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Alzheimer: Hilfe für Angehörige im Umgang mit Erkrankten

Sie ist die häufigste Form der Demenz – die Alzheimer-Krankheit. Im Zuge des demografischen Wandels wird die Zahl der Fälle deutlich ansteigen. Sollte kein Durchbruch in Prävention und Therapie gelingen, wird sich die Krankenzahl in Deutschland laut Berechnungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft bis 2050 auf rund drei Millionen erhöhen.

01.11.2023 Lesedauer: - Min.
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A teenage girl with grandmother at home.
Inhaltsverzeichnis

Was ist typisch für Alzheimer?

Kennzeichnend für Alzheimer ist der langsame Abbau von Nervenzellen. Im Gehirn der Betroffenen bilden sich Eiweißablagerungen, sogenannte Amyloid-Plaques.

Zum Krankheitsbild zählen

  • Gedächtnisstörungen,
  • Orientierungslosigkeit,
  • Sprachstörungen,
  • Beeinträchtigungen des Denk- und Urteilsvermögens sowie
  • Veränderungen der Persönlichkeit

Entscheidend ist neben der Vergesslichkeit die Abnahme der Alltagsfunktionen.

Die Symptome sind unterschiedlich stark ausgeprägt und nehmen im Verlauf der Erkrankung zu. Die schleichend verlaufende Erkrankung beginnt meist mit dem Verlust des Kurzzeitgedächtnisses und der Merkfähigkeit.

Das Darmkrebsrisiko nimmt ab 50 zu und ist für Menschen über 70 Jahre am höchsten.

Bei einer Darmspiegelung werden gutartige Vorstufen entfernt – bevor Krebs entsteht.

Das Darmkrebsrisiko nimmt ab 50 zu und ist für Menschen über 70 Jahre am höchsten. 

Bei einer Darmspiegelung werden gutartige Vorstufen entfernt – bevor Krebs entsteht.

Ausführliche Diagnose wichtig

Ganz wichtig sei bei Demenz eine gründliche Diagnose. Auch wenn Menschen mit Demenz keine Heilung zu erwarten hätten, könne mit einer gezielten Therapie die Lebensqualität verbessert werden.

Wichtig: Eine exakte Diagnose ist eine große Herausforderung und muss von einem Experten gestellt werden. Sie beinhaltet neben einer ausführlichen klinischen Untersuchung, einschließlich spezifischer Tests, auch die Computertomografie oder Kernspinuntersuchung des Gehirns. Zudem sind die Messung der Hirnstromtätigkeit sowie die einmalige Untersuchung des Nervenwassers nötig, um die krankhaften Eiweißmoleküle nachzuweisen und Infektionen des Gehirns auszuschließen.

Was Angehörigen im Umgang mit Alzheimererkrankten hilft?

Im Verlauf der Erkrankung wird die Bewältigung des normalen Alltagslebens immer schwieriger, die Betroffenen sind verstärkt auf Hilfe angewiesen. Die Anforderungen an Betreuung, Pflege, Therapie und ärztlicher Behandlung sind dabei sehr unterschiedlich.

Der Ansatz der Fachkräfte spielt bei der Versorgung jedoch eine große Rolle. Auf den geriatrischen Stationen werden ältere Menschen versorgt, die auch an Demenz beziehungsweise Alzheimer erkrankt sind.

Das Team der geriatrischen Frührehabilitation, das sich aus spezialisierten Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten, Ergo- und Physiotherapeuten sowie Mitarbeitenden des Sozialdienstes zusammensetzt, behandelt Menschen im hohen Alter, die häufig durch mehrere Erkrankungen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Dabei steht nicht nur die Therapie während des Aufenthalts im Vordergrund. Die Klärung und Organisation der sozialen Weiterversorgung wird durch den Sozialdienst unterstützt.

Oftmals werden Menschen mit Demenz zuhause von Familienmitgliedern oder mithilfe professioneller Unterstützung versorgt. Das ist oftmals mit Stress verbunden. Diese Tipps können Angehörigen im Umgang mit ihren erkrankten Familienmitgliedern helfen:

Das Darmkrebsrisiko nimmt ab 50 zu und ist für Menschen über 70 Jahre am höchsten.

Bei einer Darmspiegelung werden gutartige Vorstufen entfernt – bevor Krebs entsteht.

Das Darmkrebsrisiko nimmt ab 50 zu und ist für Menschen über 70 Jahre am höchsten. 

Bei einer Darmspiegelung werden gutartige Vorstufen entfernt – bevor Krebs entsteht.

Klare Strukturen

Klare und sich wiederholende Strukturen sind für den Tagesablauf von Alzheimerkranken besonders wichtig. Jede Veränderung bedeutet für Patienten Stress – sie können sich nur schwer oder gar nicht an neue Umstände anpassen.

Vor allem feste Zeiten für das Aufstehen, Essen oder für gemeinsame Aktivitäten helfen Betroffenen, sich täglich zu orientieren. Dabei sollten immer wieder konkrete Daten, wie Zeit und Ort oder Datum kommuniziert werden, da diese besser und routinierter von Betroffenen aufgenommen werden können.

Geduld und die richtige Kommunikation

Menschen mit Demenz oder Alzheimer benötigen oft mehr Zeit, auf äußere Einflüsse oder auf direkte Ansprache zu reagieren. Angehörige sollten den Betroffenen daher Zeit geben und Anweisungen in einfachen, kurzen Sätzen formulieren. Zeit bedeutet dabei eher Minuten als Sekunden. Ist man der Meinung, dass der Betroffene die Information nicht oder nicht richtig aufgenommen hat, sollte man sie noch einmal wiederholen.

Auch Diskussionen mit Alzheimerpatienten sollten vermieden werden – dafür ist oft viel Verständnis notwendig. Neben der geistigen ist insbesondere im Verlauf der Krankheit auch die körperliche Leistungsfähigkeit von Betroffenen eingeschränkt. Angehörige sollten sich demnach auch viel Geduld für körperliche Aktivitäten mit den Patienten nehmen.

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Kommunikationstipps

  • Stellen Sie Blickkontakt her.
  • Sprechen Sie deutlich in kurzen klaren Sätzen.
  • Stellen Sie einfache Fragen, die möglichst mit „ja“ oder „nein“ zu beantworten sind.
  • Stellen Sie immer nur zwei Angebote zur Auswahl. „Möchtest du Kaffee oder Tee?“
  • Ergänzen Sie Ihre Worte durch Gesten und/oder Berührung.
  • Erkennen Sie Wünsche und Bedürfnisse an. Alzheimerkranke sind auch erwachsene Menschen.
  • Vermeiden Sie Zurechtweisungen und Kritik.

Regelmäßig informieren und austauschen

Eine gute Voraussetzung für ein Leben mit Demenzkranken ist auch die regelmäßige Information über die Erkrankung. Das bedeutet nicht nur, sich mit den behandelnden Medizinern, sondern auch mit Angehörigen anderer Betroffener auszutauschen.

Wertvolle Tipps im Umgang mit Betroffenen werden beispielsweise in Selbsthilfegruppen weitergegeben.

Ausgleich schaffen

Die intensive Betreuung von Menschen mit Alzheimer beansprucht auch Körper und Seele von Angehörigen. Viele vergessen dann, dass sie sich auch Zeit für sich nehmen müssen. Der geistige Ausgleich ist besonders wichtig, um die seelische Gesundheit aufrecht zu erhalten.

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