
Das gesunde Herz besitzt einen regelmäßigen Puls (rhythmisch) mit einer Frequenz zwischen 60-80 Schlägen in der Minute. Die Frequenz wird durch das Reizleitungssystem des Herzens gesteuert und führt zu einer rhythmischen Kontraktion der Vor- (Vorhof) und Hauptkammern (Ventrikel) des Herzens. Die Frequenz des Pulses kann sich an die jeweilige Belastung des Menschen anpassen.
Verschiedene Erkrankungen können zu Störungen des Reizleitungssystems und damit zur Störung des Herzrhythmus führen, welche eine Herzschrittmacherimplantation zur Folge haben können. Grundlegend unterscheiden wir zwischen drei verschiedenen Arten von Herzschrittmachern: dem "klassischen" Herzschrittmacher, welcher bei einer zu niedrigen Herzfrequenz implantiert werden muss, dem internen Kardiodefibrillator (ICD) zur Prävention von Kammerflimmern und dem Herzschrittmacher mit einer kardialen Resynchronisationsfunktion (CRT), welche das gleichmäßige Schlagen der einzelnen Herzkammern synchronisiert.