knöchernen Beckens, genauer den Verschluss des Bauchraums nach unten. Er besteht aus einem Netzwerk von Muskelfasern, Bindegewebsschichten sowie Faszien und spannt sich zwischen Schambein, Steißbein und den beiden Sitzbeinhöckern.
Der Beckenboden gilt heute als Schlüssel zu mehr Stabilität der Wirbelsäule, da er Mitspieler der Bauch- und Rückenmuskulatur ist. Beckenbodentraining ist wichtig und lohnt sich. Ein gesunder, elastischer Beckenboden wirkt sich positiv auf Rücken, Haltung, das Sexualleben und vieles mehr aus. Deshalb sollte man ein Leben lang die Muskeln regelmäßig trainieren - sei es zuhause, an der Arbeit oder in der Freizeit.
Grundlage für einen gesunden Beckenboden ist eine aufrechte Haltung. Denn in gerundeter Körperhaltung kann die Beckenbodenmuskulatur nur erschwert ihre Aufgaben erfüllen. Durch ein Aufrichten der Wirbelsäule und ein beckenboden- und rückenschonendes Ausführen aller Alltagstätigkeiten erfährt der Beckenboden also automatisch einen Schutz.