Der Umzug wurde in Etappen vollzogen: Zunächst nahmen die Sekretariate und Ambulanzen ihren Betrieb im Neubau auf. Anschließend folgten die Fachabteilungen sowie die Operations- und Untersuchungsbereiche. Danach waren die Patientinnen und Patienten an der Reihe, viele davon zu Fuß, einige in ihren Betten. Dieser komplexe Umzug von 16 Fachabteilungen mit Patientinnen und Patienten sowie Ärzte-Pflege-Teams verlief in einer exakt aufeinander abgestimmten Abfolge. Bevor die ersten Betten mit Patientinnen und Patienten ins Rollen kamen, nahm ein Teil des OP-Teams die ersten OP-Säle im Neubau in Betrieb. Ebenso gingen auch die Radiologie und der Kreißsaal im Neubau an den Start. Das heißt: Während der Umzugstage wurden in diesen Bereichen Doppelstrukturen aufgebaut, damit sowohl im Neu- als auch im Altbau operiert, geboren und geröntgt werden konnte.
Alle intensivpflichtigen Patientinnen und Patienten wurden beim Umzug von einem Notfallteam direkt am Bett begleitet. Damit war die Notfallversorgung im Neu- und im Altbau und auf den Umzugswegen während des gesamten Umzugsprozesses durchgehend gewährleistet – ein elementarer Baustein in der Umzugsplanung des großen Notfallversorgers. Die Patientinnen und Patienten wurden durch einen kurzen Verbindungsgang zwischen Alt- und Neubau, an der Cafeteria vorbei, sicher in die neuen, komfortablen Räumlichkeiten gebracht. Auch alle anderen Fachabteilungen behandelten während der Umzugstage weiter. Bestimmte planbare Eingriffe wurden für die Zeit nach dem Umzug terminiert, sodass die Stationen an den Umzugstagen nicht voll belegt waren.
Logistisches Meisterwerk
Den Umzug steuerte ein Projektteam aus Mitarbeitenden aller für den Umzug relevanten Bereiche und Gewerke. Hinzu kamen mehr als 100 Mitarbeitende, die als Umzugsbeauftragte das Verlegen ihrer jeweiligen medizinischen und pflegerischen Abteilungen oder Stationen in den Neubau koordinierten.
Dr. Lars Bansemir, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Diabetologie im Helios Klinikum Niederberg freut sich über den gelungenen Umzug seiner Patientinnen und Patienten und auf das Arbeiten im neuen Gebäude:
Der Neubau
Der sechsgeschossige Klinikneubau ist seit der Grundsteinlegung im Jahr 2021 direkt neben dem Bestandsaltbau entstanden. Er umfasst eine Grundfläche von 33.000 Quadratmetern und gibt rund 475 Betten ein neues Zuhause.
Die Klinik ist mit modernster Technik ausgestattet und ermöglicht eine Behandlung nach neusten medizinischen und pflegerischen Standards. Insbesondere in den Bereichen Notfallmedizin, Urologie und Kardiologie sowie in vielen weiteren spezialisierten Zentren werden innovative medizinische Konzepte und effiziente Arbeitsprozesse für über 1.000 Mitarbeitende vereint.
Zu den Neubau-Highlights gehören ein neues Eltern-Kind-Zentrum mit vier Kreißsälen, Entbindungswanne und Sectio-Operationssaal für Notkaiserschnitte. Außerdem gibt es ein innovatives Operationszentrum mit DaVinci-System für roboter-assistierte Operationen, einen angegliederten urologischem OP und ein hochmodernes Herzkatheterlabor für kardiologische und gefäßmedizinische Interventionen inklusive Linksherzkathetermessplatz.
Informationen zu Umzug und neuen Anfahrtsmöglichkeiten:
Der Weg zur neuen Klinik ändert sich nur geringfügig, da der Neubau auf dem Gesamtareal des bisherigen Gebäudeensembles gebaut wurde.
Mit dem Auto: Zum Parken stehen die bekannten Parkflächen bereit. Die an die neue Klinik grenzende Parkfläche wurde zudem um weitere Parkplätze aufgestockt.
Zugänge im Notfall (Erwachsene und Kinder): Für die Anfahrt mit dem Privat-PKW, stehen direkt vor der Klinik Kurzparkplätze zum Bringen und Abholen zur Verfügung. Die Notfallpatientinnen und -patienten können dann direkt den Eingang zur Notaufnahme links vom Haupteingang nutzen. Kindernotfälle gehen bitte durch den Haupteingang rechts zur Kindernotaufnahme. Die Rettungswagen für Erwachsene bzw. für Kinder nutzen jeweils separate Rettungswagenzufahrten, die direkt in die Rettungswagenhallen und von dort direkt in die Notaufnahme für Erwachsene bzw. für Kinder führen. Zur Erinnerung: Wählen Sie In einem akuten, lebensbedrohlichen Notfall bitte umgehend die Notrufnummer des Feuerwehr- und Rettungsdienstes: 112.
Storchenparkplatz: Der Storchenparkplatz befindet sich neben der Liegendanfahrt direkt neben dem Haupteingang des Neubaus.
Die neuen Zugänge und Wege sind ausgeschildert; zusätzlich steht das Rezeptionsteam für Auskünfte vor Ort und per Telefon bereit.
Aktuelle Informationen zum Neubau und zum Umzug finden Sie auf unserer Klinikwebsite: