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Kardiologie, Angiologie und Diabetologie

Bei den erfahrenen Spezialisten unserer Kardiologie sind Sie bei allen diagnostischen und
therapeutischen Maßnahmen rund um Ihr Herz in guten Händen. Wir bieten Ihnen das ganze
Spektrum der modernen Kardiologie.

Leitung des Fachbereiches
Lars Bansemir
Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Diabetologie

So erreichen Sie uns

 

Zur Terminvereinbarung nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wenn Sie zu uns kommen, bringen Sie bitte sämtliche verfügbaren Behandlungsunterlagen wie Arztbriefe, Untersuchungsergebnisse und eine Übersicht der aktuellen Medikation mit. 

Telefon:

(02051) - 982-1801


Sprechzeiten:

Mo.– Do. von 8:00 - 16:00 Uhr
Fr. von 8:00 - 12:00 Uhr

Außer an den gesetzlichen Feiertagen.

Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Diabetologie unter einem Dach

Sektion Angiologie

Sektion Diabetologie

Sektion Pneumologie

Leistungen: Bestens gerüstet für alle Fälle

Das Leistungsspektrum der Klinik umfasst die Primär- und Akutversorgung aller internistischen Erkrankungen und Notfälle sowie in der Standard- und Maximalversorgung entsprechend den ausgewiesenen Hauptschwerpunkten.

 

Kardiologie

  • Linksherzkatheteruntersuchung mit Ventrikulographie (Darstellung von Größe, Aussehen und Funktion der linken Herzkammer einschließlich Sauerstoffmessung)
  • Besonderer Schwerpunkt Wiedereröffnung von chronischen Gefäßverschlüssen mit speziellen Techniken
  • Nicht invasive kardiologische Diagnostik: incl. Transthorakale Echokardiographie. Transösophageale  Echokardiographie, Kardio MRT Computertomographie
  • Invasive kardiologische Diagnostik
    Rechtsherzkatheter (Messung von Druckwerten und Widerstandswerten sowie Sauerstoffsättigung im Lungenkreislauf)
  • Aortographie (Darstellung der Hauptschlagader und der davon abgehenden Gefäße
  • Darstellung von Herzkranzgefäßen
  • Darstellung von arteriellen und venösen Überbrückungen von Herzkranzgefäßengstellen
  • Elektrophysiologische Untersuchungen (invasive Provokation, Ableitung und Darstellung von Herzrhythmusstörungen in Zusammenarbeit dem HELIOS Universitätsklinikum Wuppertal und dem HELIOS Klinikum Krefeld)

 

Kardiologische Therapie

  • Moderne Pharmakotherapie (Tabletten, Tropfen, Infusionen) aller Herzkreislauf-Erkrankungen auf Grundlage der evidenz-basierten Medizin

 

Invasive kardiologische Therapie

  • PTCA mechanische Gefäßeröffnung mit Rotablation, Ballon und Stent und Scaffold (selbstauflösende Gefäßstütze)
  • Besonderer Schwerpunkt Wiedereröffnung von chronischen Gefäßverschlüssen mit speziellen Techniken
  • Vorübergehende und dauerhafte Elektrostimulation des Herzens mit Ein-, Zwei- und Dreikammerherz-Schrittmachersystemen, CRT System (kardiales Synchronisationssystem) und subcutan implantiertes HolterEKG
  • Implantation (Einpflanzung) von automatischen Schockgeräten (ICD) bei lebensbedrohlichen schnellen Herzrhythmusstörungen aus der Herzhauptkammer
  • Mechanische Gefäßaufweitung und –wiedereröffnung mit Ballonkatheterverfahren, Diamantfräse (Rotablation) und Gefäßstützen (Stents)
  • Unmittelbare Wiedereröffnung von akut verschlossenen Herzkranzgefäßen (akuter Herzinfarkt) im Rahmen einer 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft das ganze Jahr
  • Versorgung verengter Herzkranzgefäße mit Venenüberbrückungen (ACVB) in Zusammenarbeit mit dem Herz- und Diabeteszentrum NRW und dem Westdeutschen Herzzentrum der Universität Essen
  • Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen nach allen großen kardiologischen und herzchirurgischen Eingriffen in enger Zusammenarbeit mit renommierten Rehabilitationskliniken

Jährlich nehmen unsere erfahrenen Ärzte rund 1500 diagnostische Untersuchungen und 700 therapeutische Eingriffe am Herzen vor. Dafür stehen zwei moderne Herzkatheter-Messplätze zur Verfügung – und das rund um die Uhr. Komplexe Eingriffe Kooperation mit Herzzentren.

 

Herzkatheter können sowohl zur Diagnose als auch zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt werden. Die Therapie beginnt bei Bedarf direkt im Anschluss an den diagnostischen Eingriff, so dass Sie keinen zweiten Termin benötigen.

 

Neben einer 24-Stunden-Herzkatheterbereitschaft verfügt unser Fachbereich über eine zertifizierte Chest-Pain-Unit (CPU), die eine lückenlose Behandlung von Herzinfarkt-Patienten ermöglicht.

Um Ihnen im Notfall eine schnelle Behandlung zu garantieren, verfügt unsere Klinik über ein modernes Herzkatheterlabor.

 

Schnelle Hilfe beim Herzinfarkt

Der Herzmuskel wird von feinen Blutgefäßen mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen versorgt. Beim gesunden Menschen sind diese Gefäße, die sogenannten Koronargefäße, glatt und ohne Engstellen.

 

Verschiedene Erkrankungen oder Risiken können jedoch dazu führen, dass sich Ablagerungen in den Gefäßen sammeln und den Blutfluss behindern. Das sind unter anderem:

 

  • Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel
  • Bluthochdruck
  • Hohe Blutfettwerte
  • Familiäre Vorbelastung
  • Blutzuckerkrankheit

 

Kann das Blut bei zunehmender Verstopfung irgendwann gar nicht mehr fließen, kommt es zum Verschluss. Dann wird das hinter dem Verschluss liegende Herzmuskelgewebe nicht mehr versorgt – unbehandelt ist das lebensgefährlich.

So erkennen Sie einen Herzinfarkt

Anhand typischer Beschwerden können Betroffene und Angehörige einen Herzinfarkt erkennen:

  • Plötzliche starke Schmerzen hinter dem Brustbein
  • Bewusstlosigkeit
  • Ausstrahlung des Schmerzes in Rücken, Hals und Arme möglich
  • Kalter Schweiß
  • Blässe
  • Atemnot und Engegefühl
  • Übelkeit

Bei diesen Anzeichen sollte unverzüglich der Notruf unter 112 gewählt werden!

 

Der Rettungswagen bringt Patienten dann ins Herzkatheterlabor. Dort wird die Engstelle in den Herzkranzgefäßen schnell festgestellt und wieder geöffnet. Der Blutfluss ist anschließend ungehindert.

 

In unserem Klinikum werden akute Herzinfarkt-Patienten von einem erfahrenen Team rundum gut betreut.

Kardio-MRT steht für „Herz-Magnetresonanz-Tomographie“. Mit diesem Verfahren lassen sich Herzschäden über Magnetfelder frühzeitig nachweisen oder ausschließen – und das ganz ohne Belastung durch Röntgenstrahlen.

 

In unserer Klinik steht Ihnen zur Herzdiagnostik ein hochmoderner Magnetresonanz-Tomograph zur Verfügung. In der magnetischen „Röhre“ können wir kernspintomographische Untersuchungen des Herzens vornehmen.

 

Eine MRT-Untersuchung liefert mit Hilfe von Computerberechnungen Bilder des Körpergewebes und der Blutflüsse – und damit Hinweise auf mögliche kardiologische Erkrankungen. Das Verfahren funktioniert ohne Röntgenstrahlung, so dass Sie bei der Behandlung keiner Strahlung ausgesetzt sind.

 

Die Bilder, die mit der MRT aufgenommen werden, entstehen durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren.

So funktioniert die Kardio-MRT

Magnetfeld

Die MRT nutzt den hohen Wassergehalt des menschlichen Körpers. Das Verfahren macht den Wasserstoffanteil von Wassermolekülen (H2O) sichtbar, die sogenannten Protonen (H+).

 

Dafür erzeugt die Röhre des MRT-Geräts ein statisches Magnetfeld. Dadurch werden die Protonen im Körper entlang des Magnetfelds in der Röhre ausgerichtet.

 

Impuls

Im nächsten Schritt wird ein kurzer elektromagnetischer Impuls erzeugt, also ein zweites Magnetfeld. Dadurch werden die entlang des äußeren Magnetfeldes ausgerichteten Protonen abgelenkt.

 

Messung

Wird der elektromagnetische Impuls beendet, richten sich die Protonen wieder entlang des Magnetfeldes in der Röhre aus. Dabei geben die Protonen ein elektromagnetisches Signal ab, das vom MRT-Gerät gemessen werden kann.

 

Nach dem Verlassen der MRT-Röhre richten sich die Protonen wieder in den Zustand vor der Untersuchung aus.

 

Risiken und Risikogruppen

MRT-Untersuchungen sind nahezu risikolos. Jedoch können metallhaltige Gegenstände durch das Magnetfeld angezogen und erwärmt werden.

 

Folgende Risikogruppen sind deshalb im Regelfall von einer MRT-Untersuchung ausgeschlossen:

 

  • Patienten mit metallischen Implantaten wie Herzschrittmacher, Defibrillatoren oder Medikamentenpumpen, die nicht MRT-tauglich sind
  • Patienten mit Gefäßclips im Kopf nach einer Gehirnoperation (z. B. nach Aneurysma-Blutungen im Gehirn)
  • Patienten mit sogenannten Gefäßcoils (zum Verschluss von Gefäßaneurysmen)
  • Schwangere Patientinnen zu bestimmten Zeitpunkten

 

Unbedenklich ist die Untersuchung dagegen in der Regel für Patienten mit:

 

  • Knochen- und Gelenkimplantaten neueren Datums (diese bestehen zumeist aus Titan oder anderen nicht magnetischen Metallen)
  • Koronar-Stents
  • Gefäßclips (kleine Metallklammern zum Verschluss von Gefäßen, z. B. nach Bypass-Operationen)

 

Prinzipiell können Nerven durch die elektromagnetischen Impulse angeregt werden („periphere Nervenstimulation“). In äußerst seltenen Fällen kann es dann bei der Untersuchung zu einem Kribbeln oder leichten Muskelzucken kommen.

Die Elektrophysiologische Untersuchung (EPU) ist eine besondere Form der Herzkatheter-Untersuchung, mit der Herzrhythmusstörungen detailliert analysiert werden können.

 

Eine EPU kann notwendig werden, wenn Herzrhythmusstörungen vermutet, aber durch ein EKG (Elektrokardiogramm) nicht zweifelsfrei diagnostiziert werden – zum Beispiel bei  wiederholtem Herzrasen (tachykarden Herzrhythmusstörungen).  Eine EPU ist auch Voraussetzung für das Verfahren der Ablation.

 

Die Untersuchung  findet in der Regel unter örtlicher Betäubung statt. Je nach Art der Störung dauert sie etwa 30 Minuten bis zwei Stunden, in komplizierten Fällen auch länger.

Mit dem Therapieverfahren der Ablation können bestimmte Herzrhythmusstörungen, bei denen Medikamente nicht wirken, dauerhaft therapiert werden.

 

Mit der Ablation werden unter anderem „Tachykardien“ und Herzstolpern behandelt – und häufig auch geheilt. Darunter fallen Herzrhythmusstörungen, bei denen das Herz zu schnell und mitunter unregelmäßig schlägt, kurz: „Herzrasen“. Beispiele:

 

  • Vorhofflimmern, eine der häufigsten Formen von Rhythmusstörungen 
  • Andere komplexe Rhythmusstörungen wie Vorhoftachykardien  
  • Typisches Vorhofflattern 
  • Angeborene zusätzliche Leitungsbahnen im Herzen (WPW-Syndrom, verborgene Leitungsbahnen) 
  • AV-Knoten-Reentrytachykardien bei angeborenen doppelten Leitungseigenschaften des AV-Knotens (der AV-Knoten ist die elektrische Verbindung zwischen Herzvorhof und –kammer) 
  • Lebensbedrohliche Kammertachykardien

Ein Herzschrittmacher kann notwendig werden, wenn das Herz zu langsam schlägt oder zwischendrin aussetzt. Die Implantation ist ein Routineeingriff, der unter lokaler Betäubung erfolgt.

 

Ein Herzschrittmacher dient zur der Behandlung von Beschwerden, die durch einen zu langsamen Herzschlag verursacht werden (bradykarde Herzrhythmusstörungen).  Der kleine elektrische Taktgeber überwacht den Herzrhythmus – und beschleunigt ihn bei Bedarf.

 

Der Herzschrittmacher wird in der Regel im Brustbereich unterhalb des Schlüsselbeines eingesetzt. Der kleine Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung während eines kurzen stationären Aufenthaltes.

 

So funktioniert ein Herzschrittmacher

Zwei dünne Drähte (Elektroden) verbinden den Herzschrittmacher mit dem Herzen, wo sie die Aktivität des Herzmuskels messen. Ist der Rhythmus zu langsam, gibt ein Impulsgenerator im Innern des Geräts elektrische Impulse ab. Über die Elektroden werden die elektrischen Signale zum Herzen geleitet, damit es schneller schlägt.

Ein implantierbarer Cardioverter-Defibrillator (ICD) überwacht den Herzrhythmus – und kann im Notfall das Leben des Patienten retten.

 

Der ICD ist ein „Mini-Defibrillator“, ein kleines Elektroschockgerät, das im Brustbereich eingesetzt wird. Die Implantation erfolgt in der Regel bei einem erhöhten Risiko gefährlicher Herzrhythmusstörungen oder  nach einem überlebten plötzlichen Herztod. 

Beim Mitralklappen-Clipping wird eine undichte Herzklappe mit einer Klammer (Clip) verschlossen. Der schonende Eingriff eignet sich insbesondere für Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko.

 

Eine „Mitralklappen-Insuffizienz“ ist eine undichte Herzklappe zwischen dem linken Vorhof und der linken Herzkammer. Wenn die Mitralklappe nicht richtig schließt, fließt das Blut in umgekehrter Richtung zurück in die Lunge. Das Herz muss dann viel mehr arbeiten, um den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen.

 

Bei der konventionellen Behandlung  der Mitralklappen-Insuffizienz wird der Brustkorb unter Vollnarkose geöffnet. Dafür muss das Herz stillgelegt und der Patient an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden.


Patienten mit erhöhtem Operationsrisiko, etwa aufgrund anderer Erkrankungen, bieten wir das schonendere Mitralklappen-Clipping per Herzkatheter an, kurz: die MitraClip-Methode.


Ob sich das Mitralklappen-Clipping für Sie eignet, klären wir gemeinsam mit unserem „Heart-Team“ aus Kardiologen, Herzchirurgen und Anästhesisten.

Mit einem Vorhofohr-Verschluss wird ein Teil des linken Herzvorhofs mit einem „Stöpsel“ verschlossen. Dadurch wird das Schlaganfall-Risiko bei Vorhofflimmern gesenkt, wenn dies mit Medikamenten nicht möglich ist.

 

Vorhofflimmern (VHF) ist eine der häufigsten Herzrhythmusstörungen. Im Vorhofohr, einem Anhängsel des linken Herzvorhofs,  bilden sich dabei häufig gefährliche Blutgerinnsel, die einen Schlaganfall auslösen können.

 

Medikamente zur Gerinnungshemmung (Antikoagulation) können der Bildung von Gerinnseln vorbeugen, indem sie das Blut verdünnen. Jedoch können nicht alle Patienten mit solchen Gerinnungshemmern behandelt werden, z. B. nach einer Hirnblutung. In diesen Fällen bietet der sogenannte „interventionelle Vorhofohr-Verschluss“ eine Alternative, um Schlaganfall vorzubeugen.

Herzschwäche wird häufig zu spät oder gar nicht erkannt – teils mit fatalen Folgen. Wir sind auf die Erkennung und Behandlung einer solchen Herzinsuffizienz spezialisiert, auch in Kombination mit einer Nierenschwäche.

 

Bei einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist die Pumpkraft des Herzens geschwächt. Der Körper wird nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt, so dass die Leistungsfähigkeit sinkt, Atemnot auftritt oder die Beine durch Wassereinlagerung anschwellen.

 

Mögliche Ursachen sind zum Beispiel Durchblutungsstörungen des Herzens, hoher Blutdruck, Erkrankungen der Herzklappen, eine Herzmuskelentzündung oder ein angeborener Herzfehler. Besonders schwierig wird es, wenn zur Herzschwäche eine Nierenschwäche hinzukommt.

 

In Deutschland leiden rund zwei bis drei Millionen Menschen an einem schwachen Herzen. Das Problem: Die  krankheitstypischen Warnzeichen werden zunächst selten mit einer Herzschwäche in Verbindung gebracht. Werden die Symptome jedoch zu spät erkannt, kann die Erkrankung chronisch werden. Umso wichtiger sind zuverlässige diagnostische Verfahren.

Diagnose und Therapie einer Herzschwäche

Bei uns erwartet Sie eines der größten Zentren für Herzschwäche in Deutschland mit exzellenten internen und externen Qualitätskennzahlen. Dank langjähriger Erfahrung und moderner Medizintechnik können wir die Ursache Ihrer Symptome zuverlässig klären und frühzeitig entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten.

 

Besondere Sicherheit bieten Ihnen unsere drei Telemetrie-Stationen, auf denen wir Ihren Herzrhythmus per Funkübertragung kontinuierlich überwachen. Auf diese Weise können wir Herzrhythmusstörungen während des Aufenthaltes sofort erkennen und behandeln.

 

Da Patienten mit einer Herzschwäche oft auch unter einer Nierenschwäche leiden, behandelt Sie bei uns ein interdisziplinäres Team aus Kardiologen und Nephrologen. Dabei bieten wir Ihnen bei uns das komplette Behandlungsspektrum mit innovativen Techniken wie dem Chiara® -Verfahren zur Entwässerung.

In der Herz- und Kreislaufmedizin kommt es darauf an, sehr schnell das Richtige zu tun. Beim Herzinfarkt etwa wird innerhalb kürzester Zeit der Herzmuskel bleibend geschädigt. Durch rasches und fachkundiges Eingreifen, die richtige Diagnosik und ein erfahrenes Team vor Ort kann hier effektiv geholfen werden. Diese umgehende Versorgung sichert die zertifizierte Brustschmerz-Ambulanz (CPU).

Im Notfall

SIE HABEN AKUTEN BRUSTSCHMERZ?

Die Symptome bei einem Herzinfarkt können individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt sein oder sogar ganz fehlen!
 
Folgende Anzeichen können auftreten:

  • Heftige Schmerzen im Brustkorb, die länger als fünf Minuten anhalten und in Arme, Schulterblätter,
  • Hals, Kiefer oder Oberbauch ausstrahlen können
  • Beklemmendes Engegefühl im Brustbereich
  • Heftiger Druck, Brennen im Brustkorb
  • Atemnot, Übelkeit, Brechreiz, Angst
  • Schwächegefühl (auch ohne Schmerz), evtl. Bewusstlosigkeit
  • Blasse, fahle Gesichtsfarbe, kalter Schweiß
  •  

VERHALTENSEMPEHLUNGEN BEI AKUTEN BRUSTSCHMERZEN

Wenn Sie unter akuten Brustschmerzen leiden, befolgen Sie folgende Ratschläge:

  • Versuchen Sie bitte Ruhe zu bewahren!
  • Warten Sie nicht ab, sondern handeln Sie: Rufen Sie den Rettungsdienst (112) an.
  • Teilen Sie am Telefon Ihre Beschwerden mit und dass Sie einen Verdacht auf Herzinfarkt haben.
  • Sagen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer für Rückfragen.
  • Legen Sie beim Notruf nicht vorzeitig auf! Warten Sie auf Rückfragen. Die Leitstelle beendet das Gespräch.
  • Fahren Sie nicht selbst mit dem Auto in die Klinik! Meist beginnt die Therapie schon im Rettungswagen.
Buchen Sie einen Termin mit einem unserer Spezialisten

Das Team der Kardiologie, Angiologie und Diabetologie hilft Ihnen mit umfassender Erfahrung und medizinischer Expertise.

Stationen: Jederzeit sicher versorgt
Wir heißen Sie herzlich willkommen auf unseren Stationen. Unser Pflegeteam steht Ihnen für alle Fragen am Stationsstützpunkt zur Verfügung.
Wahlleistungsstation
4. Obergeschoss
Stationsleitung:

Peggy Berndt

Telefon:

(02051) 982-41 00

Station 33
3. Obergeschoss
Stationsleitung:

Diana Babac

Telefon:

(02051) 982-3300

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