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Trigeminusneuralgie: Vorbereitung auf Ihren Arztbesuch

Wenn Sie Symptome einer Trigeminusneuralgie verspüren, dann sollten Sie Ihre hausärztliche Praxis kontaktieren. Von dort werden Sie wahrscheinlich an Expert:innen überweisen, die sich mit der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems sehr gut auskennen (Neurologie, Neurochirurgie).

15.06.2021 Lesedauer: - Min.
Medizinisch geprüft von Steffen Rosahl

Wie Sie sich auf Ihren Arztbesuch vorbereiten können:

  • Schreiben Sie jedes Symptom auf, welches Sie bemerken. Vermerken Sie auch, wie lange dieses Symptom schon bei Ihnen besteht.
  • Notieren Sie jegliche Trigger, welche die Schmerzattacken provozieren.
  • Erstellen Sie eine Liste Ihrer wichtigsten medizinischen Informationen, einschließlich aller weiteren Erkrankungen und der Medikamente, die Sie einnehmen.
  • Wenn möglich, bringen Sie einen Freund oder einen Familienmitglied zum Arztgespräch mit. Jemand, der Sie gut kennt, kann sich eventuell an Dinge erinnern, die Sie gerade vergessen haben.
  • Schreiben Sie die Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen wollen, vorher auf. Ein solcher Fragenkatalog wird Ihnen helfen, die wertvolle Zeit mit Ihrem Arzt besonders effizient zu nutzen.

Auf die Diagnose Trigeminusneuralgie bezogen finden sich hier einige Fragen, die Sie mit Ihrem Arzt besprechen könnten:

  • Was ist die wahrscheinlichste Ursache für meine Schmerzen?
  • Brauche ich weitere diagnostische Untersuchungen?
  • Welchen Behandlungsansatz schlagen Sie vor?
  • Wenn Sie Medikamente empfehlen, welche Nebenwirkungen haben diese?
  • Muss ich die Medikamente für den Rest meines Lebens einnehmen?
  • Wie gut wird die Behandlung meine Beschwerden voraussichtlich lindern?
  • Ist eine chirurgische Behandlung sinnvoll?

Zusätzlich zu den Fragen, die Sie für das Arztgespräch vorbereitet haben zögern Sie nicht, immer dann nachzufragen, wenn Sie etwas nicht genau verstanden haben.

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Was können Sie von Ihrem Arzt erwarten?

Ihr Arzt wird Ihnen sehr wahrscheinlich einige Fragen stellen. Wenn Sie auf diese Fragen gut vorbereitet sind, dann haben Sie mehr Zeit bestimmte Punkte zu besprechen, die Ihnen besonders wichtig sind.

Ihr Arzt könnte solche Fragen stellen:

  • Welche Symptome haben Sie und wo spüren Sie Schmerzen oder Missempfindungen?
  • Wann haben diese Symptome begonnen?
  • Sind Ihre Symptome über die Zeit schlimmer geworden?
  • Wie oft treten bei Ihnen Schmerzattacken auf?
  • Haben Sie Trigger bemerkt, die Ihre Schmerzen im Gesicht auslösen?
  • Wie lange hält eine Schmerzattacke bei Ihnen typischerweise an?
  • Wie stark beeinträchtigen diese Symptome Ihre Lebensqualität?
  • Wie stark sind die Schmerzen auf einer Skala von 0-10, wenn 0 kein Schmerz ist und 10 Folter bedeutet?
  • Hatten Sie jemals einen operativen Eingriff im Bereich der Zähne, der Kiefer oder der Nasennebenhöhlen?
  • Hatten Sie jemals einen Unfall, bei dem das Gesicht stark verletzt wurde oder offene Wunden hatte?
  • Sind Sie bereits gegen Ihren Gesichtsschmerz behandelt worden? Hat Ihnen bereits etwas geholfen?
  • Welche Nebenwirkungen hatten vorherige Behandlungen?
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Die Inhalte dieser Seite wurden in Zusammenarbeit mit unseren Experten erstellt:

Steffen Rosahl
Chefarzt | Klinik für Neurochirurgie, Leiter des Neurofibromatosezentrums