Bei Sklerodermie spricht man auch von progressive systemische Sklerose. Sklerose bedeutet Verhärtung.
Betroffene leiden anfangs häufig unter geschwollenen Fingern und Händen sowie Morgensteifheit. Später kann es auch zu Durchblutungsstörungen in den Fingern kommen. Die Hautveränderung und die Steifheit können sich im weiteren Verlauf auch auf das Gesicht oder Organe ausdehnen und dabei gewisse Bewegungsabläufe beeinträchtigen.
Diese Beschwerden kommen durch die vermehrte Ansammlung von Kollagen in Haut und Organen. Die damit verbundenen Entzündungen lassen das Bindegewebe dicker werden. Das kann zu Gefäßverengungen, Flüssigkeitsansammlungen und Durchblutungsstörungen führen.
Es besteht wohl eine erbliche Anlage für die Erkrankung. Überwiegend erkranken allerdings an SLE Frauen vor den Wechseljahren. Die genauen Ursachen sind noch nicht bekannt.
Die Behandlung einer Sklerodermie richtet sich individuell nach dem Verlauf der Erkrankung. Bei Diagnose und Therapie wird der Hausarzt sich mit einem Rheumatologen sowie einem Hautarzt abstimmen.