Suchen
Menü
Schließen

Asthma im Griff: Das können Sie selbst tun

Asthma bronchiale schnürt den Betroffenen manchmal buchstäblich die Luft ab. Die chronische Erkrankung führt zu einer Entzündung der Atemwege und Überempfindlichkeit der Bronchien. Als Folge können Kurzatmigkeit, Husten und Atemnot auftreten. Neben der medikamentösen Therapie können Sie durch weitere Maßnahmen viel dazu beitragen, Ihr Asthma bronchiale besser zu kontrollieren und mehr Unabhängigkeit im Alltag zu gewinnen. Chefärztin Dr. med. Claudia Zink-Wohlfahrt gibt Tipps.
13. Juli 2020

Umfeld informieren
Es ist sinnvoll, mit seiner Erkrankung offen umzugehen und auch sein Umfeld zu sensibilisieren. Erklären Sie Familie, Freunden oder Kollegen, wie Sie Ihnen im Falle eines Asthma-Anfalls helfen können. Klären Sie sie auch darüber auf wo sich Ihre Medikamente befinden. Teilen Sie anwesenden Personen sofort mit, wenn Sie Atemnot verspüren. 


Peak-Flow-Messung
Messen Sie regelmäßig Ihren Peak-Flow. Mit dem Ampelschema können Sie Ihre Selbsteinschätzung verbessern. Dafür benötigen Sie zunächst Ihren persönlichen Bestwert. Dies ist der beste Wert, den Sie innerhalb mehrerer Wochen wiederholt gemessen haben. Ist Ihr Wert größer als 80 % Ihres Bestwertes liegen Sie im grünen Bereich. Ist Ihr gemessener Wert unter 60 % nehmen Sie Ihre Notfallmedikamente ein und messen den Wert nach 20 Minuten erneut. 


Auslöser vermeiden
Bei vielen Menschen mit Asthma führen bestimmte Auslöser zu Beschwerden oder sogar Asthma-Anfällen. Dazu gehören zum Beispiel Pollen, Hausstaubmilben, Kaltluft  oder auch eine Passivrauchexposition. Versuchen Sie zusammen mit Ihrem Arzt herauszufinden, ob und welche Auslöser bei Ihnen Beschwerden hervorrufen. Wenn Sie diese Stoffe oder Situationen so gut es geht meiden, erhöhen Sie die Chance, Ihr Asthma effektiv in den Griff zu bekommen. 
 

Asthma im Griff: Das können Sie selbst tun