„Das Ziel des Minimalismus in der Fotografie ist es, ein Bild so schlicht zu fotografieren, dass dem Betrachter genügend Raum für eigene Interpretationen gegeben wird“, erklärt Fotografin Heike Hechelmann. Ihre Ausstellung im Foyer des Klinikums zeigt träumerische, minimalistische und herbstliche Fotografien, die zum Schwelgen einladen. Ihre Motive sind unter anderem Landschaften und Blumen, sowie Fotos, die mit alten analogen Objektiven geschossen wurden und so einen ganz besonderen Eindruck auf den Betrachter hinterlassen. Vor fünf Jahren hat die Gifhornerin ihr Hobby intensiviert, neues Equipment gekauft und sich mit Hilfe von Ratgebern und Facebook-Gruppen das professionelle Fotografieren selbst beigebracht. Und das kann sich sehen lassen.
„Als mein Mann im Helios Klinikum stationär behandelt wurde, habe ich mir die Zeit damit vertrieben, die Ausstellung des damaligen Künstlers zu betrachten. Umso mehr freue ich mich, meine Werke nun selbst hier ausstellen zu können“, so Hechelmann. „Meine Leidenschaft gehört minimalistischen Motiven. Daran gefällt mir die Konzentration auf nur eine Sache und der Blick in die Leere. Beim Betrachten eines minimalistischen Kunstwerkes ist es einfach, seine Gedanken zu sammeln und neu zu sortieren“, erklärt die Fotografin. Noch bis Ende Dezember erhalten Besucher, Patienten oder Mitarbeiter des Klinikums die Möglichkeit sich von ihrem künstlerischen Können zu überzeugen.