Wenn von Darmkrebs gesprochen wird, sind damit meist bösartige Tumoren im Dickdarm oder im Enddarm gemeint. Krebs im Dünndarm ist sehr selten. Der Verlauf einer Darmkrebserkrankung ist schleichend. Der Tumor entwickelt sich langsam über Monate bis Jahre aus Vorstufen wie Polypen heraus und macht längere Zeit keine Beschwerden. „Viele Patienten suchen erst ärztlichen Rat, wenn sie Bauchschmerzen, Blut im Stuhl, Durchfall, Verstopfungen oder Gewichtsverlust bemerken“, sagt Prof. Dr. med. Frank Kolligs, Chefarzt der Inneren Medizin und Gastroenterologie im Helios Klinikum Berlin-Buch.
Risikofaktoren wie Übergewicht, Rauchen oder der Verzehr von viel Schweine- und Rindfleisch, aber auch genetische Veranlagungen und das Alter haben einen Einfluss auf die Entstehung von Krebs.