„Als ältestes Krankenhaus der Stadt arbeiten wir in einer historischen Baustruktur“, weiß Saligmann. „Diesen Charme möchten wir erhalten – jedoch den Anforderungen einer modernen Patientenunterbringung gerecht werden.“ Ein wichtiger Fokus des Bauprojekts ist daher die Aufwertung des Patientenkomforts. Von dem neuen Bettenkonzept mit hell gestalteten Zweibettzimmern über moderne Untersuchungsräume bis zu großzügigen Aufenthaltsbereichen profitieren Patienten als auch Mitarbeitende. Und mehr noch: „Durch die zusätzlichen 90 Betten im Erweiterungsbau können wir die aktuellen Drei- und Vierbettzimmer auf anderen Stationen auflockern und so eine Zweibett-Regelleistung ermöglichen“, erklärt die Geschäftsführerin. Der zweite Fokus der Baumaßnahmen betrifft den Operationsbereich. „Aktuell verfügen wir über zwei OP-Trakte, die durch den Eingangsbereich getrennt sind. Nun schaffen wir Platz für einen zentralen, hochmodernen OP, indem die Wege kürzer sind und wir interdisziplinär noch enger zusammenarbeiten können“, ist Saligmann überzeugt. Der Erweiterungsbau schafft insgesamt Raum für drei neue Pflegestationen, verstärkte Untersuchungskapazitäten und einen neu gestalteten Eingangsbereich. Im Erdgeschoss heißen neben dem Zentral-OP dann zukünftig eine einladende Patientenaufnahme, eine offene Cafeteria mit weitläufiger Terrasse sowie ambulante Untersuchungsräume Patienten und Besucher willkommen. Auch ein ambulantes OP-Zentrum entsteht im Erdgeschoss. Im ersten Stockwerk sind hell gestaltete Pflegestationen und eine umfassend sanierte Helios Privatklinik Oberhausen geplant. Im zweiten Geschoss finden neben einer weiteren Pflegestation zusätzlich der neue Wahlleistungsbereich mit komfortablen Einbettzimmern Platz. Komplettiert wird das Maßnahmenpaket durch hochmoderne Medizintechnik: Ein neues Untersuchungsgerät zur Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht zukünftig gestochen scharfe Aufnahmen nahezu jeder Körperregion – ohne Röntgen- oder radioaktive Strahlen. Aktuell Abstimmung der Baugenehmigung
„Alles in allem ermöglichen wir durch die bauliche Erweiterung eine Weiterentwicklung unserer bestehenden Fachabteilungen und schaffen Platz für neue Schwerpunkte“, blickt Saligmann in die Zukunft. So profitieren unter anderem die Allgemeinchirurgie, Endoprothetik, Dermatologie und Pneumologie von dem neuen Platzangebot. Ab diesem Herbst soll es losgehen. Voraussetzung ist die Baugenehmigung der Stadt. Natürlich steht bei dem ganzen Bauprojekt immer das Patientenwohl im Vordergrund. „Wir haben einen guten Weg gefunden, die Maßnahmen im bestehenden Klinikalltag umzusetzen“, erklärt die Klinikgeschäftsführerin. Foto: Die Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen macht sich auch baulich fit für die Zukunft