Suchen
Menü
Schließen

Patienten mit Herzschwäche sind im Helios Klinikum Gifhorn bestens aufgehoben

Die kardiologische Abteilung des Helios Klinikums Gifhorn wurde mit einem weiteren Zertifikat für Zusatzqualifikationen ausgezeichnet. Neben der „Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie“ wurde Chefarzt Prof. Dr. med. Michael Niehaus nun auch das Zertifikat für die „Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz“ von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung überreicht.
02. Juli 2020

Von einer Herzinsuffizienz – oder umgangssprachlich Herzschwäche – sind nach Schätzungen zwei Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Die Erkrankung, die meist erst in mittlerem bis höheren Alter auftritt, zählt zu den häufigsten Gründen für eine stationäre Aufnahme in einem Krankenhaus. „Das Gefährliche einer Herzschwäche ist, dass sie zu Anfang kaum spürbar ist und daher oftmals zu spät erkannt wird. Vielfach sind durch eine stetig nachlassende Herzleistung auch Schäden an weiteren Organen wie Niere und Lunge entstanden“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Michael Niehaus. Die Abteilung für Kardiologie behandelt jährlich ca. 4.000 Patienten stationär, etwa ein Drittel davon wegen ihrer Herzinsuffizienz. Mit dem Zertifikat „Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz“ der DGK werden die herausragenden Untersuchungs- und Behandlungsverfahren der kardiologischen Abteilung im Helios Klinikum Gifhorn anerkannt.

„Das Zertifikat zeichnet unsere Arbeit aus und darauf sind wir sehr stolz. Wir können auf eine langjährige erfolgreiche Behandlung von herzinsuffizienten Patienten zurückblicken. Das gab uns die Chance, uns auf dieses Krankheitsbild besonders zu spezialisieren“, erzählt der Chefarzt. „Wichtig dabei ist, auch die Kolleg*innen der anderen Abteilungen für die Frühzeichen einer Herzschwäche zu sensibilisieren, um die Krankheit schnell und genau diagnostizieren zu können“, so Niehaus weiter. 

Die Behandlung einer Herzinsuffizienz setzt sich in der Regel aus verschiedenen Therapiemaßnahmen zusammen. Das sind keineswegs nur Tabletten und spezielle Herzschrittmacher, die je nach Schwere des Falls verordnet werden. “Genauso wichtig ist auch der persönliche Antrieb des Patienten, aktiv seinen Lebensstil zu ändern: Gesunde Ernährung und moderate körperliche Aktivität sind ebenfalls sehr wichtige Bausteine der Therapie“, so Niehaus. Manchmal jedoch führt kein Weg an der Implantation eines mechanischen Herzunterstützungssystems vorbei. Zur Versorgung dieser Patienten können wir auf unser bewährtes Netzwerk mit den herzchirurgischen Zentren in der Umgebung zurückgreifen. „Das Zertifikat unterstreicht die optimale Versorgung von Herzinsuffizienz Patienten in unserem Klinikum“, so Matthias Hahn, Klinikgeschäftsführer. 
 

Patienten mit Herzschwäche sind im Helios Klinikum Gifhorn bestens aufgehoben