Lolle hat längeres, weiches Fell, das dazu einlädt gestreichelt zu werden und seine Hände darin zu vergraben. Der Labrador-Spaniel-Mix ist ein in sich ruhender, zugewandter, höchst freundlicher und stressresistenter Hund, der gerne Aufgaben erfüllt und Kuscheleinheiten genießt. Zusammen mit Melanie Hagge, der Besitzerin und stellvertretenden Leitung der Klinik-Apotheke, hat der Vierbeiner eine umfassende Ausbildung zum Therapiehund-Team erfolgreich abgeschlossen. Lolle ist zur Zeit für die Patientinnen und Patienten in der Geriatrie einmal die Woche im Einsatz.
Erkrankte Menschen können im Umgang mit einem Therapiehund Gefühle wie Glück, Zuneigung und Verantwortung für sich wiederentdecken. Sie überwinden Ängste und steigern ihre kognitiven Fähigkeiten. Ob bei körperlichen oder psychischen Erkrankungen – die Krankheitsbilder, bei denen die tiergestützte Therapie anwendbar ist, sind vielfältig. Voraussetzung ist immer, dass der Patient nicht ängstlich oder allergisch auf Hunde reagiert und sich vorher mit dem Besuch von Lolle einverstanden erklärt hat.
Vorteile der tiergestützten Therapie
- Mobilisierung und Förderung motorischer Fähigkeiten
- Verbesserung von Körpergefühl und Befindlichkeit
- Stabilisierung des Herz-Kreislauf-Systems
- Entspannung der Muskulatur
- Aktivierung des Gedächtnisses
- Förderung und Erhalt sprachlicher Fertigkeiten
- Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens
- Abbau von Ängsten
- Freude und Spaß beim Umgang mit dem Hund
- Förderung der Sensibilität für eigene Ressourcen
- Befriedigung des Bedürfnisses nach Zuwendung, Nähe, Geborgenheit
- Erlernen von sozialen Verhaltensweisen wie Rücksichtnahme, Verantwortung, Zuverlässigkeit
- Isolationsabbau und Förderung von Kontakten
- Erlernen eines angemessenen Umgangs mit einem Hund